Hallo, ich wollte meine bestehende Schaltung um eine Messung erweitern. Dazu muss ich aber nicht wie bis jetzt bei meinen Messungen die interne Referenzspannung, sondern die Versorgungsspannung meines ATMEGA32 als Referenz verwenden. Jetzt ist mir aufgefallen, dass bei der ersten Messung noch alles ok ist, aber bei den weiteren Messungen die Werte, die ich mit der internen Referenzspannung messe, immer kleiner werden. Ich habe am AREF Pin wie empfohlen einen 100 nF Kondensator und ich glaube das Problem liegt einfach daran, dass sich dieser erst nach einer gewissen Zeit entlädt. Also zumindest habe ich am AREF Pin gemessen und da sinkt die Spannung kontinuierlich. Nun meine Frage: Gibt es eine Möglichkeit, den AREF Pin softwaremäßig auf LOW bzw. 0 V zu schalten, damit ich den Kondensator vor der Messung entladen kann? Oder kann ich z.B. einen 100k Widerstand paralell zum Kondensator schalten, um diesen zu entladen? Würde dies die Messergebnisse verfälschen? Danke für eure Hilfe Chris
>Nun meine Frage: Gibt es eine Möglichkeit, den AREF Pin softwaremäßig >auf LOW bzw. 0 V zu schalten, damit ich den Kondensator vor der Messung >entladen kann? Die gibt es. Aber was soll der Quatsch? Du solltest Deine Schaltung in Ordnung bringen und die Fragen im richtigen Forum stellen.
Willst du jetzt VCC als Referenz oder die interne Referenz oder ständig zwischen den beiden wechseln? Bei einem ständigen Wechsel musst du damit rechnen, dass der jeweils neue Referenzspannungswert nicht sofort stabil ist, da musst du einfach etwas warten. Die Wartezeit kann verkürzt werden, wenn du den C kleiner machst, was aber evtl. die Messungenauigkeiten erhöht, da die Referenzspannung dann nicht mehr so "glatt" ist. > Nun meine Frage: Gibt es eine Möglichkeit, den AREF Pin > softwaremäßig auf LOW bzw. 0 V zu schalten, damit ich den > Kondensator vor der Messung entladen kann? Wieso sollte der C auf 0V entladen werden? Er muss auf die jeweils gewünschte Referenzspannung geladen werden, und das geht am besten dadurch, dass man genau diese Referenzspannung anlegt. Oder habe ich deine Frage falsch verstanden?
Was soll ich also eurer Meinung nach an meiner Schaltung ändern? Den C möchte ich eigentlich nicht kleiner machen. Ja ich möchte immer zwischen den beiden Referenzspannungen wechseln. Naja den C vielleicht nicht auf 0 V entladen aber zumindest auf die interne Referenzspannung. Wie lange müsste ich nach einem Referenzspannungswechsel warten, bis die richtige Spannung am AREF Pin anliegt?
>Ja ich möchte immer zwischen den beiden Referenzspannungen wechseln.
Ach so. Die Zeit mußt Du wohl selber ausmessen. Wenn Vref (Aref)
vermeintlich wegdriftet, ist sie vielleicht auch garnicht mehr mit Vcc
oder Vrefintern verbunden.
Schön ist die Schaltung so nicht. Fraglich ist auch, ob ein Umschalten
zwischen ca. 2,5V und 5V überhaupt Sinn ergibt. 1LSB bessere Auflösung
beim internen ADC ist nicht so zündend.
Das Problem ist nur, dass ich die Versorgungsspannung bei dieser Messung nicht als Referenz verwenden kann, da ich eben genau selbige über einen Spannungsteiler (10k / 10k) messen will. Mir bleibt also nichts anderes übrig, als bei dieser Messung auf die interne Referenzspannung umzuschalten.
> Das Problem ist nur, dass ich die Versorgungsspannung bei dieser > Messung nicht als Referenz verwenden kann, da ich eben genau selbige > über einen Spannungsteiler (10k / 10k) messen will. Dafür gibt es eine bessere Lösung: Du wählst als Referenzspannung VCC und änderst sie auch nicht mehr. Damit ist schon einmal das Kondensatorproblem vom Tisch. Um VCC zu messen, legst du die interne Bandgapreferenz Ubg (1,23V) an den Eingang des ADC. Das geschieht mit MUX4..0 = 11110. Dann kannst du die Versorgungsspannung aus dem ADC-Wert nach folgender Formel berechnen. VCC = 1024*Ubg/ADC Laut Datenblatt sollte man nach dem Umschalten des Multiplexers die erste Messung wegschmeißen, da auch der Multiplexer eine gewisse Einschwingzeit braucht. Diese Zeit ist aber wesentlich kürzer als die Umladezeit des externen Kondensators beim Umschalten der Referenzspannung. Weitere Vorteil dieses Verfahrens: Du sparst einen ADC-Eingang für die Messung der Versorgungsspannung.
Danke für den Tipp, das war mir nicht bekannt, dass ich die Versorgungsspannung auch auf diese Art messen kann. Damit hat sich mein Problem dann eh ereldigt, da ich ja jetzt nicht mehr zwischen den Referenzsapnnungen umschalten muss.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.