Hallo zusammen Ich bin auf der Suche nach einem Programm, mit dem ich eine Messwert-Datei mit ca. 400.000 Datenpunkten in einem Liniendiagramm darstellen kann. Welche (möglichst frei erhältlichen) Programmme könnt ihr mir dazu empfehlen? Danke. Gruß Lars
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Zur Darstellung gehören zwei Dinge: Ein Programm und ein Ausgabegerät. Gnuplot hat mit solchen Datenmengen kein Problem. Aber wie sieht es mit der Ausgabe aus? Selbst ein 1200dpi-Laserdrucker hat gerade mal etwa 14000x10000 Pixel Auflösung. Wo willst du da deine 400000 Datenpunkte unterbringen?
gnuplot wurde bereits erwähnt octave eignet sich auch dafür gut
Sowas interessiert mich eigentlich auch - aus einer sehr langen Messreihe die interessantesten Werte (bzw. Abweicheungen) darzustellen. Wahrscheinlich mit octave die skalierung in abhängigkeit von einem sollwert berechnen.
Hallo zusammen, ich hab da schon mal daran gebastelt, das ginge mit Excel auch. Man muss zwar ein bißchen tricksen, aber das klappt eigentlich ganz gut. Da m. W. Excel pro Datenreihe "nur" 32000 Punkte darstellen kann, verteil Deine Daten auf 2 Datenreihen. Wichtig dabei ist, dass Du als Diagrammtyp ein Punkt-Diagramm wählst; als Unterdiagrammtyp solltest Du dann "Linien ohne Datenpunkte" nehmen. Der Vorteil bei diesen Diagramm - Arten ist, dass Du selbst die Datenbereiche der X - Achse wählen kannst. So kannst Du beispielsweise folgendes erreichen: Datenreihe N°1: Y - Werte: Zelle B1 - B31998 und X - Werte: Zelle A1 - A31998; und als nächstes eine Datenreihe hinzufügen mit den Y - Werten: Zelle B31999 - B40000 und als X - Werte nimmst Du A31999 - A40000. Dann musst Du nur noch die Farben gleich machen und keiner sieht mehr dass es eigentlich 2 Datenreihen waren. Gruß, Florian
Das hört sich nach einer echten m$-Office Lösung an. Nimm gnuplot, das sind 3 oder 4 Kommandos und dein Diagramm steht. Aber wahrscheinlich könnte das auch Openoffice. Aber wer 400k Datensätze in ein Spreadsheet packt, ist nicht mehr ganz dicht.
> Aber wer 400k Datensätze in ein Spreadsheet packt, ist nicht mehr > ganz dicht. Naja, Windowsuser halt. http://www.dilbert.com/fast/2008-08-22/ Olaf :-P
Daniel S. wrote: > gnuplot wurde bereits erwähnt > octave eignet sich auch dafür gut GNU Octave verwendet m.W.n. das ausgezeichnete GNUPLOT ;-)
400000 Datenpunkte...erinnert mich an Leute, die eine Refreshrate von 500 Bildern/s auf ihrem Grafikdisplay (am AVR) erreichen wollen ATOMLOL
400k Punkte sind manchmal schon sinnvoll. Zb. wenn du Temperaturverläufe über lange Zeit aufzeichnest und auch kurze Details erfassen musst (zB. den Einfluss von Sonneneinstrahlung). Wenn du das akkurat darstellen willst, wird das Diagramm natürlich ziemlich breit. Aber wenn du einen interessanten Punkt gefunden hast, kannst du sehr weit reinzoomen und auch feine Details erkennen.
oder um die Streuung eines Signals zu betrachten. große streuung gibt halt nen breiten balken ...
Oder man hat ein Massenspektrum, das über eine lange Zeit gemessen hat und keine adäquate Software...
Soviele Messpunkte bekommt man zusammen wenn man die Zeit zwischen den letzten beiden Beiträgen alle 12 min einen Messwert aufnimmt :-)
Wenn du die Daten nur darstellen willst, ist gnuplot gut geeinget. Wenn du mit den Daten evtl. noch rechnen (filtern, glätten, transformieren, ...) willst, ist meiner Erfahrung nach python mit matplotlib die beste Wahl.
Ob das nach 9 Jahren noch weiterhilft? Gut, an 400.000 Datenpunkten tippt man ja auch ein Weilchen... ;-)
Soviel ist das doch gar nicht. Ich messe 10 Minuten mit 20kHz Samplerate und komme auf 12000000 Datenpunkte. 3phasig Strom und Spannung wären dann das 6-fache. Mittlerweile wird der TO die Punkte wohl händisch aufgetragen haben.:-)