Hi, ich realisiere gerade das Abspielen von Audio mit einem CS4272 Audio-Codec. momentan sende ich erstmal einen Sektor Testdaten - eine Sinuswelle, Nullwerte und 2 Rechteckflanken. Den Oszi-Tastkopf habe ich direkt an die Ausgänge gehangen (also GND an AOUT- und den Signaleingang an AOUT+) 7 Gerät läuft mit Batterie. Wenn ich jetzt messe, sieht das Signal total verrauscht aus, ich dachte schon, mit meiner Datenübertragung stimmt was nicht. Dann habe ich zufällig gesehen, daß beim an- und abklemmen manchmal alles super aussieht, und ich konnte das reproduzieren, indem ich 100kOhm in Reihe zum Tastkopf geschaltet habe. Daß die Kurve nicht exakt rechteckig ist, schiebe ich mal auf meine Freiluftverdrahtung (ca. 10cm Leitungsweg hinter den Ausgängen vom Chip). Habe ich jetzt falsch gemessen und mein Signal ist super, oder hat der 100kOhm-Widerstand einfach alles weggeglättet (siehe nächstes Bild) und mein Signal ist verrauscht?
ach so, die Polarität beim 2. Bild ist umgeschaltet, nicht wundern.. :-)
Aufnehmer wrote: > Habe ich jetzt falsch gemessen und mein Signal ist super, oder hat der > 100kOhm-Widerstand einfach alles weggeglättet (siehe nächstes Bild) und > mein Signal ist verrauscht? Der 100-kΩ-Widerstand bildet zusammen mit der Eingangskapazität deines Tastkopfes einen prima Tiefpass. Lass uns überschlagen, du hast 100 kΩ und 15 pF, das ist eine Zeitkonstante von 1,5 µs oder eine Grenzfrequenz des Tiefpasses im Bereich von 100 kHz.
>eine Grenzfrequenz des Tiefpasses im Bereich von 100 kHz
und trotzdem sieht man im zweiten Bild noch Reste von irgendwelchen
hochfrequenten Komponenten.
Muß da an den Ausgängen noch was getan werden (Bild)?
Wahrscheinlich ist es normal, daß das Signal direkt an den Ausgängen so aussieht. Ich verstehe auch den 2. Absatz (siehe Bild) nicht so richtig. Auf jeden Fall sind da auch Filter eingebaut.
Das dürfte ein Delta-Sigma DAC sein. Der rauscht immer stark bei ein paar MHz, da er meist nur wenige Bit Auflösung hat, und die hohe Auflösung durch Fehlerverteilung erzeugt. Daher steht auch immer irgendwo im Datenblatt, man soll einen Tiefpass nachschalten.
Ach ja und die "Reste" liegen bestimmt an meinem Freiluft-Test-Boardlayout. Ein Sektor (512 Bytes, 16Bit pro Sample), den man im Bild sieht, dauert nur ca. 5ms. Also alles was da "rauscht" ist offenbar >> 100MHz.
Na dann bin ich ja beruhigt (Beitrag von Benedikt, zeitl. mit meinem überschnitten) Ich werde also diese Ausgangsstufe mal aufbauen. Was sind das eigentlich für Kondensatoren mit "C0G"? Wenn ich z.B. bei Reichelt danach suche, finde ich nix..
Aufnehmer wrote: > Sinuswelle, Nullwerte und 2 Rechteckflanken. Den Oszi-Tastkopf habe ich > direkt an die Ausgänge gehangen (also GND an AOUT- und den Signaleingang > an AOUT+) 7 Gerät läuft mit Batterie. Wenn ich jetzt messe, sieht das Schon mal mit dem Gedanken gespielt, GND vom Oszi auch mit (A)GND deiner Schaltung zu verbinden? Nee...nee...nee...
@ Aufnehmer (Gast) >Dateianhang: DSC00492.JPG (845,3 KB, 67 Downloads) Für so einen verwaschenen Dreck 850KB? Informiere dich bitte über Bildformate >direkt an die Ausgänge gehangen (also GND an AOUT- und den Signaleingang >an AOUT+) 7 Gerät läuft mit Batterie. Wenn ich jetzt messe, sieht das Das macht man nicht. Differentielle Ausgänge kann man ur richtig mit einem differentiellen Taskopf messen. >Signal total verrauscht aus, ich dachte schon, mit meiner >Datenübertragung stimmt was nicht. Sind wahrschlich digitales Störungen, die dir durch deine Messanordnung in die Masse einkoppeln. Miss mal die Signale einzeln gegen GND. UNd ausserdem ist das Signal dort noch nicht so relevant, schliesslich kommt ja noch der Ausgangsfilter. DORT muss es sauer sein. >rechteckig ist, schiebe ich mal auf meine Freiluftverdrahtung (ca. 10cm >Leitungsweg hinter den Ausgängen vom Chip). Kann sein. >Habe ich jetzt falsch gemessen und mein Signal ist super, oder hat der Wahrscheinlich. >100kOhm-Widerstand einfach alles weggeglättet (siehe nächstes Bild) und Kann sein. MFG Falk
Falk Brunner wrote: >>Dateianhang: DSC00492.JPG (845,3 KB, 67 Downloads) > > Für so einen verwaschenen Dreck 850KB? Kannste auch ein wenig freundlicher schreiben. > Das macht man nicht. Differentielle Ausgänge kann man ur richtig mit > einem differentiellen Taskopf messen. Naja, das nur da drin ist nicht notwendiger Weise die einzig mögliche Methode (allerdings vermutlich die einzig mögliche für den hier benutzten Oszi): wenn es der Oszi unterstützt, kann man die differenziellen Signale auch in zwei Kanälen erfassen und das Differenzsignal vom Oszi bilden lassen. > DORT muss es sauer sein. Du klingst mir gerade ein wenig sauer. :-)
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