Hab bis jetzt immer brav für meine HDR-Bilder eine Belichtungsreihe gemacht und die Bilder dann aufwändig zusammengewürfelt. Für statische Bilder mag das ja noch gehen, aber sobald auch nur ein kleines Bisschen Bewegung ins Spiel kommt siehts mistig aus. z.B. Sonnenuntergang scheint durch Baum. Herrliche Aufnahme bis auf die Ränder um die Blätter herum. So suche ich nun eine Kamera die die HDR mit einer Aufnahme hinbekommt. Also eine die einen hohen Dynamikumfang von Haus aus mitbringt und dann im RAW-Modus speichert. (Bitte nicht die popeligen 8 Bit von JPEG!). Nun meine Bitte: Schreibt mal die Namen eurer Hig-End-HDR-Knipse auf und den Preis in Kilo-Euro!
Der Dynamikumfang von CCD-Sensoren ist nicht der allerbeste, das ist hier das systemimmanente Problem. Dennoch, innerhalb gewisser Grenzen genügt eine DSLR, um (deutlich) mehr als die 8 Bit Dynamik eines JPEG hinzubekommen. Ein Beispiel ist zum Beispiel die Pentax K10D, die kann nicht nur in ihrem eigenen proprietären RAW-Format speichern, sondern auch im herstellerunabhängigen DNG. Dabei werden je Farbkanal 12 Bit gespeichert. Das dürfte für einfache HDR-Aufnahmen reichen.
ups, jetzt hab ich's abgesendet bevor ich fertig war :( Ich selbst hab seit kurzem die Fuji finepix S100FS und bin absolut begeistern - und wenn es keine echte DSLR sein muss, bist Du mit guten 500.- dabei!
Da gibt es nur eine echte Alternative Fuji S5 Pro. Die haben einen speziellen HDR Sensor. Ist aber nur ca. 6 Megapixel effektiv. (wer braucht mehr...)
Timbo wrote: > Da gibt es nur eine echte Alternative Fuji S5 Pro. Die haben einen > speziellen HDR Sensor. Ist aber nur ca. 6 Megapixel effektiv. (wer > braucht mehr...) niemand braucht mehr als 6 MP, da 6 MP bei richtigem betrachtungsabstand IMMER ziemlich genau dem auflösungsvermögen des menschlichen auges entsprechen. daher die postkarte nahe ran, beim plakat aber paar meter weg. sonst erkennt man garnicht die gesamtheit des bildes, sondern das auge verliert sich in details. is so wie kino erste reihe, kriegt man auch nur nackenschmerzen. mehr MP braucht man nur, wenn man reinzoomt bzw nahe rangeht und pixel zum zählen sucht. was relativ sinnfrei ist.
> niemand braucht mehr als 6 MP, da 6 MP bei richtigem > betrachtungsabstand IMMER ziemlich genau dem > auflösungsvermögen des menschlichen auges entsprechen. Das ist natürlich Quark. Wenn Du den Text auf 6mpixel.org richtig gelesen und verstanden hättest, dann wüsstest Du, daß sich das a) nur auf sogenannte Kompaktkameras bezieht und daß b) Leute sich Bilder auch aus anderen Abständen als dem sogenannten "richtigen Betrachtungsabstand" ansehen. Würde Deine pauschalisierte Aussage tatsächlich zutreffen, dann hätte zur Zeit der Analogphotographie eine Pocketkamera für jede Aufgabe gereicht und Kleinbild-, Mittel- oder gar Großformatkameras wären völlig unnötig gewesen.
So ist es! Das Auge hat eine Auflösung von gerade 200 dpi unterhalb dessen ist auch bei Nahbetrachtung nichts an Pixeln zu erkennen. Das hat aber nichts mit der Sensorauflösung zu tun. Je nach Objhktiv sind relative Abbildungen von mehr als 4:1 möglich. Größer / Kleiner geht nicht wegen jeweils der Unschärfe der humanen Linse / des Kameraobjektivs. Die dann entstehenden ca 800dpi Sollauflösung müssen noch mit dem Bildformat multipliziert werden. Wenn Du nur den Sehauschnitt von 20 Grad benutzt ist das weniger, als bei einem Panoramabild von 360 Grad, oder ? Ein Bildausschnitt von projiziert 1:4 mit einem Din A4-Blatt direkt vor dem Auge würde ein Pixelzahl von etwa 8000 erfordern, daß auch ein Mensch mit guten Augen nicht durch die Pixelzahl, sondern durch die optische Abbilgunsgüte seiner Linse und der Netzthaut begrenzt wäre. Das sind nach meiner Rechung 48 Megapixel! Der einzige Grund, warum Kameras mit deutlich weniger auskommen, ist die Tatsache, daß das gesamte Bild auf einen mickrigen Sensor abgebildete werden soll/muss und die dort benutzten billigen Linsen an ihre Grenzen kommen. Wer mal eine Kamera mit gutem Linsensystem in der Hand hat, wird wissen, was er daran hat. Wenn man z.B. den Sensor in der Fläche verdoppelt, würden die meisten Linsen es schon rechtfertigen, die Pixelzahl linear zu erhöhen. Ein Videosensor im doppelten Format bräuchte dann eine größere Pixelzahl. (theoretisch bis Faktor 4). Passt man dann noch das Objektiv an die Bildgröße an, darf man getrost von weiteren 10-20 Verbesserung ausgehen.
Schön, aber was will ich damit? Ich fotografiere ca 3000 Bilder im Jahr, durchaus hobbymäßig und ich bin bisher mit meinen 5 MP immer ausgekommen. Gut, die Kamera ist nicht die billigste, aber ich habe noch nie mehr gebraucht. Meist kommen die ausbelichteten Dinger eh mit weniger Auflösung bei 10x15 vom Fotoladen.
Wenn Du mit Deiner Kamera zufrieden bist - ist doch schön. Nur gibt es Leute, die auf andere Art und Weise photographieren und die auch andere Belichtungen als 10x15 anfertigen lassen, und die wollen halt andere Kameras haben. Wobei es dabei nicht unbedingt auf Megapixel, sondern auf andere Eigenschaften ankommt. So ist für die hier geforderte HDR-Anwendung Bildauflösung nicht das ausschlaggebende, sondern Bilddynamik. Bilddynamik setzt einen möglichst rauschfreien Bildsensor voraus. Bildsensoren sind umso rauschärmer, je größer die einzelnen Pixel darauf sind. Damit scheiden "Kompaktkameras" aus, denn die verwenden sehr kleine Sensoren mit in Folge noch viel kleineren Pixeln. Und diese Kameras liefern bereits bei ISO400 sichtbar verrauschte Aufnahmen oder -auch nicht besser- brutal optimierten JPG-Matsch. Das war zu Zeiten der 3 MPixel-Kompaktkameras noch nicht ganz so ausgeprägt, aber wer setzt heutzutage noch so eine Kamera ein? Auch war "damals" die restliche Kameraelektronik oft noch sehr optimierungsbedürftig. Wirklich große und also rauscharme Pixel haben nur wirklich große Sensoren, wie man sie in DSLRs findet. In diesen ist in der Regel auch die Bildaufbereitung nicht auf "schön bunt" optimiert bzw. lässt sich beeinflussen und schlimmstenfalls durch Verwendung des Sensorrohdaten umgehen (RAW). Diese Sensorrohdaten werden zwar auch von einigen Kompaktkameras angeboten, das aber mit weniger Bits pro Pixel und systemimmanent stärkerem Rauschen. Für die HDR-Anwendung sind aber möglichst viele Bits pro Pixel erforderlich, weil eine möglichst große Dynamik erreicht werden soll.
Moin, um mal auf das ursprüngliche Thema zu kommen: Man könnte sich soetwas wie eine Canon 450D mit einer guten, lichtstarken Festbrennweite nehmen. Knapp belichten und dann in den RAW Daten die Tiefen wieder rausholen. Unterbelichtete Stellen "aufhellen" ist oft möglich, wenn Pixel überstrahlt sind ist die Information verloren. Das sind dann 14bit Dynamik, leider aber auch 12Mpixel was fürs Rauschen nicht so gut ist, bleibt aber preislich kanpp unter 1keur, vielleicht knapp drüber, je nach Linse. Sonst vielleicht eine ältere Fuji Kamera mit Super CCD SR (Pro) Sensor. Da werde pro Bildpixel zwei unterschiedlich empfindliche Sensoren belichtet. Soll auch eine große Dynamik bringen, habe persönlich aber keine Erfahrung damit. -- SJ
Und wenn man nicht auf den Zug "Profis nehmen Canikon" aufspringt, könnte man auch eine Pentax/Samsung-DSLR nehmen und die lichtstarke Festbrennweite günstig dem Gebrauchtmarkt entnehmen. Das von Pentax verwendete K-Bajonett ist vollständig aufwärtskompatibel*, das heißt, daß auch alte Schätzchen wie das hier http://kmp.bdimitrov.de/lenses/primes/normal/K50f1.2.html an aktuellen Modellen funktionieren. Sowas ist mit etwas Geschick so ab 200 EUR zu bekommen. Wunderbares Objektiv, macht sich sehr schön an meiner K10D. Oh, und es hat keinen Out-Of-Focus**. Gegen eine Festbrennweite spricht halt nur, daß es eine Festbrennweite ist ... *) Canon hat mit der Einführung der EOS-Modelle das Bajonett inkompatibel verändert. **) Wenn man nicht mit so einem winzigen Tunnelblick-Porrospiegel-Sucher arbeitet, wie Canon bei den Einsteigermodellen, dann ist "Out-Of-Focus" auch nicht überlebensnotwendig, sondern der Sucher kann auch zum manuellen Focussieren verwendet werden.
Moin, das das Generve zwischen Rot- und Gelbringen schon ins religiöse abrutscht ist ja mittlerweile akzeptiert. WARUM nur fühlen sich Pentax-Nutzer immer gleich so furchtbar angegriffen, wenn man IHR System nunmal schlicht nicht kennt und daher vielleicht kein Statement abgibt und die Vorzüge preist? So, und um mal noch mehr Öl ins Feuer zu kippen: Das ach-so-inkompatible EOS Bajonett hat aber auch so einige klitzekleine Vorteile... zum Beispiel es ist größer als eigentlich alle anderen Bajonette und Adapter für eigenlich alle anderen Marken sind für kleines Geld verfügbar. (Warum nur? Könnte es sein, das es da durchaus einige Käufer für gibt...?) Über die Größe des Gebrauchtmarktes brauchen wir uns aber eigentlich auch nicht unterhalten, oder? -- SJ
> WARUM nur fühlen sich Pentax-Nutzer immer gleich so furchtbar > angegriffen, wenn man IHR System nunmal schlicht nicht kennt und daher > vielleicht kein Statement abgibt und die Vorzüge preist? Warum glauben Canikon-Nutzer nur, daß man sich angegriffen fühlt, wenn man sachte darauf hinweist, daß es auch noch andere Hersteller als Canikon gibt? > Das ach-so-inkompatible EOS Bajonett hat aber auch so einige > klitzekleine Vorteile... zum Beispiel es ist größer als eigentlich alle > anderen Bajonette und Adapter für eigenlich alle anderen Marken sind für > kleines Geld verfügbar. Das ist in der Tat ein Vorteil. Besser wäre es noch, wenn das Auflagemaß der Kamera (44.0 mm bei EOS) noch kürzer als die üblichen anderen (45.5 bei PK und M42) wäre, weil dann Adapterlösungen mechanisch einfacher werden. Ich verwende an meiner Mamiya 645 etliche CZJ- und Arsenal-Objektive, was dank des deutlich kürzeren Auflagemaßes der Mamiya keinerlei Problem darstellt.
Hallo, Suche 1.A. gebrauchte Fuji S5 Pro Abholung Norddutschland möglich. M f G
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