Hallo, nachdem mir gerade zwei L6203 abgebrannt sind, möchte ich einen Schrittmotor doch mit Transistoren steuern. Leider finde ich da keine guten Infos. Also, der Motor benötigt 3 V und zieht ca. 3 A. R ist 0,3 Ohm, bei unipolarer Ansteurung. Ich weiss bereits das man das eleganter weise mit einem FET schalten sollte. Aber welcher Typ ist hierfür geeignet? Einem Low-Voltage Typ (IRLZ34 z.B.?) könnte man direkt an den AVR Port anschliessen, richtig? Oder doch mit Vorwiderstand? Wäre für Hinweise dankbar! MfG Torsten
Deine Angaben mit 3V, 3A und 0,3 Ohm können nicht stimmen ? Der IRLZ34 kann direkt mit einem AVR bei 5V angesteuert werden, aber Du brauchst noch eine Strombegrenzung für den Motor. Oder nimmst Du nur einen Vorwiderstand?
Hmm, stimmt, ich hab die Sachen aus dem Datenblatt des Motors. Das passt wirklich nicht. Nur bei dem Windungswiderstand vom 0,3 Ohm bin ich mir sicher, Spannung kann sicher variieren. Die Strombegrenzung mach ich durch den L297 der die Taktfolgen erzeugt. Aber dazu hätt ich auch noch eine Frage: wie würde eigentlich eine HArdware-mässige Strombegrenzung aussehen? Ist sicherlich nicht ganz trivial, oder? Danke MfG Torsten
Die 0,3 Ohm zählen nur, wenn der Motor nicht dreht. Da würden dann bei 3Volt 10A durchfliessen. Sobald er dreht baut sich eine Gegenspannung auf, so dass du dann auf die 3A kommst, die werden wahrscheinlich für Volllast bei Nenndrehzahl gelten.
Hmm, sorry nochmal. Ich hab gerade das Datenblatt nochmal vom Hersteller besorgt: Unipolare Ansteuerung 3 A, 1 Ohm, 3 Volt... Und gleich noch eine Frage. Müssen bei MOSFETs eigentlich auch Freilaufdioden über den Transistor? Oder geht das ohne. Danke
Hallo, Das kommt auf die Energie an, die beim Abschalten der Motorwicklung reinduziiert wird. Sicherheitshalber würde ich jedoch => immer <= die Freilaufdioden Spendieren. Allein schon, da man als Bastler ja doch des ein oder anderen mal den Motor wechselt. MfG Freddy
Es gibt MOSFETs bei denen Dioden bereits auf dem Die sind. Allerdings ist es immer sinnvoll welche einzubauen. Einen Wiederstand vor das gate kann auch nie Schaden solange er nicht zu groß wird. (100 - 200 Ohm) . Er verhindert das das gate zu schnell umgeladen wird und somit Oszillation. Der Wiederstand vor dem gate begrenzt allerdings damit halt auch die Bandbreite. Für so etwas langsames wie einen Schrittmotor unerheblich. Es kann im Zweifel nicht schaden einen Fet deutlich überzudimensionieren. Wichtig ist einen zu wählen der mit der Spannung die am gate maximal anliegt (also bei direkt einem pin des controllers wohl 5V) auch voll durchgesteuert ist (Vgs). Sonst muss halt noch eine Transistorstufe davor.
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