Hallo, kan mir jemand sagen, mit welcher Ansteuerung ich eine 2-Punkt Lambdasonde ansteuern muss, damit ein auswertbares Signal entsteht? Meinen Infos nach arbeitet die als Stromquelle, erzeugt jedoch keine messbare Eigenspannung, wenn ich die Heizung bestrome. Gruss, Christian
Auf solch dumme Antworten habe ich eigentlich keine Lust, weil ich das schon durch habe: DIE SONDE GIBT KEINE SPANNUNG AUS ! Mißt man die Spannung am Steuergeräteeingang im Kfz bei abgezogenem Stecker von der Sonde, so stehen dort 0,55V an und bei Kurzschluss gegen Masse fliessen 10uA. Scheint also, dass da ein netzwerk vor muss, damit sie arbeitet und ausgewertet werden kann.
wikipedia --> lambdasonde und gaaaaannnzzz genau lesen. alles klar?
>DIE SONDE GIBT KEINE SPANNUNG AUS ! >Mißt man die Spannung am Steuergeräteeingang im Kfz bei abgezogenem >Stecker von der Sonde, so stehen dort 0,55V an und bei Kurzschluss gegen >Masse fliessen 10uA. Scheint also, dass da ein netzwerk vor muss, damit >sie arbeitet und ausgewertet werden kann. Hi Christian, die Lambdasondenspannung bewegt sich üblicherweise im Bereich zwischen 0...1V. Schau dir mal die Spannungskennlinie einer Lambdasonde an: http://www1.tu-darmstadt.de/fb/ms/fg/df/Skript-Lambda-Sonde.pdf Der Lambdabereich "1" geht durch die sehr steile Kurve von ca. 200mV bis 700mV. Was du misst, könnte also richtig sein. -> Könnte: Durch das abziehen des Steckers ist dein Steuergerät nicht mehr in der Lage die Sondenspannung zu erfassen und nimmt einen Defekt des Sensors an. Dadurch wird wird die Gemischaufbereitung auf einen unkritischen Lambdawert geregelt. In deinem Fall eben auf 0,55V. Weiterhin ist durch das Abstöpseln die Lambdasondenheizung nicht aktiv. Lambdasonden arbeiten aber erst ab 550-600°C. Gruss Chris
Hallo, also ist das amtlich: Ist die Sonde beheizt müsste an ihrem Anschluß mit einem hochohmigen Multimeter eine Spannung zwischen 0....1V anliegen, also keinerlei zusätzliches Winderstandsnetzwerk beschaltet werden, um zB aus einer Stromquelle eine Spannung zu erzeugen.
Erläutere bitte etwas genauer was du Dir als Ausgangssignal vorstellst und was du damit vor hast. Wenn du wirklich halbwegs vernünftig messen willst, und "nicht nur" etwas auf die Lambda 1 Gegend regeln willst, solltest du Dir eine Breitbandsonde ansehen. Deren Beschaltung ist deutlich aufwändiger als die einer Sprungsonde, aber das Ergebnis ist auch um Welten besser. Ich hatte mich mal mit so einer Breitbandsonde befasst zwecks der Nachrüstung eines Holzvergaserofens mit einer Lambdaregelung. Zusammengefasst muss man durch die "eine Hälfte" der Zelle den Strom so einstellen, das am anderen Ende der Zelle eine bestimmte Spannung (450 mV) auftritt. Den benötigten Strom misst man und erhält so den Lambdawert. Zusätzlich muss man noch die Sondenheizung regeln, so dass die Zelle einen bestimmten Innenwiderstand hat, was sich z.B. mit einem überlagertem Rechtecksignal auf die Zellenspnannung und einer Synchrongleichrichtung mit einem µC gleich miterschlagen lässt.
@energizer ich bin auch dabei eine lambdaregelung für mein Kessel nachzurüsten, kannst mir ein Paar Details geben wie du das realisiert hast? Danke
der Wirklungsgrad ist ja eh bei Lambda 1,1-1,2 am besten(das will man ja beim Kessel ausnutzen), die Sprungsonde springt aber bei Lambda 1,0 +-0,05. Du könntest aber die Korrekturwerte für die beiden Richtungen unterschiedlich auslegen. Angenommen es läuft zu fett verringerst du die Einspritzzeit um -25% wenn es zu mager ist aber nur um 2% so erreicht du im Schnitt immer Lambda > 1,0 da der Abmagerungs Sprung immer auf Lambda 1,25 landet und dann in mehreren Schritten erst wieder zurückgeregelt wird.
Hi, für Brenneranwendungen kannst Du prinzipiell beide Sondentypen verwenden. Allerdings geht keine Sprungsonde aus dem Kfz-Bereich, da diese nicht im gewünschten Magerbereich (bis ca 1.2) stabilisiert sind. Dazu eignet sich dann eher z.B. eine LSM11 gut. Diese ist im Magerberich stabilisiert. Für optimale Ergebnisse muss aber auch hier eine Keramiktemperaturregelung vorgesehen werden. Dann lassen sich mit dieser Sprungsonde auch gute Ergebnisse erziehlen (Vorteile sind hier die einfache Signalmessung von Lambda). Sollen weitere Bereiche gemessen werden, so ist eine Breitbandsonde unverzichbar, aber deutlich aufwendiger in der Signalerfassung. Hier muss auch eine Keramiktemperaturregelung und zusätzlich die Pumpstromregelung bedient werden. Die Umrechnung von Pumpstarom in Lambda ist auch nicht ganz trivial. Hängt z.B. vom verwendeten Brennstoff ab. Zur genauen Lambdaermittlung (Umrechnung Pumpstrom zu Lambda) ist dann auch eine Mehrgasanalyse notwendig (vgl. Brettschneider-Formel). Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass sich mit einer LSM11 und Keramiktemperaturregelung sehr gute Ergebnisse bis ca. 1.2 erreichen lassen. Gruss
Christian K. wrote: > > DIE SONDE GIBT KEINE SPANNUNG AUS ! > Ach nein? Warum wird dann von Motorsteuergeräte die Lambdaspannung gemessen? Und warum beweg sich bei Lambda 1 die Ausgangsspannung bei ca 0,7 Volt?
Die Spannung die die Sonde ausgibt ist nicht sehr stark belastbar, deswegen sollte eine Stromverstärkung stattfinden.
Thomas O. wrote: > Die Spannung die die Sonde ausgibt ist nicht sehr stark belastbar, > deswegen sollte eine Stromverstärkung stattfinden. Mit einem Impedanzwandler wird die Sonde auch nicht belastet! Ist ja was ganz neues eine Lambdasonde über den Strom abzufragen...
wollte nur sagen das bei der geringsten Belastung die Spannung zusammenbricht. Selbst die Sample&Hold Stufe(Kondensator) eines A/D Wandlers könnte eine zu hohe Belastung darstellen und würde bei hohen Sampleraten einfach nicht vollständig geladen werden. Atmel z.B. empfiehlt beim ATM16 eine Ausgangsimpededanz der Quelle von < 10kOhm obwohl der Eingangswiderstand des A/D-Wandler 100 MOhm beträgt. Außerdem verstärkt das Ding auch noch die Spannung auf annähernd den Referenzwert wodurch man eine bessere Auflösung erhält.
Seid wann schaltet man eine Lampbdasonde ohne OP bzw Impedanzwandler direkt an nen AVR? Man sollte erst verstehen wie man eine Lambdasonde zu beschalten hat, bevor man dessen Messwert auswertet!
darum habe ich ja den OP oben empfohlen, es kommt nämlich so rüber als wenn man direkt auswerten kann.
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