Hallo, ich hab mal wieder ein Problem... Ich habe eine Schaltung bei der Eingangs- und Ausgangsspannung mit Leiterbahnen verbunden sind. An diesen Leiterbahnen hängen nun verschiedene Bauelemente wie z.B. ein Leistungstransistor oder ein Drahtwiderstand aber auch die Versorgungsspannung von Opamps sowie Leitungen zur Spannungsmessung. Mein Problem ist jetzt, dass wenn ich die minimale Leiterbahnbreite für das Netz GND mit CLASS einstelle alle Bauteile richtig fette Masse-Leiterbahnen bekommen oder dass überhaupt nicht geroutet wird wenn die Leiterbahn dicker ist als der Abstand zum nächsten Pin (bei den Opamps). Wie bringe ich dem eagle Autorouter bei dass er z.b. nur den Teil des GND Netzes dick macht der zwischen 2 Bauteilen liegt (z.b. von den Drahtwiderstand auf GND) nicht aber die Leiterbahnen die nur wenig strom brauchen... Bisher habe ich immer zuerst die dicken Leiterbahnen von Hand gezeichnet und dann für die dünnen den Autorouter drangelassen, das hat aber teilweise zu einem unbedfriedigenden Routing-ergebnis geführt und ich hab im Endeffekt alles von Hand gemacht :( Grüßle vom Essig
Ich glaub das geht schneller per Hand zu machen als das dem Autorouter beizubringen. Mir würde auch gerade nicht einfallen, wie.
Man müsste ja eigentlich nur im Schaltplan der Verbindung ein eigenes Netz zuweisen, aber dieses muss ja im Endeffekt auch an GND angeschlossen werden und dabei wird dieses eigene Netz ja von eagle wieder in GND interiert... irgendwie muss es ja gehn oder routen da auch große Firmen von Hand???
Ahh, du hast bestimmt ne High Tec 12 layer High Density Platine, wo das vollkommen unmöglich ist. MFG Falk
Klar ist das von möglich, aber wenn man schon so ne tolle Software hat, dann muss man sie doch auch bis aufs letzte Quäntchen ausreizen und ausserdem bin ich was das routen von hand angeht unglaublich faul ;-) Grüßle
@Stefan Essig (essig) >Klar ist das von möglich, aber wenn man schon so ne tolle Software hat, >dann muss man sie doch auch bis aufs letzte Quäntchen ausreizen und Irrtum. Du wirfst den Schinken nach der Wurst. >ausserdem bin ich was das routen von hand angeht unglaublich faul ;-) Dann such dir ein anderes Hobby. MFg Falk
>Dann such dir ein anderes Hobby. Yepp. Einen Autorouter richtig zu konfigurieren macht soviel Arbeit, da geht selber zeichen einfach schneller. Kein Autorouter kann richtig gut EMV-gerecht Versorgung und Masse routen. Und niemand könnte so einen Autorouter konfigurieren :-( @Steffan E. >Klar ist das von möglich Frecheit, du weißt wie das geht und fragst hier anstatt uns das zu erklären. Das würd' mich nämlich interessieren, weil Supply mit dick kurz vor den IC, dann dünn weiter von Hand muß ich nämlich oft machen. Vielleicht kann man dem Autorouter in irgendeiner versteckten Einstellung auch beibringen, wie er neck-downs anlegt wo es sein muß... Dann überleg ich mir auch nochmal den Autorouter zu benutzen...
Gast wrote: >>Klar ist das von möglich > > Frecheit, du weißt wie das geht und fragst hier anstatt uns das zu > erklären. Ich denke das "klar ist das möglich" war die Antwort auf Falk's sinnloses Posting. Sollte wohl heissen - Klar ist es möglich von Hand zu routen. Frank
Stefan Essig wrote: > Klar ist das von möglich, aber wenn man schon so ne tolle Software hat, > dann muss man sie doch auch bis aufs letzte Quäntchen ausreizen Hast du ja jetzt gemacht. Mehr bietet der Autorouter eben nicht. Eagle ist ne tolle Sache, aber es gibt definitiv auch noch komplexere und leistungsfähigere gleichartige Software.
Ich verstehe auch nicht, warum ein Autorouter so etwas machen sollte. Der Sinn eines Netzes ist es doch gerade, Vorgaben für dieses Signal zu machen. (Hoher Strom = breit, Hohe Spannung = weit weg etc). Eine Mögichkeit wäre es, den Autorouter die geringste Breite routen zu lassen und da, wo es nötig ist, die Bahnen zu verbreitern. Um eine manuelle Nachbearbeitung kommt man in der Regel sowieso nicht herum.
Detlev T. wrote: > Ich verstehe auch nicht, warum ein Autorouter so etwas machen sollte. > Der Sinn eines Netzes ist es doch gerade, Vorgaben für dieses Signal zu > machen. (Hoher Strom = breit, Hohe Spannung = weit weg etc). Aber wenn von der breiten Leiterbahn mehrere Abzweige abgehen, braucht diese auch nicht mehr so breit zu sein, da teile des Stromes im "hinteren" Teil der Leiterbahn gar nicht mehr ankommen.
stichwort: netzklassen. das sollte gehen. leider. selber routen is ohne specctra einfach besser. aber wers nicht lernen will...
Michael H* wrote:
> stichwort: netzklassen. das sollte gehen. leider.
Was auch immer dieses Gestammel bedeuten soll: Mit Netzklassen kann man
die Leiterbahndicke im Netz nicht variieren. Aber das hat der
Threadopener auch schon probiert und im ersten Post sogar geschrieben.
Hmm, schade dass das mit eagle nicht geht, habs inzwischen von Hand geroutet... Wäre wiedermal nen tolles Feature gewesen :-( Welche der oben genannten leistungsfähigeren Programme können denn sowas?
Layouten hat was mit Intuition zu tun. Die vielen Regeln einem Autorouter beizubringen scheint mir unmöglich. Da wären u.a.: 1.) Variable Leiterbahnbreiten in einem Signal, da der Stromfluß an verschiedenen Stellen unterschiedlich ist. Man müßte ja den Autorouter ähnlich einer Baumsruktur (dicker Stamm, dünne Zweige) konfigurieren. Das ergibt sich aber erst während des routens, ich weiß ja vor dem routen noch gar nicht, wie mein bahnen liegen, un dwieviel Strom da jeweils drüber geht, das seh ich ja erst während des verlegens. Keine Ahnung ob die High-End Programme so was können. 2.)Neck-downs, man kann hochstromiges problemlos auf kurzen Stücken über dünne Bahnen fließen lassen. Die Theorie zur Erwärmung ist ja recht komplex und nicht nur von der Leiterbahnbreite abhängig. Leiterbahnbreiten haben ja auch was mit dem Widerstand der Bahn und ev. Spannungsabfällen zu tun, besonders bei niedriger Spannung. 3.) EMV, wobei das ja auch viel mit dem Platzieren zu tun hat. Im übrigen sieht man es jeder Platine sofort an, die mittels Autorouter gemacht ist. Warum gibt es keine Autoplacer (funktionierende!)? Die Netzklassen im Eagle sind schon eine feine Sache, auch ohne Autorouter, da der Rastnet-Befehl die Abstände bei den Polygonen sauber berücksichtigt.
@Gast (Gast) >Die Netzklassen im Eagle sind schon eine feine Sache, auch ohne >Autorouter, Sicher, sioe sind aber im wesentlichen zum DRC gedacht. Damit man automatisch prüfen kann, ob bestimmte (Sicherheit)abstände eingehalten wurden etc. MFG Falk
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