Hi there Hab folgende Anwendung: Ein LiPo-akku mit 22.2V/2400mAh betreibt einen 24VDC/1A Bildschirm. Wird ein 24VDC-Neztteil an das Gerät angeschlossen, soll über ein Relais (Öffner) der Akku vom Gerät getrennt werden. Mit dem Schliesser des Relais werden dann die 24VDC vom Netzteil an den Bildschirm geschaltet. Die Umschaltung soll übrigens dazu dienen, dass das Netzteil nicht den Akku lädt, da LiPo 's besser mit einem Balancer und korrektem Ladegerät geladen werden sollten. Leider ist der Bildschirm nicht genügend gepuffert, so dass dieser beim Umschalten des Relais sofort neu gestartet wird. Daher möchte ich nun noch einen Pufferkondensator einbauen, der die knapp 1000mA bei 24VDC für ca. 200ms weiter liefern kann.. Wie berechne ich das genau? Hat jemand allenfalls einen besseren Tipp? Danke für eure Hilfe!
hi, könntest auf das relaise verzichten und aus laden des akkumulators über eine entsprechende diode verhindern... beim akku-betrieb, verringert sich die versorgungsspannung zwar um ein paar 100 mV aber das sollte passen. gruß gabi
Es gibt Formeln für die Entladekurve eines Kondensators. Die Frage ist bei wieviel Spannung dein Display neu startet. Fang doch mal mit 1000uF an. Dann entsprechend größer oder kleiner dimensionieren.
Hi... Nun, je weniger ich einbauen muss, desto besser... Reicht eine Diode da echt aus? Hab bisher nicht mit LiPo's gearbeitet, hab nur viel gelesen, dass die extrem heikel seien...(?!) Ich vermute mal, dass sich der Strom zwischen LiPo und Netzteil aufteilen würde? So dass also der LiPo nach wie vor entladen wird? Da wäre dann wohl doch ein Relaiskontakt gut, um den Akku zu trennen (aber erst wenn die 24VDC für den Bildschirm komplett da sind)..
@ jiaboo (Gast) >noch einen Pufferkondensator einbauen, der die knapp 1000mA bei 24VDC >für ca. 200ms weiter liefern kann.. Nimm besser zwei dicke Schottkydioden (MBR745), die machen das Ganze ohne Unterbrechung und ohne Relais. Einfach die Spannung vom Akku per Diode sowie vom Netzteil per Diode einspeisen (Kathoden sind dann verbunden). MFG Falk
@ jiaboo (Gast) >Ich vermute mal, dass sich der Strom zwischen LiPo und Netzteil >aufteilen würde? Nein. Wenn dein Netzteil wirklich 24V liefert, ist die Akkuspannung etwas geringer, die Diode sperrt und der Akuu wird nicht entladen. MFG Falk
jiaboo wrote: > noch einen Pufferkondensator einbauen, der die knapp 1000mA bei 24VDC > für ca. 200ms weiter liefern kann.. Das gibt einen ziemlichen Kübel. Udiff=2V bei 1A für 200ms ergibt 100000µF.
Hm, die Kapzität eines Kondensator ist die Ladungsmenge, bestehend aus Strom * Zeit, durch die aufzuladende Spannung. C = I*t 1A*0,2s = 8,3mF | Diese Kapazität würdest du benötigen um 200ms --- -> ------- | bei 24V & 1A überbrücken zukönnen. Allerdings U 24V | würde dein Akku mehr beansprucht, da dieser am | Anfang sowohl Kondensator als auch Bildschirm | versorgen muss, das muss dir klar sein, d.h. | er hält nich solange. Grüße Yob.
Yob wrote:
> C = I*t 1A*0,2s = 8,3mF | Diese Kapazität würdest du benötigen um
Yep, wenn er damit zufrieden ist, dass der Elko nach diesen 0,2s
komplett entladen ist und schon nach ca. 16ms die 21,4V
unterschreitet... Wenn nicht, dann dividier lieber durch die zulässige
Entladespannung von (24V-21,4V).
@ Andreas Kaiser (a-k) >gelernt, und da komme ich je nach Differenzspannung bestenfalls auf >83000µF. Auch nicht gerade klein, erst recht nicht gegen eine Diode! ;-) MFg Falk
@ jiaboo (Gast)
>So in etwas meintest du, gell...
Ja, wobei man die Diode für die Netzteileinspeisung ggf. weglassen
könnte.
MFG
Falk
ist jetzt die frage welchen weg du gehen willst - dann können wir mal rechnen und nach bauteilen schauen... wird der monitor vorzugsweise via akkumulator oder netzteil versorgt... je mehr infos desto besser.
und was ist damit..? Sofern das Ladegerät eine Spannung > Netzteil abgeben würde, würde das Ladegerät wohl den Bildschirm ebenfalls versorgen.. Ansonsten würde der Akku hinter der Diode geladen werden..?
Das soll ein mobiles Gerät werden. Also grundsätzlich via Akku. Netz kommt eigentlich nur dran, um den Akku zu laden, oder notfalls um via Netz weiterzuarbeiten. LiPo-akku aus Platz- und Gewichtsgründen. Wenn ich auf Relais und grosse C's verzichten kann, umso besser! Für Dioden finde ich schon noch genügend Platz ;-)
@Andreas Kaiser & Falk Brunner Achja, stimmt ja. Da ist der Bildschirm ja schon lange aus. Sry hab ich net zu Ende gedacht. Die 24V solln ja die kompletten 200ms da sein. Yob.
by the way: Wenn C = (I * t) / dU -> sollte dU dann nicht 22.2V (akku) - 21.4V (min.Spg.) = 0.8V sein? Damit würden sich eine Kapazität von sagenhaften 250mF ergeben (wobei der 100mF schon eine Höllenmaschine ist...)
@ jiaboo (Gast) >und was ist damit..? Sofern das Ladegerät eine Spannung > Netzteil >abgeben würde, würde das Ladegerät wohl den Bildschirm ebenfalls >versorgen.. Damit wäre ich bei LiPo SEHR vorsichtig. Wenn du das Ladegerät verarschst, kann es mal fix passieren, dass der LiPo dich anspringt . . . Lass es lieber. Lade extern oder definitiv ohne Monitorspeisung. MFg Falk
@Falk Dacht ich mir eben auch... und die Tatsache, dass es ein recht ordentlicher Akku macht die Sache nicht ungefährlicher! Am Besten wäre wohl, wenn via Schalter o.ä. am Gerät auf Ladebetrieb umgestellt werden könnte. Der müsste dann zwischen Akku und Bildschirm/Netzteil trennen und das Ladegerät einschalten...
@ Sascha Ming (jiaboo) >Am Besten wäre wohl, wenn via Schalter o.ä. am Gerät auf Ladebetrieb >umgestellt werden könnte. Der müsste dann zwischen Akku und >Bildschirm/Netzteil trennen und das Ladegerät einschalten... Ein einfacher Umschalter sollte das können . . .
so in dem stil... dann kann ich den Bildschirm nämlich während dem Ladevorgang weiterbenützen...
@Falk Kennst du dich mit LiPo's gut aus? Ist ein Balancer wirklich empfehlenswert? Gibt für 6Zellen-LiPo's leider nur eine Handvoll (dito Ladegeräte).. Wie schon gesagt, hab keine Erfahrung mit LiPos..
@ Sascha Ming (jiaboo) >Dateianhang: schema3.JPG (16,4 KB, 4 Downloads) Ein Doppelumschalter reicht, man braucht keinen vierpoligen. Masse kann immer verbunden bleiben. @ Sascha Ming (jiaboo) >Kennst du dich mit LiPo's gut aus? Nein. > Ist ein Balancer wirklich empfehlenswert? Keine Ahnung. MFg Falk
Wie wärs mit dem hier: http://www.binkertmedien.ch/UserFiles/File/polyscope/ps1406/PS_S_38_39.pdf http://www.murrelektronik.com/de/news/news/?id=213&pos=5 Kostenpunkt: ca. 135€ ... Lieferant hab ich jetzt nicht hier. Gruss Chris
Hi Chris D. Danke für deinen Vorschlag! Leider sind diese Dinger viel zu gross, da das Ganze in ein Handgehäuse passen muss.. Gruss
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