Hallo, ich möchte Bewegungen anhand eines Piezos (aus einem Speaker ausgebaut) registrieren.. Ich benutze dazu den AnalogComperator des ATMega8. An einen Pin des AnalogComperators schließe ich ein Poti an, also letztlich eine Spannung zwischen 0 und 5V (dient der Empfindlichkeitseinstellung). An den anderen Pin wollte ich direkt eine Leitung des Piezos anschließen, die andere kommt an GND ran. Da am Piezo nun ja auch negative Spannungen entstehen, ist meine Frage, ob ich das so einfach machen kann, oder ob man den AnalogComperator noch schützen muss (wenn ja, dann über einen einfachen kleinen Widerstand, oder Freilaufdioden, oder wie sonst?)? Meine Hoffnung, dass man den Eingang nicht schützen muss liegt in der geringen Stromstärke des Piezosignals und dem recht hohen Eingangswiderstand der AVR-Eingänge. Liege ich da richtig, oder sollte man eine andere Anschlussart/Schutzschaltung bevorzugen? Gruß, CowZ PS: Ich hoffe, ich habe keine wichtigen Angaben vergessen, wenn doch reicht eine kurze Bemerkung, ich reiche das dann ggf. nach :)
Um jetzt eine defintive Aussage zu machen, müsste man wissen wie hoch der Spitzenstrom ist, denn der Piezo liefern kann. Rein vom Gefühl her, würde ich sagen ein Schutz ist unnötig. Um ganz sicher zu gehen, könnte man noch einen kleinen Widerstand (1-10k) vor den Pin legen, der als Strombegrenzung dient, und so zusammen mit den internen Schutzdioden vor Überspannungen schützt.
Hi, ja, der Spitzenstrom würde mich auch interessieren ;) Ich verwende den ja nur leider nicht wirklich so, wie er gedacht ist. Daher finde ich auch keine Angaben dazu... Ich benutze den "SUMMER BM 15B" von Reichelt. Er wird leicht gebogen und leicht gedrückt... Wie könnte man den Spitzenstrom messen? Viele Grüße, CowZ
Lass, Ich würde wirklich -wie Benedikt sagte- nur einen Widerstand in Reihe schalten, der AVR-Eingang ist derart hochohmig, dass der Widerstand nicht ins Gewicht fällt, was das Signal angeht. 1-10K sind absolut ok, denn NIE IM LEBEN erzeugt der Piezo genügend Strom um die Schutzdioden des AVR auch nur zu tangieren. Oder ist der Piezo 1qm gross? Und ich schätze, dieser Widerstand wäre eher was für das Gewissen und eigentlich unnötig. Mich würde interessieren, welche Spannungswerte Du am Piezo erzeugst. Jochen Müller
Jochen Müller wrote: > denn NIE IM LEBEN erzeugt der Piezo genügend Strom um die Schutzdioden > des AVR auch nur zu tangieren. Sag das nicht. So ein Piezo kann schon ordentlich Energie erzeugen, siehe hier: http://www.b-kainka.de/bastel116.htm Wenn man da mit dem Hammer drauf haut (ist zwar der Piezo kaputt), aber die erzeugte Ladung ist ordentlich, siehe Feuerzeug. Zusammen mit dem Vorwiderstand sollte der AVR das aber überleben. Einige 100V sind bei entsprechender Biegung auch mit einem normalen Piezo Lautsprecher möglich. Mir hat solch ein Piezo mal einen ordentlichen Stromschlag verpasst: Heiß gelötet, durch die Spannung hat sich der Piezo verspannt, eine Ladung erzeugt und als ich dann drangelangt habe, Zack.
Hi, danke für die Antworten. Da ich nicht vorhab, mitm Hammer drauf zu hauen, werde ich die Schutzbeschaltung sein lassen und hoffen. Viele Grüße, CowZ
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