Hi ich plane eine kleine Platine wo ich eine 2 x 20 Pin Stiftleiste vorsehe. Allerdings will ich die noch nicht einlöten, weil später immer andere rein kommen. Wie kann ich denn jetzt das Board und die Ports prüfen wenn noch keine Stiftleiste drin ist. Gibts irgendwelche Prüfklemmen die man auf so eine Platine stecken kann oder wie machen das die Firmen die Boards immer ohne eingelötete Kontakte ausliefern. Die müssen das doch auch irgendwie testen. Bei den winzigen SMD teilen kann ja immer mal Lötfehler auftreten
Firmen kennen das Stichwort ICT (In-Circuit-Test). Da werden auf dem Board an jedem Netz Testpunkte in Form von 1,5-2mm großen runden Pads untergebracht, die mit einem 'Nadelkissen' mit federnden Nadel-Kontakten kontaktiert werden können und so zu einem Tester geführt werden. Darüber kann das Board mit Strom versorgt werden und Signale bzw. Bauelemente gemessen werden. Natürlich könnten so auch nur einige ausgewählte Signale kontaktiert werden. Diese Methode ist nicht ganz billig und die Nadeln sind mir bei den einschlägigen Hobby-Lieferanten noch nicht begegnet. Dem Link von 'gast' folgend, meint ich diese: http://www.testprobe.com/pages/probes/probes-data/rm800.html
Und was bietet sich für mich bei doppelseitiger Platine mit 2x20 Pin Raster 2,54 an? Gibts da auch irgendwas bei einer deutschen Firma?
Gibts nicht irgendwo ne Zange oder so die man an Lötpunkte oder ähnliche Kontakte clipsen kann?
Oder dort: http://www.buerklin.com/lmenu_dvnrn.asp?catid=1&srchtype=sw Suchbegriff "Prüf-Präzisionskontakte für Leiterplatten"
Also ich versteh es immer noch nicht wie ich mit diesen einzelnen Prüfspitzen gleichzeitig z.B. 20 Pin´s abgreifen kann????
wie willst du 20 pins gleichzeitig messen? wenn du ein gerät dafür hast, dann sollte wohl das zusatzteil, das die platine mit den messspitzen verbindet kein allzu großes problem mehr darstellen. ansonsten bleibt nur mehr z.b. ein multimeter mit zwei anschlüssen und evtl. noch eine spannungsversorgung. diese könnte man evtl. mit irgendwelchen spezial-prüfköpfen anklipsen, in welchem preislichen rahmen sich das ganze dann bewegt weiß ich aber nicht.
Nun ich habe eine Prüfschaltung die die gleichzeitig 20 Pins prüfen könnte. Ich muss die nur halt irgendwie mit der Platine verbinden.
Also Prüfspitzen gibt es z.B. bei RS-Components. Wir benutzen Epoxy-Platten in die wir die Bohrungen für die Prüfspitzen machen und diese dann einkleben (also die Hülsen, die eigentliche Prüfspitze sollte ja nur eingesteckt werden um sie austauschen zu können). Auf der Unterseite werden dann die überstehenden Hülsen an die Prüfvorrichtung angelötet. Die Platine erhält ein paar Führungsbohrungen, am Prüfadapter werden Stifte dafür vorgesehen und die Platine dann mit einem Spannhebel fixiert und auf die Prüfstifte gedrückt. Ja nach Landefläche muss man unterschiedliche Prüfspitzenprofile verwenden. Bei durchkontaktierten Bohrungen ist eine Kegelspitze i.A. gut geeignet.
Normalerweise wird dafür eine Prüfbox gebaut. Du bohrst in ein Holzbrett oder besser Plexiglas im richtigen Abstand Löcher, in die die Probes eingeklebt werden. An die Probes lötest du Kabel, die dann fest verdrahtet zu deiner Prüfelektronik gehen. Due brauchst dann noch eine Führung und Fixierung für dein Board, damit es präzise auf die (einfedernden) Probes gedrückt wird. So hast du auf allen 20 Probes ein Signal.
oh ich sehe, ich habe den letzten beitrag ge-echoed. sorry.
Aha, jetzt hab ichs verstanden. Somit muss ich selber Prüfadapter basteln, ich dachte es gäbe für bestimmte Standardkontakte schon fertige Kombinationen. Das ganze kommt dann aber recht teuer, ich glaube bei RS habe ich was von 10 Euro pro Spitze gelesen.
AvrBastler wrote: > Aha, jetzt hab ichs verstanden. Somit muss ich selber Prüfadapter > basteln, ich dachte es gäbe für bestimmte Standardkontakte schon fertige > Kombinationen. > Das ganze kommt dann aber recht teuer, ich glaube bei RS habe ich was > von 10 Euro pro Spitze gelesen. na ganz so schlimm wird es nicht werden - such mal bei farnell nach 'feinmetall'
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