Ich bin kein Neuling aber ich habe immer wieder Probleme, Schaltpläne zu verstehen/zu lesen. So ziemlich alles, was ich über analoge Technik weiß, habe ich selber erlernt oder mein Vater hat es mir beigebracht. Oft verliert man sich in einem Schaltplan. Schwierig sind auch Kreuzungen, man weiß einfach nicht mehr, welches Bauteil wie das andere beeinflusst. Ich versuche ja immer möglichst die Versorgungsspannung oder andere definierte Punkte zu finden und mich von dort aus weiter vorzuarbeiten. Wichtig ist es wahrscheinlich bestimmte Baugruppen zu erkennen. Z.B. einen Spannungsteiler oder einen Tiefpassfilter. Ist das vielleicht sogar der ganze Unterschiedn zwischen einem Profi und einem Hobbybastler? Gibt es eine Taktik, die gelehrt wird oder eignet sich diese Fähigkeit jeder selber an?
sicherlich sollte man viele baugruppen und deren funktion (auch in kombination miteinander) kennen, ich denke, was einen profi ausmacht, wär zum einen dies und zum anderen einfach erfahrung, erfahrung und nochmal erfahrung
also bei mir wird der Schaltplan während dem "Lesen" im Gehirn mehr oder weniger "simuliert" Natürlich muss man dazu die wichtigsten Grundschaltungen kennen, z.B: Emiterschaltung: In die Basis muss "Plus" rein dass der NPN durrchsteuert Spannungsfolger: An B und E liegt etwa die gleiche Spannung an Operationsverstärker: Die negative Rückkopplung sorgt dafür, dass in- = in+ usw... hat aber wohl jeder seine eigene Technik, welche man aber wohl nur durch Erfahrung bekommt Gruß Roland
Erfahrung bring dich definitiv weiter... Auch wichtig ist wie der Schaltplan gezeichnet worden ist... Habe Schaltplaene in A2 gesehen, alles auf ein Blatt geballert, super zu lesen .. (Ironie) und wer ihn gezeichnet hat... Manche sind fast selbsterklaerend und mit viel Liebe zum Detail, andere einfach dahingerotzt... Wahrscheinlich spielt auch der Background eine Rolle... Ein Bastler wird wahrscheinlich anders zeichnen als ein Ingenieur... Im Studium wurde uns z.B. beigebracht stark "blockdiagramartig" zu denken, was sich sicher auf meine Art Schaltplaene zu zeichen auswirkt. Aehnliches habe ich auch im Softwarebereich erlebt... Gruesse
Ich habe bei der Simulation der Schaltpläne im Kopf immer ein Problem, sobald es grösser wird und sich die Schaltung verzweigt, also wenn z.B. ein Transistor durchschaltet und dabei andere Transistoren beeinflusst (z.b. Basis von anderem Transistor an Emitter etc). Da wird das Ganze irgendwann mal so kompliziert, dass ich nicht mehr durchblick.
Du kannst ja mal ein paar der Grundschaltungen aufbauen, damit experimentieren, abwandeln und erweitern. Dabei bekommst Du so viel Übung, daß Du Schaltungsteile sofort erkennst. Es kann aber auch sehr komplizierte Schaltungen geben, deren Funktionsweise sich nicht sofort erschließt (z.B. Schaltplan eines Monitors). Du könntest da Jahre lang Übung ansammeln.
eine Schaltung ist wie ein Fluss ich schaue wo der Eingang einer Baugruppe ist und wo der Ausgang (das findet doch jeder) ......das Ausgangssignal geht auf einen neuen Eingang (Eingaenge)....bis zum letzten aktiven Punkt ! Damit klaert sich jedes elektronische Mysterium
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