Ich würde hier gerne einmal etwas Wissen sammeln. Also Erfahrungen die ihr gemacht habt. Wenn ich neu bauen würde dann mit einer ordentlichen Bodensperrschicht gegen Nässe und einer ordentlichen Isolierung. - Innen oder Außenisolierung? Ich bin nicht sicher welche Materialien man einsetzen sollte, wahrscheinlich werde ich zu Styropor tendieren um die Wände und Böden zu isolieren. Es ist schön glatt, fest und mit einem heizen Draht oder Cutermesser leicht zu bearbeiten. - Was haltet ihr von 10 bis 14cm Isolierung ? Die beste Isolierung bringt nichts wenn man regelmäßig lüften muss. Regelmäßig muss die Toilette/Bad und Küche gelüftet werden. Damit die Luft nicht zu alt wird gibt es "Zwangslüftungen" in Fenstern, der Nachteil von denen ist die viele Luft die dadurch entweicht (entweichen muss) und den Raum auskühlt. - Was haltet ihr von Wärmepumpen? (Ich halte nicht viel von denen!) - Was haltet ihr von einem Luft-Luft-Wärmetauscher (Gegenstrom) ? Link: http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rme%C3%BCbertrager Theoretisch: 100%-iger Wirkungsgrad Praktisch: bis zu 94% ! Man hat also zwei Lüfter mit gleichem Luftdurchsatz, die verbrauchte/warme Luft von innen wird an der entgegenkommenden kalten/frischen Luft vorbeigeschleust, die beiden Luftmassen sind durch eine dünne Aluminiumschicht oder Plastikschicht getrennt. ( wenn es draussen -10 Grad sind drinnen +20 Grad) Das heißt man pustet -9°C kalte Luft raus und 19°C warme/frische Luft kommt wieder rein. Diese Luft kann man noch etwas erhitzen (elektrisch/gas/öl) und man spart Geld. ( .. ich meine CO2) -------------------------------------------------------------------- Probleme: In diesem Extremfall hat man eine Temperaturdifferenz von 30 Grad aufzuheizen oder eben nur 2 Grad. Dadurch dass die kalte Luft durch erwärmen trocken wird muss man noch Wasser hinzufügen. (kein Problem, Wasserbehälter im Luftstrom) Die warme Luft kühlt ab und ist dann aber mit Wasser übersättigt, dieses Wasser kondensiert in dem Wärmetauscher. Wenn man Pech hat ist er nach einer Weile auch mit Eis zugesetzt. - Kann man der Abluft vorher das Wasser entziehen? Eigentlich muss er für 94% Wirkungsgrad genau so viel Luft raus wie rein pusten (gleiches Luftvolumen). Um sich permanent bei solchen Temperaturen von Eis frei zu halten muss er aber mehr warme Luft raus pusten als rein. (der Rest muss dann so, also kalt über einen dritten Lüfter hinenbefördert werden) Alternativ könnte man auch eine Klappe schließen und den Wärmetauscher innen ab und zu abtauen. ------------------------ So jetzt hoffe ich mal auf Erfahrungen die ihr damit gemacht habt. lg
Wenn du schon neu baust: Isolierung und ordentliche Windschutzschicht unterm Dach ist eh' Pflicht. Des weiteren würde ich die paar Euro mehr für eine Solarthermische Anlage zur Heizungsunterstützung und Brauchwassererwärmung gleich mit einplanen. Eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe zur Ergänzung (Erdkollektor) macht auch Sinn. luft-Wärmepumpen kann ich nicht empfehlen, da laut und schlechter Wirkungsgrad. Lasse dich aber von einem Fachmann (kein Heizungsinstallateur!) zum Thema Solar beraten, damit das Teil auch ordentlich was bringt.
> - Innen oder Außenisolierung? Auf jeden Fall außen. Der Taupunkt sollte wg. Kondenswasser- und Schimmelbildung so weit wie möglich nach außen verlagert werden. http://de.wikipedia.org/wiki/Taupunkt > Die beste Isolierung bringt nichts wenn man regelmäßig lüften muss. Das ist ein ganz entscheidendes Problem. bei wirklich guter Isolation muss man Personal fürs "richtige" Lüften einstellen, weil einem sonst die Bude unter dem Arsch wegschimmelt.
> Die beste Isolierung bringt nichts wenn man regelmäßig lüften muss. [...] > der Nachteil von denen ist die viele Luft die dadurch entweicht > (entweichen muss) und den Raum auskühlt. Das ist schlichtweg falsch. Stoß-Lüften verbraucht kaum Energie. Der Grund ist einfach: Luft hat eine sehr geringe Wärmekapazität. Weit über 99% der Wärmeenergie ist in Wänden und Einrichtungsgegenständen "gespeichert". Wenn Du solange lüftest, dass Wände etc. kalt werden, lüftest Du zulange. Das ideal Lüften geht so: Fenster im Raum/Wohnung an zwei gegenüberliegenden Seiten öffnen, etwa 3 Minuten den Wind durchpfeiffen lassen, Fenster schließen.
> etwa 3 Minuten den Wind durchpfeiffen lassen
Wenn er denn "pfeifft". Was er durchaus nicht immer tut.
Hausverwaltungen von verschimmelten Neubauwohnblöcken werden nicht müde,
ihren Mietern vorzuwerfen, sie würden "falsch" lüften, wenn denen die
Bude wegschimmelt. Nein, mit den schicken total luftdichten
Plastikfenstern hat das nichts zu tun, die Mieter müssen nur "richtig"
lüften.
Es gibt durchaus viele Mietwohnungen, bei denen das Herstellen eines
Durchzugs nicht möglich ist, weil alle Fenster in die gleiche
Himmelsrichtung zeigen.
... über 99% der Wärmeenergie ... Kannst Du bitte eine Beispielsrechnung machen?
"Das ist ein ganz entscheidendes Problem. bei wirklich guter Isolation muss man Personal fürs "richtige" Lüften einstellen, weil einem sonst die Bude unter dem Arsch wegschimmelt." Blödsinn. Bei "renovierten" Altbauten, bei denen die Fenster gegen dichte ausgetauscht wurden, kann das passieren, weil die nicht gedämmten Wände kälter sind als die gut gedämmten Fenster. Dann kondensiert die Luftfeuchte an den Aussenwänden und es gibt Schimmel. Bei gut gedämmten Neubauten sind die Wände immer wärmer als die Fenster und es gibt keinen Schimmel, es sei denn, man lüftet gar nicht. Es sei denn, beim Bauen wurde gepfuscht. Wenn dann an den Ecken oder an anderen Stellen (Balkon etc.) schlecht gedämmt wurde, kühlt sich die Wand da ab und es kann doch Schimmel geben. Das sind so die Klassiker bei der Altbausanierung. Gruss Axel
> Bei gut gedämmten Neubauten Mag sein. Aber welche sind das schon? Die überwiegende Menge der Bausubstanz ist älter als 10 Jahre. > Es sei denn, beim Bauen wurde gepfuscht. Wann denn nicht, wenn nicht beim Bauen? Und ein End-Sechziger-Jahre-Neubau ist, auch wenn 'ne Wärmedämmung auf die Fassade geklatscht wird, leider oft der Standard.
Rufus, beim Eingangsposting ging es aber um Neubau. Da sollten solche Dinge nicht vorkommen. Ebensowenig bei Bauten der letzten 10 Jahre. Alles was älter ist, muss vorsichtig behandelt werden, andererseits ist bei den derzeitigen Energiepreisen es aber gar nicht mehr finanzierbar, den Bau im Originalzustand zu lassen. Mein Wunschkonstellation im Neubau: Wände Kalksandstein, darauf 15-20cm Styropor aussen Klinker. Heizung mit Luft-Wasser Wärmepumpe. Lüftung mit Lüftungsanlage mit Rückgewinnung. Gruss Axel
@ Rufus t. Firefly > Auf jeden Fall außen. Der Taupunkt sollte wg. Kondenswasser- und > Schimmelbildung so weit wie möglich nach außen verlagert werden. Okay, das hat eindeutig Vorteile. Wenn man im Innenbereich etwas an die Wand bringen möchte. (Etwas an die Wand schrauben.) @ axel > bei den derzeitigen Energiepreisen es aber gar nicht mehr finanzierbar, > den Bau im Originalzustand zu lassen. > > Mein Wunschkonstellation im Neubau: Wände Kalksandstein, darauf _15-20cm_ > Styropor_ aussen _Klinker. Heizung mit Luft-Wasser Wärmepumpe. Lüftung mit > Lüftungsanlage mit Rückgewinnung. Also das sieht gut aus, nur die "Luft-Wasser Wärmepumpe" für die Heizung würde ich durch Solarkollektoren ersetzen. Beim Baumaterial bin ich zum Anfang von Poroton ausgegangen weil es leicht verarbeitbar ist und viel Luft im Stein ist, der Nachteil ist dass man die Steine wie rohe Eier behandeln muss! Also das Kleben der Steine ist nicht die erste Wahl finde ich. Da platzt leicht mal eine Ecke ab, besonders beim sägen dieser großen Steine gibt es Probleme. Eine Handsägen (sieht aus wie ein Fuchsschwanz) kann man vergessen und eine elektrische Tischkreissäge mit einem so großen Sägeblatt muss man sich mieten.
Wärmedämmung ist nicht alles. Schalldämmung ist auch ganz nützlich. Im Gegensatz zu einem Auto was man nach 2 Jahren wieder abgeben kann, wohnt man in einem Haus oft "etwas" länger. Da lohnt es sich, das richtige Material an die richtige Stelle zu planen. Was nützt z.B. die tollste Wärmedämmung wenn die großen Fenster den 10-fachen Wärmeverlust haben? Wärmedämmung ist auch nicht Wärmespeicherung. Ein Wand aus Kalksandstein dämmt den Schall gut und speichert die Wärme. Viele nützliche Hinweise fand ich dazu bei www.bau.net
Rufus t. Firefly wrote: > Hausverwaltungen von verschimmelten Neubauwohnblöcken werden nicht müde, > ihren Mietern vorzuwerfen, sie würden "falsch" lüften, wenn denen die > Bude wegschimmelt. Nein, mit den schicken total luftdichten > Plastikfenstern hat das nichts zu tun, die Mieter müssen nur "richtig" > lüften. Leider haben die nicht so ganz unrecht. Das zeigt sich nicht eben selten ganz deutlich, wenn man die Schimmelproblematik über eine Reihe von Mietern betrachtet: Beim ersten schimmelt es in allen möglichen Ecken, beim nächsten - nach einer Schimmelbekämpfung an betroffenen Stellen - überhaupt nicht. Spätestens wenn dann wieder mal einer sich vor Schimmel nicht retten kann, fragt man sich, ob nun am Gebäude, oder am Bewohner liegt. Ich tippe in solchen Fällen auf letzteren. Da die Fenster mittlerweile vom Gesetzgeber vorgeschrieben sind, gibt es leider keine legalen Möglichkeiten einer eingebauten Zwangsbelüftung mehr.
"Also das sieht gut aus, nur die "Luft-Wasser Wärmepumpe" für die Heizung würde ich durch Solarkollektoren ersetzen." Hmm, im Winter, wenn es kalt ist, der Himmel grau und die Sonne nur zu erahnen ist, willst Du mit Solarkollektoren heizen ? Das wird nix. Gruss Axel
Das wird nix. das siehst du aber komplett falsch! Drum schrieb ich oben: >Lasse dich aber von einem Fachmann (kein Heizungsinstallateur!) zum >Thema Solar beraten, damit das Teil auch ordentlich was bringt. Ich spare mit dem Teil im Jahr 1200€. Aufständerung auf 60° und 'ne ordentliche Fläche. Ein großer Puffer, auf niedrigem Niveau (Fussbodenheizung). Ein gut eingestellter und angepasster Regler bringt auch viel. Natürlich muss im Winter ca. 4..6 Wochen zugeheizt werden, das geht nun mal nicht anders. Aber die Ersparnis holt die Anschaffungskosten (bei mir) in 6..8 Jahren 'rein.
Ist schon klar dass man in unseren Breitengraden zuheizen muss. @ Thilo M. Was ist bei dir eine "ordentliche Fläche" bzw. wie viele Kollektoren hast du auf dem Dach? Es gibt welche mit ca. 2 m^2 effektiver Absorberfläche pro Kollektor, ist wahrscheinlich so der Standard. Ich denke dass nur 3 Stück davon nicht ausreichen und nicht im Verhältnis zu den anderen Teilen stehen (Zusatz-heizung, Wärmetauscher, Wasserspeicher , Ausgleichsbehälter, Rohre, ... )
> andererseits ist bei den derzeitigen Energiepreisen es aber > gar nicht mehr finanzierbar, den Bau im Originalzustand zu lassen. Ich wohne in einem jetzt 100jährigen Mehrfamilienaltbau ohne jedwede Wärmedämmung mit ebenso alten Fenstern, die allerdings gut gepflegt sind. Die Heizungsanlage ist teilweise neu (Gasbrenner, Kessel, Verteilung) und teilweise noch im Originalzustand (Steigeleitungen, Gusseisenheizkörper). Heizungs- und Warmwasserkosten beliefen sich 2007 für das gesamte Haus (mit knapp 30 Wohnungen) auf etwas unter 12 EUR/m². Da ist man natürlich dem freistehenden Einfamilienhaus gegenüber etwas im Vorteil. > Da die Fenster mittlerweile vom Gesetzgeber vorgeschrieben sind, <Loriot>Ach?</Loriot> > [Schimmelvorwürfe] In einem mir bekannten Endsechzigerneubauschimmelfall (zweites OG) wird dreimal täglich gründlich mit Durchzug stoßgelüftet. Wäsche wird nicht innerhalb der Wohnung getrocknet, es finden weder ausgedehnte Dusch- und Badearien statt, noch gibt es ein Gewächshaus, Aquarium oder sonstwas, was irgendwie abnorme Mengen Feuchtigkeit ins Haus bringt. Und trotzdem gibt es an Büchern und anderen Dingen, die in offenen Regalen mit Abstand vor innenliegenden Wänden stehen, Stockflecken, und trotzdem gibt es an Außenwänden ebenfalls Stockflecken. Die Hausverwaltung rät in diesem Falle dazu, Styroportapete auf die Stockflecken zu kleben. Das ist Körperverletzung, und nicht ein "Fehler" des Mieters. In o.g. Altbau kann man selbstverständlich Wäsche in der Wohnung trocknen, nach Bedarf und nicht nach Plan lüften und es schimmelt - nichts.
"Heizungs- und Warmwasserkosten beliefen sich 2007 für das gesamte Haus (mit knapp 30 Wohnungen) auf etwas unter 12 EUR/m²." Ähem, das wären ja 1200€ für eine 100m² Wohnung. Und das findest Du ok ?!?! Ich habe für mein Haus (Baujahr 67) kaum so viel bezahlt. Gruss Axel
"Ich spare mit dem Teil im Jahr 1200€. Aufständerung auf 60° und 'ne ordentliche Fläche. Ein großer Puffer, auf niedrigem Niveau (Fussbodenheizung). Ein gut eingestellter und angepasster Regler bringt auch viel." Aha, da möchte ich ja nicht wissen, was Du vorher verbraucht hast. "Natürlich muss im Winter ca. 4..6 Wochen zugeheizt werden, das geht nun mal nicht anders. Aber die Ersparnis holt die Anschaffungskosten (bei mir) in 6..8 Jahren 'rein." 1200€ entspricht etwa 1500l Öl oder 15.000 kWh. Bei 100 Heiztagen wären das also 150kWh am Tag. Wenn man mal so über den Daumen peilt, bringt ein Tag im Winter vielleicht 2 kWh/m² macht also 75m² Solarfläche. 1200€ * 6 Jahre macht 7200€ Investition. Also 100€/m² plus Speicher. Könnte es sein, dass Du Dir was vormachst ? Davon abgesehen würde ich ein Haus soweit dämmen, dass ich sowieso nur noch diese 4-6 Wochen heizen muss und nicht mit einer Solaranlage das versuchen abzudecken. Gruss Axel
Rufus t. Firefly wrote: > In einem mir bekannten Endsechzigerneubauschimmelfall (zweites OG) wird > dreimal täglich gründlich mit Durchzug stoßgelüftet. Wäsche wird nicht > innerhalb der Wohnung getrocknet, es finden weder ausgedehnte Dusch- und > Badearien statt, noch gibt es ein Gewächshaus, Aquarium oder sonstwas, > was irgendwie abnorme Mengen Feuchtigkeit ins Haus bringt. Und trotzdem > gibt es an Büchern und anderen Dingen, die in offenen Regalen mit > Abstand vor innenliegenden Wänden stehen, Stockflecken, und trotzdem > gibt es an Außenwänden ebenfalls Stockflecken. > > Die Hausverwaltung rät in diesem Falle dazu, Styroportapete auf die > Stockflecken zu kleben. > > Das ist Körperverletzung, und nicht ein "Fehler" des Mieters. Das ist allerdings wahr... Wenn Wasser von außen eindringt, läßt sich das meßtechnisch feststellen - mit einer Widerstandsmessung. Wenn die Wände durchfeuchtet sind, dann liegt es selbstverständlich nicht an den Bewohnern. Sind sie aber knochentrocken, mit Ausnahme der obersten Putzschicht, ist der Fall klar... Ich habe mal einen Vortrag eines Mykologen gehört, der sah die ganze Angelegenheit ziemlich drastisch: Wenn ein Gebäude wärmeisoliert wird, dann bleibt Schimmelbefall nicht aus. Man hat also die Wahl, entweder zu erfrieren, zu verschimmeln, oder sein sauer Verdientes zu verheizen.
... Wahl, entweder zu erfrieren, zu verschimmeln, oder sein sauer Verdientes zu verheizen ... Oder einen Wärmetauscher einzubauen!
"Ich habe mal einen Vortrag eines Mykologen gehört, der sah die ganze Angelegenheit ziemlich drastisch: Wenn ein Gebäude wärmeisoliert wird, dann bleibt Schimmelbefall nicht aus." Oh, Mann, die habe ich echt gefressen. Habe jede Menge unerfreulicher Diskussionen mit meiner besseren Hälfte wegen diesen Schwachköpfen, die ja auch gerne in einschlägigen Fernsehsendungen auflaufen. Habe echte Mühe, die aus meinem Haus fernzuhalten. Jedesmal, wenn das Haus nach Urlaub oder längerer Abwesenheit ein wenig muffig riecht, kann ich diese Forderung abwehren. Nur mal grundsätzlich: Den Mann ruft man nur, wenn man Schimmel hat. Und dann ist die Chance gross, dass das aufgrund einer schlecht ausgeführten Sanierung ist. Denn Häuser mit alten Fenstern schimmeln nun mal nicht. Nur sind dann aus seiner Sicht 100% aller gedämmten Häuser verschimmelt. Und entsprechend sind seine Aussagen. Aber die anderen sieht er eben gar nicht. Gruss Axel
@Atmega8 Atmega8: ich habe 16.8m² Flächenkollektoren draufgebaut (Gesamtleistung Wärmemenge ca. 12..14kW). Und einen 1000-Liter Kombipuffer (Schichtspeicher mit innenliegendem Brauchwasserbehälter). Ich habe einen Altbau und hatte noch das Glück, dass der Dachstuhl noch nicht isoliert war, so war die Nachrüstung einfacher. Bei einem Neubau würde ich sowas auf jeden Fall mit einplanen, je nach Bedarf, Geld und optischem Ehrgeiz können's ja auch Röhrenkollektoren sein.
axel wrote: > Nur mal grundsätzlich: Den Mann ruft man nur, wenn man Schimmel hat. Und > dann ist die Chance gross, dass das aufgrund einer schlecht ausgeführten > Sanierung ist. Denn Häuser mit alten Fenstern schimmeln nun mal nicht. Nein. Das war ein Wissenschaftler und die Veranstaltung fand in einem Naturkundemuseum statt. Der Punkt war nur ein kleiner Nebenstrang des Theams. > Nur sind dann aus seiner Sicht 100% aller gedämmten Häuser verschimmelt. > Und entsprechend sind seine Aussagen. Der hatte offenbar - zumindest deswegen - keinen Zoff mit seiner Alten und hat das Thema ganz entspannt, aber höchst fasziniert dargestellt. > Aber die anderen sieht er eben gar nicht. Na, der hat u.a. auch tolle Bilder vom Hausschwamm vorgeführt - das waren alte, ungedämmte Gebäude... http://de.wikipedia.org/wiki/Echter_Hausschwamm
Thilo, wenn Du 17m² Kollektoren hast, wie willst Du dann eigentlich 1200 € im Jahr sparen ? Nochmal die Rechnung: 1200€ sind 15.000kWh wie oben erklärt. Bei 100 Tagen mit jeweils 10 Stunden brauchst Du also 15 kW Leistung um auf die 15.000 kWh zu kommen. Bei 17m² ist das also knapp 1 kW/m² Dauerleistung. Das entspricht ziemlich genau der max. Sonnenleistung im Sommer. Im Winter hast Du maximal 1/5 davon. Und da sind Wolkentage noch nicht mal eingerechnet. Gruss Axel
Jetzt musste ich erst mal nachschauen was ein "Mykologe" ist. Eins ist fakt, Schimmel entsteht dort wo es Feuchtigkeit gibt. @ axel > wenn das Haus nach Urlaub oder längerer Abwesenheit > ein wenig muffig riecht ... An eine Belüftungsanlage für jedes Zimmer habe ich auch gedacht, die kann dann immer laufen, auch wenn man nicht da ist. So eine Anlage kann man eigentlich selbst bauen. Diese "Luft-Rohre" kann man man durch den Flur legen und durch die Wand in jedes Zimmer führen. Die Abluft strömt in den Flur(außer bei Bad und Küche) @ Thilo M. Ich hab jetzt mal etwas in Internet gesucht: http://www.buso-partner.de/ Die sollen ein gutes Preis/Leistungs-Verhältnis haben. Scheint so als ob die Kollektoren nicht so effektiv sind, aber dafür billiger.
@ axel: naja, ich habe die Zahlen genommen, die auf meiner Gas- bzw. Stromrechnung auftauchen. Ohne Solaranlage waren's 1800€ Heizkosten + Warmwasser, jetzt sind's noch 600€. Daher die 1200€ Ersparnis. @Atmega8 Atmega8. Das System kenne ich noch nicht (Wir bauen Anlagen wie meine), Werde es mir mal 'reinziehen. Wir arbeiten mit dieser Firma zusammen: http://www.sunset-solar.de/katalog/solarwaerme_systeme/warmwasser_und_heizung.html oder http://www.amk-solac.com/index.php?option=com_content&task=view&id=31&Itemid=51 Wir besuchen die Hersteller persönlich und lassen uns die Produkte zeigen. Diese zwei haben sich als sehr gut in Qualität und Wirkungsgrad 'rausgestellt.
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