Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik 0-5V -> 0-10V potentialgetrennt wandeln


von wolle68 (Gast)


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Ich habe einen DA Wandler am µC, der mir 0-5V liefert. Ich benötige aber 
eine Spannung von 0-10V. Als Eingangsspannung stehen 24 Volt aus einem 
Schaltnetzteil, 5Volt aus einem internen Spannungsregler oder auch 
10Volt aus einem weiteren internen Spannungsregler zur Verfügung.

Idealerweise wäre eine Potentialtrennung erwünscht, denn an den 0-10Volt 
soll ein Frequenzumrichter angeschlossen werden zur Drehzahlregelung.

Was wird da in der Industrie so eingesetzt wenn ich eine 
Analogausgangskarte einer SPS oder dezentralen Station habe? Hat da 
jemand eine Idee?

LG Wolfgang

von Falk B. (falk)


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@ wolle68 (Gast)

>Ich habe einen DA Wandler am µC, der mir 0-5V liefert. Ich benötige aber
>eine Spannung von 0-10V. Als Eingangsspannung stehen 24 Volt aus einem
>Idealerweise wäre eine Potentialtrennung erwünscht, denn an den 0-10Volt
>soll ein Frequenzumrichter angeschlossen werden zur Drehzahlregelung.

Dann vergiss den DAC, nimm PWM oder RS232. Schick die über einen 
digitalen Optokoppler und mach dann auf der galvanisch getrennten 
Seite per DAC oder PWM die 0-10V.

MFg
Falk

von wolle68 (Gast)


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könnte doch dann eigentlich auch den SPI über den Opto schicken und dann 
den DAC benutzen. Muss dann nur noch im getrennten Kreis irgendwie auf 
die 10V kommen...

von Falk B. (falk)


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@ wolle68 (Gast)

>könnte doch dann eigentlich auch den SPI über den Opto schicken und dann
>den DAC benutzen. Muss dann nur noch im getrennten Kreis irgendwie auf
>die 10V kommen...

Geht auch, braucht dann aber 2 bis 3 Optokopplerkanäle. Ein kleiner AVR 
auf "der anderen" Seite als RS232 Empfänger + PWM-Generator + OPV ist 
kleiner und billiger.

MFG
Falk

von Matthias L. (Gast)


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>könnte doch dann eigentlich auch den SPI über den Opto schicken und dann
>den DAC benutzen. Muss dann nur noch im getrennten Kreis irgendwie auf
>die 10V kommen...

Könntest du auch, aber SPI benötigt mindestens drei Optokoppler. Falks 
Idee nur einen.

Auf der Sekündärseite kannst du die PWM gleich auf 0/10V bringen, nen 
Treiber+RC dahinter und ein unity-gain. fertig.

von wolle68 (Gast)


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auf dem Board ist Platz - die 3 Optos tun hier nicht weh. Ein AVR schon, 
da auf dem CPU Board die einzige Möglichkeit ist software zu laden. Geht 
später mit MMC oder SD Karte mit Updatefunktion. Da hätte ich nur ungern 
noch einen AVR ;).

Analogtechnik - da beginnt mein Problem gg - unity gain ... erst mal 
googlen was das ist

von Falk B. (falk)


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@  wolle68 (Gast)

>Analogtechnik - da beginnt mein Problem gg - unity gain ... erst mal
>googlen was das ist

Oder einfach den Links in den Postings folgen, die sind meist nicht ganz 
zufällig drin.

http://www.mikrocontroller.net/articles/Pulsweitenmodulation#DA-Wandlung_mit_PWM

MFG
Falk

von Detlev T. (detlevt)


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Man kann auch analoge Spannungen über entsprechende Optokoppler 
übertragen, z.B. mit einem HCNR201.

von Falk B. (falk)


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@ Detlev T. (detlevt)

>Man kann auch analoge Spannungen über entsprechende Optokoppler
>übertragen, z.B. mit einem HCNR201.

Ja, ist aber wesentlich aufwändiger.

MFG
Falk

von Detlev T. (detlevt)


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Falk Brunner wrote:
>>Man kann auch analoge Spannungen über entsprechende Optokoppler
>>übertragen, z.B. mit einem HCNR201.
>
> Ja, ist aber wesentlich aufwändiger.

Mag sein, hängt vonn den Anforderungen ab. Ich wollte es auch nur einmal 
als Alternativlösung erwähnt haben.

Ich hatte jedoch gerade so eine Aufgabe, 0-10V nach 0-2V zu übertragen. 
Auf der Sekundärseite habe ich nur +5V zur Verfügung. Bei einer 
PWM-Übertragung hätte ich die Analogspannung erst einmal umwandeln 
müssen. Das kann man natürlich machen. Mein Problem war da auch eher bei 
der geringen Übertragungsfrequenz (man muss das Signal ja danach noch 
mit einem Tiefpass glätten) und der Schwierigkeit, wirklich auf 0V 
herunter zu kommen. Die Testschaltung nach Datenblatt des HCNR201 hat 
auf Anhieb funktioniert, da lohnte sich für mich der Aufwand einer neuen 
Eigenentwicklung nicht.

von Max (Gast)


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von Max (Gast)


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