Ich würde gern digitale Signale, die bis zu 80 Mhz schnell sind, messen. Kann ich sowas noch mit einem Mikrocontroller messen? Ich denke, da auch an so schnelle Prozessoren, die intern mit 200-300 Mhz schnell takten. Geht das?
>Ich würde gern digitale Signale, die bis zu 80 Mhz schnell sind, messen. Warum willst du das? >Ich denke, da auch >an so schnelle Prozessoren, die intern mit 200-300 Mhz schnell takten. >Geht das? Nö, zu langsam.
also ich will sie nur mit referenzdaten vergleichen... also quasi eine einfache art logikanalysator...
@ Karl (Gast) >also ich will sie nur mit referenzdaten vergleichen... also quasi eine >einfache art logikanalysator... Dann NUTZE einen Logikanalysator. MFG Falk
Gibt es Logikanalysatoren, bei denen ich sagen kann die Signale müssen, so und so, aussehen. Wenn nicht sag, BLÖD!
@ Karl (Gast) >Gibt es Logikanalysatoren, bei denen ich sagen kann die Signale müssen, >so und so, aussehen. Wenn nicht sag, BLÖD! Mustersuche bzw. Tests. Ja, können einige. MFG Falk
Ich hab jetzt mal bei Tektronix und Rohde & Schwarz nachgeschaut, aber Informationen über das Gebiet habe ich nicht gefunden. @Falk Kannst du mir ein Modell von einem Hersteller nennen, dass so was kann?
Kauf dir irgendeinen der eine Verbindung mit dem PC aufbauen kann (Diskette, RS232 LAN etc.) und lade die Daten auf den PC rüber. Dann musst du sowass wie C oder Delphi lernen und du kannst deine Muster suchen.
Gute Logic-Analysatoren können das. Aber eine Grün-Rot Aussage wird wohl auch aus den besten nicht rauskommen, da gibts einfach zu viele Nebenbedingungen. Die zeigen dann halt höchsten Original-Signal, Mess-Signal und Abweichungen an.
@ Karl (Gast)
>Kannst du mir ein Modell von einem Hersteller nennen, dass so was kann?
Leider nein.
MFg
Falk
Ich habe das mal mit 'nem LeCroy-Wavesurfer (Oszi) gemacht, die Referenz gesampelt und anschließend mit dem Messignal verglichen (gleicher Trigger ist wichtig). Auf dem Mathekanal sieht man dann das Ergebnis. Wenn das einen Strich (keine Differenz) ergibt ist die Prüfung OK. Geht natürlich nur in begrenztem Rahmen.
...es gibt aber auch Scopes, da kann man eine Referenz aufnehmen und dann darum einen Bereich definieren, innerhalb dessen das Signal sein muss. Liegt eine Signalkomponente ausserhalb, kann darauf reagiert werden (anhalten, abspeichern, ausdrucken...). Leider sind die Geräte aber erst in den höheren Preisregionen zu finden.
>Leider sind die Geräte aber erst in den höheren Preisregionen zu finden.
ich habe zuhause ein Voltcraft (Instek) 2-Kanal DSO, das kann die
Funktion auch, hat 900€ gekostet.
Aber wie gesagt, nur in begrenztem Rahmen was Frequenz und Auflösung
angeht.
Ich suche eine automatisierte Lösung, weil ich das mehrmals am Tag machen muss... Ich hab leider keinen Logic Analyzer zur Hand bzw. die Hersteller schweigen in diesem Thema ziemlich (Agilent und Tek)... In welchen Formaten kann man ein Messergebnis exportieren? Kann dies in einem Art VHDL Format exportiert werden? Ungefähr in dem Format: channel0 <= '0' after 15 ns, '1' after 55 ns, '0' after 100 us;
Gute Oszis wie z.B. das LeCroy-Wavesurfer haben nur leider den Nachteil, dass sie eben locker bei 15.000 EUR beginnen. Und wenn das dann auch noch automatisch Messungen/Vergleiche einleiten soll, ist das damit dann auch noch nicht möglich. Aber ja, die gemessenen Daten können in solchen Formaten ('0' after 15 ns, '1' after 55 ns, '0' after 100 us) exportiert werden. Es sind auch (je nach Gerät) Formate möglich um sie direkt in Excel zu importieren. Zum Vergleichen denke ich ist es aber trotzdem nicht so gut geeignet, da einem die unterschiedlichen Abtastzeiten eventuell Probleme bereiten könnten. Das ganze von einem Mikrocontroller steuern/vergleichen zu lassen wäre dann wohl doch die elegantere Weise. Ob das bei 80 MHz machbar ist, hat hier nun leider immer noch keiner bestätigen können.
@Hans Wurst (hans_wurst) >Gute Oszis wie z.B. das LeCroy-Wavesurfer haben nur leider den Nachteil, >dass sie eben locker bei 15.000 EUR beginnen. Die Als Logicanalyzer zu missbrauchen ist auch reichlich sinnlos. >Aber ja, die gemessenen Daten können in solchen Formaten ('0' after 15 >ns, '1' after 55 ns, '0' after 100 us) exportiert werden. Logicanalyzer die VHDL-Testbenches ausspucken? Die will ich sehen. >Zum Vergleichen denke ich ist es aber trotzdem nicht so gut geeignet, da >einem die unterschiedlichen Abtastzeiten eventuell Probleme bereiten >könnten. ??? Logicanalyzer arbeiten in zwei MOdi. Feste Abtastrate, durch interen Takt vorgegeben. Abtastrate durch Zielsystem bestimmt, hier wird der Takt extern eingespeist. Er KANN dabei zeitlich ungleichmässig sein, MUSS aber nicht. >Das ganze von einem Mikrocontroller steuern/vergleichen zu lassen wäre >dann wohl doch die elegantere Weise. Kaum. Ein PC kann das besser und meist gibt es dafür Software (z.B. LabView). > Ob das bei 80 MHz machbar ist, hat >hier nun leider immer noch keiner bestätigen können. Doch, es haben schon mehrere Leute gesagt, dass es NICHT geht. Die Datenerfassung muss per Logicanalyzer oder anerer Hardware erfolgen (CPLD, FPGA). Die Auswertung offline (ohne Echtzeitbedingungen) kann ein uC oder PC erledigen. MFG Falk
Schätzungsweise würde ich sagen, dass jeglicher normaler Mikrocontroller dafür zu langsam ist. Es müsste wohl eher was in der Art reine CPU oder DSP sein, z.B. ein BlackFin von Analog Devices. Als Alternative könnte man die schnelle Auswetung natürlich auch in ein kleines CPLD oder FPGA programmieren, welches dann wiederum an einen "normalen" Mikrocontroller angeschlossen wird.
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