Erneutes Kopfschütteln über die Art, wie deutsche Firmen nach Mitarbeitern suchen : 1) Letztes Jahr Profil bei Ingenieurkarriere eingestellt. 2) Letzte Woche wieder mal Mail bekommen, daß eine Firma um Freigabe der Kontaktdaten bittet, da sie beim Durchstöbern der VDI-Datenbank das Profil interessant fand 3) Mail nachgegangen, Firmenanfrage geöffnet und Firmenhomepage inspiziert 4) Freigabe erteilt 5) 3 Tage gewartet 6) Mail von Firma erhalten, daß mein Profil nicht den Anforderungen entspricht 7) Mail an Firma geschrieben, wo da Sinn sein ... 8) Firma meldet sich nicht Schlussfolgerung : Firma weis nicht, was sie will, kann nicht denken, nicht reden, nicht antworten. Armes Deutschland
Nu, jetzt haben sie die Kontaktdaten. War vielleicht das einzige was sie wirklich wollten. Mag ja ganz nützlich sein, die Daten von VDI rauf und runter zu sammeln.
> DIE HATTEN MEIN PROFIL, NUR NICHT DIE KONTAKTDATEN.
Das ist der Grund, warum sie dich nicht genommen haben: Du bist zu
unbeherrscht, du schreist zuviel rum. ;-)
Es kann doch sein, dass diese Firma in der Zwischenzeit andere Bewerber
'auf den Tisch hatten'?
Beruhig dich Gast (Gast). Mit dem wirst du dich abfinden müssen. Als Elektroingenieur bist du nicht viel wert, auch wenn du das garantiert anders siehst. Und zu deiner Überschrift gesucht werden tatsächlich vielleicht max. 5% von der vorgetäuschten Anzahl an Ings. Statt 100000 fehlender Ing sind es in der Realität also nur 5000 Ings die gesucht werden. Und von diesen werden 4000 durch Vitamin B vermittelt.
Wenn deine Aussage stimmen sollte, verstehe ich nicht, warum Land auf Land ab soviel Wind gemacht wird, dass uns die Fachleute fehlen. Dann könnten die Firmen ganz einfach ruhig sein und ihre Gewinne realisieren.
Häh? Wenn du einer Firma die Freigabe für dein profil erteilst müssen die dich dann einstellen? Oder haben die da noch ne Wahl? Wenn ja, dann wundere ich mich worüber du dich aufregst.
>Und zu deiner Überschrift gesucht werden tatsächlich vielleicht max. 5% >von der vorgetäuschten Anzahl an Ings. Statt 100000 fehlender Ing sind >es in der Realität also nur 5000 Ings die gesucht werden. Erfolglose Bewerber versuchen sich das ständig einzureden, um ihr Gewissen zu beruhigen. Seltsamerweise fehlt hier einigen das logische Denken, etwas was beim Ingenieur Grundvoraussetzung ist. Statt zu analysieren, wo das Problem liegt, glaubt man blind der Volkspresse. Wie sollen diese Ingenieure Probleme im Arbeitsleben lösen? Seit wann ist Ingenieur gleich Ingenieur? Wenn Ingenieure gesucht werden, muss erst mal festgestellt werden, wer und wo gesucht wird. Ein arbeitsloser Bauingenieur aus Flensburg wird sich schwerlich als Elektroingenieur in Freiburg im Breisgau bewerben. Aber vielleicht kann ja jemand mal einen suchenden Ingenieur zeigen. Es finden sich immer passende Stellen dafür. Die hier suchen schon seit Jahren verzweifelt. Da rümpft so mancher Arbeitsloser die Nase, was er am Arsch der Welt mit BAT machen soll. Da lebt es sich leichter von der Stütze. http://www.heidenhain.de/index.php?WCMSGroup_489_42=484&WCMSGroup_484_42=544
Nun ja, die Frage ist doch wohl berechtigt, was jemand aus norddeutschen Landen mit entsprechender Prägung im tiefsten Bayern für Lebensperspektiven hat. Wenn Heidenhain so dringend sucht, was hindert sie daran Filialen in anderen Landesteilen aufzubauen, dort wo entsprechendes Potential an Personal noch nicht ausgeschöpft ist? Wenn die ganze Republik sich im Süden konzentriert, wird das wirtschaftliche Gefälle langfristig zementiert. Die Folgekosten bleiben aber an allen hängen.
... Seit wann ist Ingenieur gleich Ingenieur? ... Die Mutter aller Sätze!
@GAst Wenn du dein Profil bei Ingenieurkarriere eingestellt hast, gehe ich davon aus, das du eine Stelle suchst. Da ich die Beschreibung nicht kenne, kann ich nicht beurteilen was das Problem ist. Grundsätzlich suchen die Firmen die eierlegende Wollmilchsau, vor allem wenn die damit schon mal in fetteren Zeiten Erfolg gehabt hatten. Die erwarten auch, das man denen die Klinke putzt, also Motivation zeigt, durch Kontaktfreudigkeit nach deren Vorstellungen. Das liegt meist an einem etwas verquerten Personalerdenken das auf Handverlesen ausgerichtet ist. Gibt`s in Zeiten des Mangels wenig oder nicht`s zum Handverlesen ist ein Personaler nur noch ein sabbernder Trottel der nichts zu Wege bringt. Wenn du ernsthaft was suchst, mußt du dich den Bewerbungsregeln der Wirtschaft gnadenlos unterwerfen wie ein winselnder Köter. D.h. du mußt dich outen, nicht jedoch die Firma. Denn die wollen auch den Arbeitsmarkt beherrschen. Dann könnte es sein, das die Personalentscheider zufrieden sind. Mir selbst schmeckt diese Verhalten auch nicht und ich sehe zu das der AG ein nachhaltiges Beschäftigungskonzept (meist aussichtslos) auf den Tisch legt, damit ich mir nicht meinen Lebenslauf von bescheuerten Deppen besudeln muß. Einen Qualifikationsnachweis Arbeitgeber gibt`s ja leider nicht. Man sollte mal Arbeitgeberzeugnisse (oder öffentliche Arbeitgeberbewertungen) einführen. Arbeitgeber kann hier zu Lande leider jeder Gehirnamputierte werden.
@AC/DC: Guter Hinweis, mir hat mein vorletzter AG so richtig in den Lebenslauf geschissen. Inkompetenz wohin man schaute und am Ende war ich dann alleine schuld - klaro. Und in jedem Vorstellungsgespräch wird das nun zu 'nem echten Problem. "Wie, wo ist das Zeugnis und was ist da denn passiert?" Biste ehrlich vorne weg, biste draußen, sagstes hinterher, biste Anschwärzer. Selbst die zahlreichen Referrenzen auf der Homepage können blenden.
Ja, mei, vielleicht suchen sie jemand für einen bestimmten Standort und haben anhand der Kontakdaten ermittelt, das Du zuweit weg wohnst und die wollen keinen Umzug sponsern. Möglicherweise haben sie anhand der Kontaktdaten recherchiert und das Bild von dir ergänzt...
Oder es wurde jemand gefunden der eben noch besser passt.
>Wenn Heidenhain so dringend sucht, was hindert >sie daran Filialen in anderen Landesteilen aufzubauen Die Not scheint nicht da zu sein, wenn man solche Gedanken trägt. Scheinbar gefallen sich eine in der Arbeitslosigkeit, wo man sich schön bemitleiden kann. Bayern hat nun mal das Problem der geringen Arbeitslosigkeit. >Wenn die ganze Republik sich im Süden konzentriert, wird das wirtschaftliche >Gefälle langfristig zementiert. Das ist ja jetzt schon so. Fleißige und Arbeitswillige ziehen in den Süden. Eine Firma im Norden oder gar im Osten aufzumachen, birgt das nicht zu unterschätzende Risiko, nicht gerade das fleißigste Personal zu bekommen, denn was hindert diese Arbeitssuchenden, sich zu verändern (ein natürlicher Vorgang), sich selber um neue Perspektiven zu kümmern. Und da müssen oftmals harte Entscheidungen getroffen werden. "Geht nicht" ist eine faule Ausrede, denn niemand zwingt einen, zu bleiben.
> Eine Firma im Norden oder gar im Osten aufzumachen, birgt das > nicht zu unterschätzende Risiko, nicht gerade das fleißigste Personal zu > bekommen, denn was hindert diese Arbeitssuchenden, sich zu verändern Familie, ein Haus, das Kind in der Schule usw. Und im Osten sind 35 h Woche praktisch nicht vorhanden, 40 stehen auf dem Papier und 50 h-Wochen werden verlangt, ohne Ausgleich oder Bezahlung. Deine Sichtweise ist nichts als blanke Hetze.
Hallo Als Ingenieur ist man sehr viel Wert und die werden auch gesucht. Nur wird nicht jede Stelle mit einem X-Beliebigen Ingenieur besetzt, das stimmt auch. Firmen lassen eine Stelle auch mal eine ganze Weile unbesetzt weil sich niemand findet, der den Ansprüchen gerecht wird. Klar, es wird manchmal Spezialwissen verlangt, aber man ist auch bereit einen geeigneten Kandidaten einzuarbeiten. Im Idealfall braucht der neue Mitarbeiter keine Einarbeitung, das findet sich aber tatsächlich eher selten. Die Ansprüche sind auch nicht unbedingt unerfüllbar. Man muss einfach bereit sein, Neues zu lernen. Leider gehören sehr viele Ings zu den weniger aufgeschlossenen Menschen. Das ist aber nicht gefragt und wird im ersten Gespräch schnell aufgedeckt. Sozialkompetenz ist eine sehr wichtige Eigenschaft und die hat man oder eben nicht. Ich würde auch nicht in den Osten gehen. Das liegt aber nicht an mangelnder Flexibilität sondern an der, meiner Meinung nach, geringeren Lebensqualität im Osten. Man will ja vorwärts gehen und nicht zurück.
Die mangelnde Lebensqualität kommt durch den geringen Lohn. Man sollte mal in die Wohnzimmer vieler Arbeitnehmer - nicht Arbeitsloser - schauen. Da stehen oftmals noch die Möbelgarnituren aus den 80ern der DDR drin. Das nicht, weil sie träge sind oder keinen Geschmack haben, sondern weil schlicht das Geld fehlt.
@Hugo Wie kommst du denn auf den Trichter?, bei Arbeitslosen trifft das vielleicht zu, aber nicht bei der arbeitenden Bevölkerung! Ich komm selber aus dem Osten und kann deine Aussage definitiv nicht bestätigen. Aber ich ahne schon das das ganze hier jetzt wieder in eine Ossi Wessi Diskussion mit sinnlosem rumgetrolle ausartet...
>Eine Firma im Norden oder gar im Osten aufzumachen, birgt das >nicht zu unterschätzende Risiko, nicht gerade das fleißigste Personal zu >bekommen, denn was hindert diese Arbeitssuchenden, sich zu verändern >(ein natürlicher Vorgang), sich selber um neue Perspektiven zu kümmern. Für manche Brangen ist der Standort eher zweitrangig, sofern genügend Personal rekrutierbar ist. Wenn Ortsnah nichts zu bekommen ist, dann kann man versuchen durch attraktive Beschäftigungsangebote entsprechendes Personal anzulocken. Wenn AG aber nichts zu bieten haben und das nicht kapieren, müssen die sich überhaupt nicht wundern. Nur leider verliert sich diese Sehfähigkeit bei vielen AG weil man nicht mehr fähig ist über den eigenen Tellerrand zu schauen. Anspruchsdenken dominiert dann über Sozialdenken.
Klar gibt es Differenzen zwischen "Ossis" und "Wessis". Die "Wessis" haben halt auch ihren eigenen Schuldenberg durch die Wiedervereinigung um einiges vergrössert und müssen den nun (zusammen mit den "Ossis") abtragen. Da hat man doch auch das Recht manche Dinge kritisch zu hinterfragen. Wenn ich heute noch den "Soli" beim Lohn abgezogen bekomme, dann frage ich mich schon warum. Gerne zahle ich den nämlich nicht. Wobei ich absolut nichts gegen "Ossis" habe und auch nicht der Meinung bin, dass sie schlechtere oder weniger Leistung bringen. Es sind aber auch viele qualifizierte in den Westen gegangen. Dadurch herrscht nun vielleicht ein Mangel im Osten. Verständlich, dass die Guten dahin gehen, wo es auch etwas zu verdienen gibt.
Ich möchte mal den "Wessi" sehen der seinen eigenen Schuldenberg durch die Wiedervereinigung vergrößert hat.... Du meinst doch nicht etwa den Staat. Oder? Spalter!
Hallo >Leider gehören sehr viele Ings zu den >weniger aufgeschlossenen Menschen. Das ist aber nicht gefragt und wird >im ersten Gespräch schnell aufgedeckt. Sozialkompetenz ist eine sehr >wichtige Eigenschaft und die hat man oder eben nicht. Ich habe gerade darum Ingenieurwissenschaften studiert, weil ich keine Sozialkompetenz habe. :-) Aber damit hat man eben überall Probleme. >Ich würde auch nicht in den Osten gehen. Ich würde eher für 30.000 in den Osten gehen als für 50.000 in den Süden. > Das liegt aber nicht an mangelnder Flexibilität sondern an der, meiner > Meinung nach, geringeren Lebensqualität im Osten. ????? Was erwartest Du denn? Was verstehst Du unter Lebensqualität? (Ich komme übrigens aus dem Westen, nähe holländische Grenze) >Man will ja vorwärts gehen und nicht zurück. Egal ob vorwärz oder rückwärz, es geht immer nur Bergab, die Entrophie nimmt immer zu. :-)))) Im Ernst, irgendwann bin ich diese "Weiterentwicklung" müde geworden. Das Alter verschleisst mich. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic -- http://www.darc.de/l02/ Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression. Jeder echte Wettbewerb ist ruinös. Darum beruht jede funktionierende Wirtschaft auf Schiebung. Wer auf eine bessere Welt hin arbeitet, baut sich selber eine Hürde, zu dieser Welt zu gehören. Ethik ist eine Form der Marktpflege und nutzt im allgemeinem nur dem, der diese betreibt. Ich will keine besseren Politiker, ich will ein besseres Volk.
@ Sonnenschein: > Wenn ich heute noch den "Soli" beim Lohn abgezogen bekomme, dann frage ich mich schon warum. Nun, ganz einfach. Dies liegt an einer grandios überheblichen Selbstüberschätzung einiger Politiker Ende der Achtziger Jahre: "Die Wiedervereinigung war für den deutschen Staat schon in diesen ersten Jahren eine große finanzielle Herausforderung. War die Regierung unter Bundeskanzler Helmut Kohl anfangs nach eigenen Angaben davon ausgegangen, die Folgen der Wiedervereinigung „aus der Portokasse“ bezahlen zu können, offenbarte sich sehr schnell, dass die zu leistenden Aufwände alle bisherigen Vorstellungen überschreiten würden." http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Wiedervereinigung
Na klar werden Ingenieure gesucht. Es herrscht ein wirklicher Mangel. Aber es werden eben nur erfahrene Spezialisten gesucht. Ein Ingenieurstudium reicht heutzutage nicht mehr, denn kaum ein Arbeitgeber ist breit, Anfänger einzustellen/einzuarbeiten. Das Studium in Deutschland geht leider an der Realität vorbei und die Anforderungen der Arbeitgeber sind überzogen, somit ist eine Einarbeitung von Anfängern für die Industrie zu teuer. Billiger ist es, die Stelle(n) unbesetzt zu lassen und zu jammern, in der aussichstreichen Hoffnung, die Politik möge billige und willige Spezialisten aus dem Ausland importieren. In Deutschland hat man als Absolvent leider ganz schlechte Karten.
Vielleicht sollten auch einige mal aufhören mit jammern und sich auch wirklich auf Stellensuche begeben. Sicher muss man Abstriche machen und ein ehemaliger hochqualifizierter Spezialist muss eine Arbeit machen für die er "überqualifiziert" ist. Es mag bitter sein, einen Job für 60KE annehmen zu müssen wenn man vorher 80KE hatte. Aber was erwartet man denn von den Firmen? Sollen die so viel Zahlen, wenn sie das nur sehr schwer wieder herein bekommen? Absolventen haben es nicht sooo schwer. Manche Hochschule kann sich kaum vor Anfragen retten. Und da sind nicht nur Dienstleister und Sklaventreiber drunter.
>Sollen die so viel Zahlen, wenn sie das nur sehr schwer wieder herein >bekommen?
Das ist Mundpropaganda und noch von keinem Unternehmen meines Wissens
bewiesen worden. Dieser Sachverhalt wird nur so vermittelt als wäre
es die Wahrheit, tatsächlich könnten sich die Firmen anständige
Gehälter leisten, aber dann kämmen die Investoren zu kurz und könnten
wohlmöglich das Interesse verlieren. Also Profitmaximierung heißt
die Devise und ein gerechte Verteilung der erwitschafteten Mittel
hat ganz am Ende anzustehen.
A^=b;b^=a;a^= B; wrote: > Wenn Heidenhain so dringend sucht, was hindert > sie daran Filialen in anderen Landesteilen aufzubauen, dort wo > entsprechendes Potential an Personal noch nicht ausgeschöpft ist? In Polen zum Beispiel? Wenn sie das tun, dann wird doch wieder rumgezetert. Zoe
>Familie, ein Haus, das Kind in der Schule usw. >Die mangelnde Lebensqualität kommt durch den geringen Lohn. Wie passt das denn zusammen? Du gibst doch nur alte Klischees wieder. Mangelnde Lebensqualität und Hausbesitzer? Hausbesitzer und geringer Lohn? Wird man denn gezwungen, das Haus zu behalten? Wird man gezwungen, dass das Kind genau in diese Schule zu gehen hat? Hat auf einmal entgegen der Statistik jeder arbeitslose Ingenieur ein Haus und ein Kind? Da klingen ausschließlich Ausreden heraus. >und die Anforderungen der Arbeitgeber sind überzogen Und die der Arbeitnehmer nicht? Für eine 35h-Woche erwartet man durchaus 70.000 EUR. >in der aussichstreichen Hoffnung, >die Politik möge billige und willige Spezialisten aus dem Ausland >importieren. Jaja, die übliche BILD-Leier, gezeugt von Unwissen. Wer glaubt, dass das Wissen aus dem Studium später genügt, um einen Traumberuf zu bekommen, lebt in einer Fantasiewelt. An den Hochschulen wird die Methodik des Lernens gelehrt. Viele Studenten begreifen das und lernen zusätzlich noch Dinge, die im Studium gar nicht dran kamen. Und das freiwillig. Aus reiner Neugier. Das sind auch die späteren Absolventen, die eine gute Aussicht auf eine gute Stelle haben.
AC/DC wrote: > Arbeitgeber kann hier zu > Lande leider jeder Gehirnamputierte werden. Echt? Wenn das so easy ist, warum machst Du das dann nicht einfach und wirst stinkreich damit anstelle verzweifelt einen Job als Angestellter zu suchen? Zoe
>In Polen zum Beispiel? Wenn sie das tun, dann wird doch wieder >rumgezetert. :-) http://www.apserwis.com.pl/ aus http://www.heidenhain.de/index.php?WCMSGroup_489_42=485&WCMSGroup_485_42=812
>Häh? Wenn du einer Firma die Freigabe für dein profil >erteilst müssen die dich dann einstellen? Nein, aber warum schreibt man mich aufgrund meines Profils an, um mir dann mitzuteilen, daß es vom Profil her nicht passt? Ich lese mir auch nicht die technischen Datenblätter eines AD-Wandlers durch, lasse mir dann einen Preis nennen und stelle dann, nur weil ich ich am Ende noch die interne Bezeichung des Chips oder des Designer mitkriege plötzlich fest, daß der chip für meine Anwendung nicht taugt und der Preis nicht stimmt. >Ja, mei, vielleicht suchen sie jemand für einen bestimmten Standort und >haben anhand der Kontakdaten ermittelt, das Du zuweit weg wohnst Nein und noch mal nein! Beim VDI hinterliegt ein Profil mit allen Details, mit Werdegang Ausbildung etc, samt Ort und Gehaltsforderung! Das einzige, was durch die Freigabe dem Anbieter mitgeteilt wird (ud wofür er bezahlen muss) sind Strasse, Email, voller Name und Telefonnummer.
http://www.tagesschau.de/inland/zuwanderung108.html Greencard 2.0 oder so würd ich mal sagen (...es geht wieder los...)
Der Hintergedanke der Regierung könnte auch sein das der Geiz der AG lieber die etwas günstigeren deutschen Fachkräfte nimmt. Ich glaube, das Ausland behält mittlerweile seine Fachkräfte selber.
>Mangelnde Lebensqualität und Hausbesitzer? Hausbesitzer und geringer >Lohn? Die haben das Haus schon zu DDR-Zeiten gekauft. Dann ist es immer noch billiger, auch wenn man nichts dran macht, als eine Mietwohnung. Außerdem möchte ich mal den Westdeutschen sehen, der ohne zu Murren sein Haus verläßt. Lange gab es "Buschzulage", wenn man als Westdeutscher in den Osten ging. Vielen Politikern und Beamten wird heute noch der tägliche Flug von Bonn nach Berlin und zurück bezahlt (vom Steuergeld), weil es Beamten! nicht zuzumuten ist, nach Berlin umzuziehen. Aber dem ostdeutschen Normalverdiener wird das abverlangt, seine Heimat hinter sich zu lassen. Kommt er dann wirklich in den Westen, wird er blöd angemacht, er nehme den Westdeutschen den Arbeitsplatz weg und fachlich kann er angeblich sowieso nieeeeeee! mithalten drum auch nur weniger Geld bekommen. Übrigens gibt es seit längerem eine scheinheilige Aktion der Politik, Fachkräfte im Osten zu behalten mit "Heimatschachteln" (Originalton). Das Problem ist aber der Hungerlohn und die fehlenden Arbeitsplätze. Habe als Dipl.-Ing. (FH)- grundanständig erworben, nicht durch Nachdiplomierung - für Soft-/Hardwareentwicklung DSP einen Arbeitsvertrag angeboten bekommen für 2100 € Brutto p. m., Raum Leipzig, 40-h-Woche mit 8 Jahren BE! Nebenbei wurde erwähnt, daß man bei diesem Gehalt unbezahlte Überstunden erwarte.... Das ist ostdeutsche Realität.
@Paul: Manman, da muss man ja Richtung Westen machen..., ich glaube der einzige Ort im Osten, wo in dieser Branche halbwegs niveauvoll bezahlt wird, ist Dresden. Aber auch nur, wenn Du in der Halbleiterbranche unterkommst.
Dresden stimmt schon. Nur werden die ihre Halbleiterarbeitsplätze unter ihren Absolventen der TU und HTW aufteilen. Da kann man als externer aus Leipzig sich erst mal hinten anstellen oder man nutzt Vit. B., weil viele Profs., die in Leipzig lehren, von der TU Dresden kommen. ;-)
AMD, Quimonda und Infinieon bauen in Dresden auch Stellen ab. Für Ingenieure sowieso eher ungeeignet. Es gibt dort fast nur Produktion, die Entwicklung läuft woanders.
Aus eigener Erfahrung: Bin gerade selber mit Ach und Krach mit dem Elektrotechnik-Studium fertig geworden, die erste Bewerbungsrunde geht gerade zu Ende. Hatte einige Bewerbungsratgeber gelesen und einem Bekannten, der als GF selber öfters mal Akademiker (anderer Fachrichtungen) einstellt, die Bewerbungsunterlagen checken lassen. Dann hatte ich mich auf Einsteiger-Positionen beworben ("erste Berufserfahrung ist wüschenswert", "idealerweise haben sie bereits etwas Berufserfahrung", etc.). Ergebnis war, dass auch große Firmen mich zum Vorstellungsgespräch eingeladen haben. Allerdings gebe ich auch zu, dass ich die ersten Gespräche verhauen habe. Es fehlte an Routine und auch etwas an Vorbereitung. Gerade mit unterdurchschnittlichem Abschluss kann ein Vorstellugsgespräch sehr hart werden, da wird dann fast alles hinterfragt. Habe nach den Vorstellungsgesprächen noch zwei ich denke sehr heiße Eisen im Feuer, hoffe, dass da ein Stellenangebot bei raus kommt. Ansonsten geht es in die nächste Runde, wo ich sicherlich auch diverse Dienstleister anschreiben werde. Besser dahin, als jede Art von Einstieg zu verpassen. Einen ganz glatten Einstieg für eine Top-Stelle habe ich mir bereits durch meine dürftigen Leistungen im Studium verbaut. Da lassen einige Firmen dann wohl lieber die Dienstleister ran und suchen weiter nach besseren Kandidaten.
Na, Paul, die Wahl fällt ja nicht schwer. Arbeitslos im Eigenheim oder Arbeit, aus Neid, Missgunst und Depressionen der Umgebung fast eingehen und sich eine neue Heimat aufbauen. Spätestens dann, wenn die notwendigen Reparaturen am Eigenheim nicht mehr von der Stütze bezahlt werden können, kommt die Einsicht. Dann ist es aber zu spät. Diese Entscheidung muss man selber tragen und man kann keinen verantwortlich machen, wenn man sich falsch entschieden hat. Jeder hat sein Schicksal selber in der Hand.
>Ergebnis war, dass auch große Firmen mich zum Vorstellungsgespräch >eingeladen haben. Allerdings gebe ich auch zu, dass ich die ersten >Gespräche verhauen habe. Es fehlte an Routine und auch etwas an >Vorbereitung. Das kenne ich. Irgendwann geht man dann ganz locker rein und es wird ein netter Plausch. Wenn dir die Firma gefallen hat, die dich abgelehnt hat, einfach weiter versuchen. Sie haben ja nicht abgelehnt, weil du so schlecht warst, sondern weil die Präsentation deiner selbst noch nicht so ausgefeilt war.
@Gast: Was ist das denn für ne Aussage??!! Die Firma konnte sich ihr Bild vom Kandidaten machen, das war schlecht. Der Kandidat kann sich da in ein paar Jahren vielleicht mal wieder bewerben. Oder auf andere Stellen, wenn die PersoAbteilung aber eher klein ist, wird es zeitnah schwierig. Frohes Schaffen!
Zu Thomas Beitrag: Bewerben ist verkaufen! Das kann man lernen. In den ersten Gesprächen tritt man vielleicht mehr als Bittsteller denn als Verkäufer auf. Das macht dann keinen besonderen Eindruck auf die Firma. Man sollte sich eine "Eigenkritik" schreiben, in der Dinge die man sehr gut kann aber auch Dinge die man eher schlecht kann stehen. Jedem Bewerbungsanfänger, aber auch den Profis, ist es schon mal passiert, dass man auf eine Frage keine passende Antwort hatte. Wenn man sich vorher überlegt was man kann und will, dann wird das Gespräch viel leichter, dann kann man überzeugen. Mir ist es auch schon so gegangen, das ich auf dem Heimweg über Fragen und Antworten nachgedacht habe und mir sagen musste das ich da Blödsinn erzählt habe, oder bei der Selbstvorstellung wichtige Punkte gar nicht erwähnt bzw. vergessen habe. Natürlich hat man als Einsteiger keine zehn Jahre Berufserfahrung. Man hat aber schon kleine "Projekte" erfolgreich abgeschlossen und das kann man auch verkaufen. Warum klappt es denn dann beim Dienstleister? Weil der eine schwächere Vorstellung nicht so hoch bewertet. Du kannst dich vielleicht schlechter verkaufen, der Dienstleister kann dich aber, durch seine Erfahrung, sehr gut verkaufen.
Zu Panzer H.: Das Bild war bei der Vorstellung vielleicht schlecht. Das muss aber nicht heissen das der Kandidat schlecht war und nach einen Reifeprozess keine neue Chance verdient hat.
>Sonnenschein (Gast)
Du musst ein weibliches Wesen sein, vielleicht sogar eine Personaltussi.
Wenn man nur als weibliche Personaltussi über sich nachdenken darf und jemandem sagen kann das er/sie nach einem versemmelten Gespräch nicht den Kopf hängen lassen soll, dann bin ich wohl tatsächlich eine weibliche Personaltussi. Es gibt da draussen sehr viele offene Stellen. Jeder Ing. hat mal klein angefangen und die meisten erinnern sich auch noch daran. Darum bekommen auch oft Anfänger eine Chance. Das geht natürlich nicht in jeder Position. Von den Stellenbeschreibungen darf man sich nicht abschrecken lassen. Ruhig auch mal auf eine Stelle bewerben die man nicht ganz ausfüllen kann. Dann bekommen so Personaltussis auch mal etwas zu tun.
Wäre ja ganz schön doof, wenn ich mein Verhalten in den Gesprächen gar nicht reflektiern würde. Habe vorher auch einen Ratgeber für Vorstellungsgespräche durchgearbeitet. Die Ratschläge dann unter Stress umzusetzen, ist wieder was anderes. Mit der Erfahrung von ein paar Gesprächen ging es auch besser. Was allerdings nervt, um mal wieder Richtung des ursprünglichen Themas zu kommen, ist, dass manche Firmen es wohl gar nicht nötig haben, sich zurück zu melden. Eine kurze E-Mail mit einem Standard-Text "Bewerbung ist bei der richtigen Person angekommen" kann doch nicht zu viel verlangt sein? Andere Läden, v. A. Ingenieurdienstleister und Personalvermittler, haben wohl teilweise Leute da sitzen, die sich überhaupt nicht mit den Studiengängen auskennen. Wenn man als frisch gebackener Elektrotechniker eine Stellenausschreibung zugeschickt bekommen, in der explizit ein abgeschlossenes Verfahrensingenieur-Studium voraussetzt, fragt man sich schon, ob die sich keine Mühe geben oder wirklich so intelligent sind?
>Was ist das denn für ne Aussage??!! >Die Firma konnte sich ihr Bild vom Kandidaten machen, das war schlecht. Wer es nicht probiert, wird es nie erfahren. Die Firma bringt niemanden um, wenn man sich erneut bewirbt, das Leben ist also nicht bedroht. Worin besteht nun der Grund, es nicht noch einmal zu versuchen?
Also bei Siemens zB kommst du als absoluter idiot rein du gehst ins werk zugangskontrolle gibt ja nicht schreibt dier die internen stellenausschreibungen ab und bewirbst dich drauf und schon gehts
@GAst >Wer es nicht probiert, wird es nie erfahren. Die Firma bringt niemanden >um, wenn man sich erneut bewirbt, das Leben ist also nicht bedroht. >Worin besteht nun der Grund, es nicht noch einmal zu versuchen? Würde und finanzieller Aufwand und die mangelnden Erfoplgsaussichten stehen dem entgegen. Verantwortung kennen die AG ja bekanntlich nicht.
>Also bei Siemens zB kommst du als absoluter idiot rein Nö! In den meisten Werken von Siemens, die ich kenne (7 Standorte) kommst Du nicht ohne Ausweis am Pförtner vorbei. >du gehst ins werk zugangskontrolle gibt ja nicht Ohne Codierten Ausweis geht kein Drehtür auf. Soviel ist sicher! >schreibt dier die internen stellenausschreibungen ab >und bewirbst dich drauf und schon gehts Dann must Du dich fragen lassen, woher Du die kennst.
Es ging darum,. daß Firmen angeblich ellenlange suchen müssen, was ja implizit bedeutet, daß es zu wenige Ingenieure gibt, was aber laut OP nicht der Fall ist, sondern nur darin begründet ist, daß die Firmen nichtnachvollziehbare Aktionen starten, unlogisch handeln, in Vorstellungsgesprächen selsam fragen oder sich komisch benehmen etc.
>Klar, es sind immer die anderen Schuld.
Nur du nicht,oder?
Es ist nicht deine Schuld das die Welt ist, wie sie ist,
es ist aber gewiß deine Schuld, wie die Welt wird.
>Was allerdings nervt, um mal wieder Richtung des ursprünglichen Themas >zu kommen, ist, dass manche Firmen es wohl gar nicht nötig haben, sich >zurück zu melden. Ein Verhalten, das sich rächen kann. Viele Bewerber nehmen es zur Kenntnis, wie si behandelt werden und agieren entsprechend.
>Ein Verhalten, das sich rächen kann. Viele Bewerber nehmen es zur >Kenntnis, wie si behandelt werden und agieren entsprechend. So machen sie wenigstens den Weg für andere Bewerber frei. Leider erhöhen sie dadurch den Pool der ALG2-Empfänger.
>Ein Verhalten, das sich rächen kann. Viele Bewerber nehmen es zur >Kenntnis, wie si behandelt werden und agieren entsprechend. Schon passiert. 3x bei gleicher Firma beworben (In Abständen von Jahren). 3x absagen (ohne VG). Jetzt können die mich mal. Sollen bloß nicht rumjammern.
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