Hallo, Kann jemand etwas dazu sagen, ob sich Membranpumpen (Flojet), bei denen ich beim ersten Hinschauen keine metallischen Teile im Flüssigkeitskreislauf entdeckt habe, zur Ätzmittelförderung eignen ?
Die eignen sich nicht, wegen der eingesetzten softener. Was sich eignen sind Magnetgekoppelte Zentrifugalpumpen.
Bekommt man mit einer vorzugsweise Selbstbau-Schlauchpumpe denn Förderleistungen von etwa 2 - 2,5 Liter die Minute bei einem Druck von 2 Bar hin ?
>Bekommt man mit einer vorzugsweise Selbstbau-Schlauchpumpe denn >Förderleistungen von etwa 2 - 2,5 Liter die Minute bei einem Druck von 2 >Bar hin ? Meinst du mit Schlauchpumpe solche wie eine Herz-Kreislauf-Pumpe die bei Herzopperetionen in Kliniken zur Anwendung kommen? Wenn du einen Silkonschlauch und einen Leistungsstarken langsam laufenden Motor auftreiben kannst, schon. Bei hohen Drehzahlen hält aber auf Dauer das leider kein Schlauch aus. Geeigneter ist eine Impellerpumpe wie sie auch in den Profiätzanlagen von Bungard und HW-Elektronik(?) eingebaut sind. Das Prinzip findet man manchmal auch in Spülmaschinen und Tauchpumpen. Die Antriebswelle und Lagerung muß aber aus Titan oder Kunststoff sein. Andere Metalle würden sich kurzfristig auflösen und die Pumpe wäre hin. Aus dem Aquariumbereich wären EHEIM-Pumpen geeignet. Die sind Leistungsabhängig aber ganz schön teuer, dafür aber magnetisch gekoppelt, also Motor und Pumpmedium getrennt. Mehr fällt mir im Moment nicht dazu ein.
Hallo, würde es nicht reichen wenn die Teile die im Ätzmittel sind statt aus Titan aus Rostfreiem Stahl (V2A, meinetwegen auch V4A) wären oder wird der auch von der Ätzpampe angegriffen? Als Ätzmittel denke ich wird Natriumpersulfat eingesetzt oder?
Naja, die Impellergeschichte ist eher eine Billigvariante und um das vernünftig zu lösen, würde sogar hier eine Magnetkupplung Sinn machen. Schau dich doch mal um, wie viele Besitzer insbesondere günstiger Geräte schon Probleme mit den Motoren hatte. Mir würde es um EisenIIIChlorid gehen, einfach deswegen, weil die Suppe auch an der Luft extrem lange hält und somit nicht abgefüllt und wieder eingefüllt werden muss. Natriumpersulfat soll ja in Sprühätzanlagen besonders schnell unbrauchbar werden. Entschuldigung, ich vergaß anfangs zu erwähnen, dass es auch bei mir um eine Sprühätzanlage ging. Habe den dazugehörigen Riesenthread nicht wieder aufgegriffen, weil mir ausschließlich um die Pumpe geht, der rest wurde ja schon ausreichend diskutiert. Das mit dem Softener der Membranpumpe würde ich trotzdem gerne noch einmal etwas genauer erläutert haben, wenn möglich. Hätte so eine Pumpe hier und wenn diese nur eine Weile hält, hätte ich auch kein Problem damit, ab und an die Membran zu wechseln. Einfach ausprobieren möchte ich es jedoch auch nicht unbedingt, da dann der Gebrauchtwert wohl gegen 0 sinken würde (so verantwortungslos, das ganze auszuspülen und ohne Kommentar weiterzuverkaufen bin ich schließlich nicht) Zu den relevanten Teilen innerhalb der Pumpe: V2A hält wohl nicht, mit V4A könnte man schon eher Erfolg haben. Interessant wäre sicherlich auch die Überlegung, Einzelteile (wenn es sich um einfache Teil handelt) aus Titan nachzudrehen und zu ersetzen. Dann bliebe trotzdem die Frage offen, welche preiswerte Pumpe sich für so ein Vorhaben eignet.
Es gab ja nun schon einige Antworten ! Stelle Dir doch jetzt mal die Frage, WARUM die meissten Impeller einsetzen und KEINE Pumpen. Übrigens haben Pumpen auch Motoren die kaputt gehen können ... Nette Grüße Torsten - der seine Sprühätzanlage mit Impellersystem betreibt.
VA-Stahl wird nicht lange mit agressiven Medien durchhalten. Die Güte verzögert nur das unausweichliche Ende der Pumpe. Nur Titan, Gold und Kunststoff sind geeignet. Ich würde eine Impellerpumpe nicht als Billiglösung bezeichnen, sondern als eine kostengünstige Konstruktion, wenn man nicht Unsummen bezahlen will. Eine vollgekapselte Säurepumpe für die Industrie kann mehrere kEuro kosten.
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