Hallo! Zum Einstieg in die MSP430 ASM-Sprache wurde bisher folgende Ausrüstung angeschafft: 1.)Softbaugh BLCDA2 Modul (enthält MSP430F449, Display und JTAG Schnittstelle). Infos unter: http://www.softbaugh.com/ProductPage.cfm?strPartNo=BLCDA2 2.)Olimex MSP430-JTAG Programmieradapter. Infos unter: http://www.olimex.com/dev/msp-jtag.html 3.) Als Software bisher IAR Embedded Workbench; von TI Website als Version 2 B geladen. Vor Beginn der eigenen Experimente sollte die grundsätzliche Funktionsfähigkeit der Entwicklungsumgebung sichergestellt sein. Es wäre mir daher sehr wichtig, ein fertiges Programm erfolgreich auf das Board zu flashen. Von Softbaugh stehen dazu zwei Demoprogramme für SBSIM430 und Quadravox Assembler zur Verfügung. Leider schluckt die IAR Workbench diesen Code nicht.Schon bei der Include Anweisung kommt der Fehler "Bad instruction". Auch einfache Zeilen wie LCD_DIV_128 .EQU 010h verursachen den selben Fehler. Beim Atmel AVR wird einem die Einarbeitung sehr erleichtert (zuverlässiges AVR Studio, STK500, kompatible Codebeispiele, gute Datenblätter usw.). Für den MSP habe ich auch nach ausgiebiger Suche keine auch nur halbwegs brauchbaren Einsteigerinfos gefunden. Auch bei TI und in unseren Scripten nur ein wahlloses Durcheinander inkompatibler Softwaresammlungen (z.B. RS232 Flashprogramm für altes Demoboard obwohl jetzt parallel mit JTAG gearbeitet wird). FRAGEN: 1.)kann man den Quadravox bzw. den SBSIM430-Code einfach umschreiben und in der IAR lauffähig machen? 2.)gibt es für reine ASM Programmierung bessere kostenlose Lösungen als die von IAR? 3.)Gibt es im Web ein gutes MSP430-Tutorial? Falls nicht: wie ruft man in der IAR Oberfläche die Flashfunktion für JTAG auf?
Hallo 4EU, schön das Du dich an das Thema MSP430 traust, meiner Meinung nach einer der besten MC´s auf dem Markt. Zu deinen Fragen: Ich programmiere auch in ASM unter IAR. Da die Workbench eigentlich für C ausgelegt ist gestalten sich viele Definitionen leicht anders: LCD_DIV_128 .EQU 010h sieht korrekt so aus: #define LCD_DIV_128 010h Und dann klappt das. Ich empfehle Dir dringenst die Codebeispiele von TI für ganz einfache Projekte zu benutzen. Da steht alles drin, es gibt sie getrennt für C und ASM. Zu finden auf der HP (Schnellzugriff mit www.msp430.com) und dann unter Code Examples. Da wird wohl kein Programm zum Testen des gesamten Boards dabei sein, aber ein lauffähiges Grundgerüst und alle nötigen Syntaxeigenschaften sind dann erkennbar. Zu Frage 2. ) Meiner Meinung nach: NEIN, der Debugger ist unschlagbar Zu FRage 3) Gutes Tutorial ist mir nicht bekannt, es gibt eins von IAR ist aber nicht so der HIT. Zur FLashfunktion: Meinst Du damit das Programmieren des MSP ? Wenn ja: Ich bin mir nicht ganz sicher wie die Version 2B aussieht aber es gibt immer einen Button genannt C-SPY, eine grüne Lupe oder so ähnlich. Dann startet das wichtigste Tool, nämlich der CSPY und flasht dein Programm in den MSP. Gleichzeitig kannst Du hier Step für Step durch den Code gehen (IM Chip über JTAG) oder auch nur simulieren ohne Chip. Dieses debuggen ist die große Stärke der MSP´s ! Ich hoffe ich konnte Dir weiter helfen. Falls Du weitere Fragen hast oder Codebeispiele benötigst bitte melden ! Viele Grüße Main666
Habe heute das Softbaugh Modul auf eine Lochraster gebaut (steckbar) und einige Taster, LEDs, Stromversorgung etc. implementiert. Morgen wird dann die IAR nochmals getestet. Gestern habe ich C-Spy nicht gefunden und auch nach mehrmaligem Ändern die Definitionen nicht hinbekommen. Muß da nochmal genauer schauen. Gibt es eine Tabelle für die Direktiven in den verschiedenen Assemblern? In der IAR Hilfe war nur eine Tabelle für die fremden Direktiven. Die Übersetzung in die IAR Version war dort aber nicht gelistet. Eigentlich arbeite ich mit dem Atmel AVR. Dort habe ich eine ganz gute Ausstattung (STK500-OLED Grafikdisplay usw.). Im Studium ist unser Dozent aber auf den MSP eingeschworen und ohne private Arbeit mit der eigenen Hardware wird das nicht sinnvoll zu lernen sein. Einige probieren es zwar mit Papier und Stift; dies halte ich aber für ziemlich ausweglos. Im Vergleich zum Atmel gibt es für den MSP leider kaum industrietaugliche Demoboards in der Ausstattung und Qualität des STK500. Besonders die fehlenden Sockel der größeren Boards sind sehr störend (arbeite oft mit Leistungselektronik und da knallt es auch schon mal mit 320V). Bin mal gespannt, ob der MSP bei der Programmierung sich stärker sträubt als der AVR. Der Chip sollte einfacher zu programmieren sein; jedoch ist der Support seitens TI sehr verworren. Habe z.B. 30 Min im Datenblatt nach dem zulässigen Portstrom gesucht und nichts gefunden. Beim AVR findet man die Angabe in wenigen Sekunden. Melde mich morgen nach Inbetriebnahme der Hard-Softwarekombi wieder.
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