Mir ist grad eine interessante Frage eingefallen: Kriegt man einen Schlag, wenn man in eine Pfütze tritt oder springt, die unter Spannung steht. Sowas sieht man ja überall, in Filmen, Spielen usw. Aber es fließt kein Strom durch das Herz, wenn man in einer elektrifizierten Pfütze steht, der ein Kammerflimmern verursachen könnte. Ich will hier auf das Selbe ansprechen, das Vögel ausnutzen, wenn sie sich auf Stromleitungen sprechen. Wobei treten und springen ein Unterschied darstellen könnte. Genauso ob Phase und Rückleiter oder nur Phase in der Pfütze liegt. Gruß Michi
Ich glaub, du kannst dich auch auf eine Stromleitung setzen, solange du keinen direkten Kontakt zum Boden hast, ohne einen Schlag zu bekommen.
>Ich glaub, du kannst dich auch auf eine Stromleitung setzen, solange du >keinen direkten Kontakt zum Boden hast, ohne einen Schlag zu bekommen. Für diese Aussage würde ich sogar meine Hand ins Feuer, äh auf die Stromleitung legen! Die Spannung darf nur relativ zur Beinfreiheit nicht zu groß werden! ^^
Gast wrote: > Ich glaub, du kannst dich auch auf eine Stromleitung setzen, solange du > keinen direkten Kontakt zum Boden hast, ohne einen Schlag zu bekommen. Die Vögel wissen das, seit es Freileitungen gibt...
Das einzige Potential, das wirklich entsteht, ist der Potentialunterschied zwischen deinen Beinen. das heißt, umso weiter du die Beine auseinander tust, desto höher wäre die Gefahr, dass es dir eine wischt. Zu deiner Pfütze: Solange du mit beiden Beinen in der Pfütze stehst (abgesehen davon, wie weit die Beine auseinander sind), bist du auf ein und dem selben Potential, das heißt, das ist völlig egal, ob die Spannung der Pfütze 0V oder 100kV hat. Allerdings nur solange, bis du deinen Fuß nicht außerhalb der Pfütze bewegst (Man geht mal davon aus, dass unter der Pfütze und am Rand der Pfütze eine Isolationsschicht ist ;-) Gruß
"Die Vögel wissen das, seit es Freileitungen gibt..." Dumm nur, dass einige Vögel lange Flügel haben, dass sie an den Masten die Isolatoren überbrücken können ... Haben auch schon Kinder ausprobiert, wie gefahrlos man die Eisenbahnoberleitung berühren kann; dazu mussten sie jedoch auf eine Waggon klettern ... ( Vielleicht sollte man die Schulstundenzahlen für Physik doch noch etwas erhöhen, und ob zukünftige Abiturienten nach 12 Schuljahren der "Praxis" gewachsen sind, wird sich noch zeigen ! ) Gruss
Spötter wrote: >> "Die Vögel wissen das, seit es Freileitungen gibt..." > > Dumm nur, dass einige Vögel lange Flügel haben, dass sie an den Masten > die Isolatoren überbrücken können ... Und was bitte hat das mit der Fragestellung zu tun?
es kommt auch auf die leitfähigkeit des mediums an: starkstromleitungen leiten besser als vogelfuss rauf und vogelfuss runter, dahrer macht es ihnen nichts aus wasser leitet unter umständen schlechter als menschenfuss rauf und runter (wie gesagt, hängt das davon ab, wie weit die füsse auseinander sind und ob salz- oder süsswasser)
Und im Winter können sich die Spatzen sogar gefahrlos die Füße am Leiterseil wärmen...
@Master Snowman Ein Vogel ist also ein paraller Widerstand zum Kupfer. Die Beine sind die elektrischen Anschlüsse. Interessant^^ Aber durchaus richtig bemerkt. Wäre Vogel aus Kupfer .. hätte er nix zu lachen.
> Wäre Vogel aus Kupfer .. hätte er nix zu lachen.
Stimmt, denn eine durchschnittliche Taube verdrängt ein Volumen von 2
Litern. Ein ausgewachsenes[1] Exemplar bringt es auf ca. 500 Gramm.
Rho(Taube) ist daher 0,25 g/ccm. Kupfer hat bekanntlich eine Dichte von
8,92 g/ccm. Die Taube wäre nach Adam Riese somit gut 17 1/2 kg schwer.
Allein
aufgrund des Gewichts wäre es dann "für Vogel" nicht mehr möglich auf
den Freileitung in Downtown, Denver abzuhängen.
[1] Hier stand ursprünglich der korrekte Begriff "adu1t(es)". Die dumme
Forumssoftware verweigerte daraufhin die Annahme des Postings mit der
Rechtfertigung: "Your post seems to contain Spam: "adu1t"."
> Dumm nur, dass einige Vögel lange Flügel haben, dass sie an den Masten > die Isolatoren überbrücken können ... Und was bitte hat das mit der Fragestellung zu tun? => Ähnlich viel, wie, von Uhu Uhuhu angeführt : ">> "Die Vögel wissen das, seit es Freileitungen gibt..." Viele Grüsse, und, gilt besonders für Vögel mit grossen Flügelspannweiten, wie Störche, Eulen u.ä.: Vorsicht an Strommasten !
Noch was: ( Leichte ) Stromschläge an Strassenbahnschienen zu bekommen, ist NICHT völlig ausgeschlossen, die BOStrab ( so hiess das früher mal, = Bau und Betriebsordnung für Strassenbahnen ) lässt eine Spannung von ca. 60 V (! / oder waren es noch mehr ? ) gegen "Erde" zu. "Erde" ist halt sehr "relativ" ! Ein Stadtbahnzug mit Zweier-Traktion nimmt bei Anfahrt bis 2 kA Strom auf, rechnets mal nach für eine Unterwerksentfernung von 2 km. Die sog. "Rillenschiene" Ri 60 mit 60,84 kg/m hat einen Querschnitt von 7705 mm^2 und eine Leitfähigkeit von ca. 4,5 S m / mm^2. Auch bei einer zweigleisigen Strecke sind nur zwei Schienen zu rechnen, am Nachbargleis kann ja gegebenenfalls in entgegengesetzter Richtung auch eine Anfahrt stattfinden. Kein Scherz, ich kenne eine Examensarbeit darüber. Grüsse
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.