Guten Abend, ich hätte eine Frage zu: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/2/22/Phase_control_schematics.svg/436px-Phase_control_schematics.svg.png Warum mach ich statt R1 und C1 nicht einfach C2 ein wenig größer ?` Lieben Gruß Tom
"woher sollen wir erraten was du vorhast?" - die Frage ist warum es so gemacht ist und nicht mit drei Bauteilen weniger ;)
Das ist eine verbesserte Grundschaltung der Vollwellensteuerung. Mit der zusätzlichen RC-Kombination wird der Hystereseeffekt verkleinert. Mit einer ganz anderen Beschaltung (4 Dioden und 2 Widerstände) kann man sogar einen hysteresefreien Betrieb erreichen. Hysterese bedeutet hier, daß nur im Einschaltmoment der Kondensator leer ist. Dann behält er immer eine Restladung, somit wird der Triac sprungartig leitend. Mit einem einstellbaren R2 könnte man bei LAMPEN zusätzlich den Strom auf ein Minimum einstellen, um ein Glimmen/Glühen ohne Leuchtwirkung zu vermeiden.
Wolf wrote: > Hysterese bedeutet hier, daß nur im Einschaltmoment der Kondensator leer > ist. Dann behält er immer eine Restladung, somit wird der Triac > sprungartig leitend. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das jemand versteht, der es nicht schon vorher wusste. So einfach läßt sich die Sache allerdings auch nicht erklären: Hysterese bedeutet, dass die Leistung bei langsamen hochdrehen des Potis schlagartig einsetzt (Einsatzpunkt) und danach wieder kontinuierlich bis auf Minimum heruntergedreht werden kann. Beim Unterschreiten des "Minimalpunktes" setzt die Zündung des Triac aus und setzt erst wieder schlagartig ein, wenn das Poti bis zum Einsatzpunkt hochgedreht wird. Ursache ist der Diac, der den Kondensator zwecks Zündung des Triacs um ca. 10 V entlädt. Dadurch kann sich der Kondensator in der nächsten Halbwelle schneller mit entgegengesetzter Polarität aufladen, sodass der Zündzeitpunkt entsprechend früher erfolgt. Will man die Leistung von null ab langsam hochfahren, beginnt man normalerweise in dem Bereich, in dem noch keine Zündung des Triacs stattfindet. Erreicht man den Einsatzpunkt, in dem die Kondensatorspannung gerade die Zündspannung des Diacs ereicht, wird der Kondensator um ca. 10 V entladen. In der nächsten Halbwelle erreicht der Kondensator die Zündspannung dadurch aber deutlich früher, was sich dann auch auch in allen folgenden Halbwellen fortsetzt. Im Einsatzpunkt hat der Dimmer also schon eine relativ hohe Leistung. Solange die Zündspannung in jeder Halbwelle erreicht wird, kann man das Poti aber wieder Zurückdrehen und so den Zündzeitpunkt wieder nach hinten verschieben. Das RC-Glied bewirkt, dass C1 bei der Zündung nicht so stark entladen wird und so der Zündzeitpung nicht so stark davon abhängig ist, ob in der vorhergehenden Halbwelle bereits eine Zündung stattgefunden hat. Jörg
Danke Jörg,
ICH wollte es nicht so breit beschreiben, man weiß nicht von Anfang an,
ob der Fragesteller es so genau wissen will.
> die Frage ist warum es so gemacht ist ... und war somit beantwortet
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