Hallo, was haltet ihr von PSOC von cypress? stimmt es dass mit diesen Controller die Entwicklungszeit, wegen der "graphischen Programmierung", deutlich verkürzt wird? Was sind es, ihre Meinung nach, die Vor und Nachteile der PSOCs anderen Controller (Atmel, ARM,...) gegenüber?? Gruß
Hallöchen Hab' mit vor einem Jahr ein Entwicklungskit und auch Bücher gekauft. Fand es auch für eine gute Idee. Aber.... schnell mal damit was machen ist nicht ! Irgendwie stösst man auch schnell an seine Grenzen. Die Dimensionierung der Analogschaltungen ist nicht einfach. Es werden ja fast immer die R's durch geschaltet C's ersetzt. Das musst Du erst mal checken und denn rechne mal damit ! Die Software ist ja auch gewaltig - und läuft bei mir nicht ordentlich ! Zusammengefasst finde ich es gut. Aber mir fehlt die Zeit für die Einarbeitung. hmg Mandi
Tag Auf den PSoC von Cypress bin ich zwecks der CapSense Funktion gekommen die ich recht gut finde. Ich hab dann auch an einem Eintagesseminar zu dem Thema PSoC und CapSense teilgenommen. In letzter Zeit habe ich mir immer mal wieder Zeit genommen um mit dem PSoC (Demoboard CY3280 -21x34) zu spielen. Die Lizens für den C-Compiler hats auf dem Seminar kostenlos als zeitlich begrenzte Variante gegeben. Vorteile - konfigurierbare HW, auch während der Laufzeit. Einfach gesagt heisst das ich kann mir meine Peripherie so zusammenbauen wie ich sie brauche. - Verschiedene HW-Konfigurationen können während der Laufzeit geladen werden. - variable Zuordung der PortPins. z.B. kann der PortPin als Eingang eines ADC "frei" gewählt werden. Dies hat ggf. beim Layout Vorteile. - Spezialfunktionen wie CapSense, für RGB-LEDs gibts noch was, ... Nachteile - schlechte Dokumentation, auch die Homepage von Cypress. - Länger Einarbeitung wie z.B. Atmega8. Bei einem Fehler kann jetzt HW und SW Schuld sein. - Viele Parameter zum Einstellen im PSoC Designer Vom Prinzip finde ich den PSoC gut. Allerdings ist er dem Atmega8 mit vergleichbarer Peripherie was den Entwicklungsaufwand betrifft unterlegen. Werden allerding Spezialfunktionen wie CapSense benötigt hat das Ding schon seine Daseinsberechtigung. Man braucht vor allem Zeit und gute Nerven um mit dem PSoC klarzukommen. viele grüsse tom
Die Rekonfigurierbare Hardware mit Analogfunktionen ist ja schön und gut, aber ... die CPU ist sowas von grottig. Unglaublich langsam und umständlich zu programmieren. Assembler vergißt man am besten gleich. Und selbst in C würde ich nichts größeres damit machen. Billig sind die Dinger auch nicht gerade. Alles in allem würde ich die PSoCs höchstens für Spezialanwendungen in Betracht ziehen.
Also grottig ist die CPU, langsam nicht unbedingt, teuer sind die Chips auf keinen Fall, möglicherweise beim Bauteilekrauter um die Ecke, aber nicht bei Stückzahlen. Für die Benutzung des PSoC Designer müsste es eigentlich Schmerzensgeld geben, zumindest bis zur 4.x Version. Die neue 5.0 habe ich noch nicht angefasst, die soll angeblich ganz wesentlich besser sein.
Hallo, ich habe mit den PsOC meine Diplomarbeit geschrieben (ebenfalls Schwerpunkt war die CapSense-Funktionalität). Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Einarbeitung schon kurz dauert, gerade beim Umstieg vom AVR...Aber: Dann finde ich die Programmierung um einiges einfacher und unkomplizierter als beim AVR mit C. Es gibt im PsoC- Designer für jede "zusammenklickbare" Komponente eine API, mit denen eigentlich alles abgedeckt wird. Die finde ich auch recht gut beschrieben. Gerade Schnittstellen (I2C, RS232) bekommt man damit schneller und einfacher zum laufen als mit dem AVR. Die Geschwindigkeit ist auch recht ordentlich (ich glaube bis zu 24MHz). Mit dem vorhandenen Speicher im µC bin ich zurechtgekommen, obwohl ich diesen nicht besonders großzügig dimensioniert finde. Wie gesagt, wenn man erstmal kapiert hat, wie die Dinger funktionieren, gerade die grafische Oberfläche vom PsOC- Designer, kann man damit schon einiges machen - und das relativ einfach. Beim reinkommen in die Programmiererei hat mir ein Online-Kurs, bei dem Schritt für Schritt alles vom starten des PsOC- Designers bis hin zu fertigen Applikation und das flashen des µC beschrieben wird gut geholfen. Den kann man sich irgendwo auf der Cypress-Seite runterladen. Die AN finde ich im übrigen auch recht gut (wenn man sie denn erstmal findet - da ist auf jeden Fall Verbesserungsbedarf vorhanden). Auch der Kontakt zu den Cypress-Leuten selbst war ausgezeichnet, wenn man da mal ne Anfrage gestellt hat, gab es eigentlich immmer zügig ne Antwort (auch gerne mal abgeschickt nachts um 23 Uhr :-) ). Die Software PsOC-Express dagegen ist grottig, man kann zwar schnell was zusammenklicken ohne jegliche Programmierkenntnisse, aber die Funktionalität ist stark beschränkt, wenn komplexere Aufgaben ausgeführt werden sollen. Hinzu kommt, dass bei der Portierung in PsOC-Designerformat ein relativ kryptisches file erstellt wird, denn man gerne NICHT editieren will. Ansonsten bin ich schon relativ begeistert von den Teilen. Hoffe, dir hilft das weiter... Gruß
Ich habe jetzt auch das Vergnügen mich in den PSoc einarbeiten zu dürfen. Ansich ist das ein gutes Teil was ne Menge Möglichkeiten bietet. Aber wie hier schon erwähnt wurde ist der PSoC Designer ein echtes Scheißteil. Das Ding ist sowas von träge und zäh...sehr nervig. Ich bin noch dabei mich einzuarbeiten und ich finde es schon eine Ecke komplizierter. Das mag aber auch daran liegen, das das für mich das erste System ist, bei dem ich nicht alles vorgekaut bekomme. Für AVRs bekommt man ja Tutorials und Beispiele nur so hinterhergeschmissen. Beim PSoc ist das nicht so. Das Psoc Developer Forum scheint ganz gut zu sein, aber da ich wie gesagt noch am Anfang stehe kann ich das noch nicht richtig beurteilen. Ich steige noch nicht so richtig durch die Verdrahtung der digital und analog Blöcke durch, aber auch das wird sich sicherlich mit der Zeit ergeben. Die ganzen User APIs sind ein schönes Feature, obwohl es aber trotzdem dauert bis man da mal durchgestiegen ist. Ein Timerinterrupt habe ich zwar erstellen können, aber daran diesen in der gewünschten Frequenz laufen zu lassen verzweifle ich immer noch :P Für den Privatanwender lohnt sich das Ding wohl eher weniger. AVRs haben da einfach den Vorteil der wesentlich leichteren Erlern&Verfügbarkeit. Aber im professionellen Umfeld haben die Dinger schon Ihre Berechtigung. Gerade Userinterfaces lassen sich mit Capsense doch sehr gut und schnell erstellen Naja, mal sehen wie es mit dem Teil und mir so weitergeht ;)
also mittlerweile muss ich sagen, das die Dinger schon ganz geil sind!! Mittlerweile bin ich auch bischen durchgestiegen und die Einstiegshürden sind überwunden. Und ich war erstaunt wie gut das Capsense funktioniert. Ich habe Tasten aus bischen Metalklebefolie gebastelt und das hat funktioniert. Das Psoc developer forum find ich doch nicht mehr so geil, weil da nix los ist. Community wie beim Atmel gibt es faktisch nicht. Ich benutze nur den PSoc designer...das Express hab ich nicht angerührt. Leider scheint Cypress aber immer merh in Richtung Express umzuschwenken.
Hallo Leute, ich selber habe mich in die Welt der µC einarbeiten wollen und bin bei ELV dann auf PSoC gestossen. Am Anfang war das für mich schon schwer. Ich selber programmiere nur in Assembler. Durch den Designer und die große vielzahl an API's bin ich mittlerweile begeistert. Ich habe mir zusätzlich ein 2x16 LCD zugelegt und einen CP2101 den ich über USB mit hTerm ansteuere. Da brauche ich kein MAX und COM Port für die Realiesierung der EIA 232. Mit dieser minimalen Konfiguration habe ich bisher alles erledigen können oder besser gesagt realiesieren können. Mir selber fehlt der Bezug zu den AVR's. Ich denke das im deutschsprachigen Raum die AVR beliebter sind. Anderseits denke ich, das jeder der sich mit µC beschäfttigt auch Englisch beherscht und so mit den Chips von Cypress arbeiten kann. Ich denke ein Versuch ist es immer wert. In diesem Sinne Steffen
Bin gerade dabei mich in die PSoC Geschichte einzuarbeiten und drehe so langsam am Rad. Die Informationspolitik von Cypress läßt sehr zu wünschen übrig. Da ist Fujitsu wesentlich besser. Angebot im Netz total unübersichtlich, selbiges zieht sich auch bei den diversen Software Programmen durch. Ich wollte mal auf die Schnelle mit dem EVAL Kit 21x34 rumspielen: http://www.cypress.com/?rID=3475 , mein Hardware Stand irgendwann vor 2009. Die Express Software ist anfangs okay, aber wenn man direkt an den Parameter Schrauben will scheint mir der Designer besser. Und da liegt der Hund begraben. Ich finde nirgends das IC Typ Cy8c21001-24pvxi. Habe so langsam aber sicher keine Lust mehr, denke werde wohl den Fujitsu Typ einsetzen, da konnte man Quick & Dirty wenigstens mal sehen was läuft. Oder habt ihr so ein EVAL Board mal mit dem Designer v5.1 zum laufen bekommen?
Im erste Google Treffer findet man doch gute infos: http://www.psocdeveloper.com/forums/viewtopic.php?f=22&t=5340 Der Cy8c21001 ist also ein spezieller Debugging Chip der diese Tpen "ersetzt": CY8C21123 CY8C21223 CY8C21323 CY8C21234 CY8C21334 CY8C21434 CY8C21534 CY8C21634
ich weiß auch nich, war jetzt ne Woche nich mehr dran. Heute neuer Versuch, aber ich komme nicht richtig vorwärts. Die USB-Schnittstelle unter Windows XP mag es anscheint nich wenn man zwischen I2CBridge und MiniProg hin- und her-wechselt. Mit-Sniffen per I2CBridge geht, seit ich ein bisschen an den Empfindlichkeits-Parametern des CapSense im Designer v5.1 rumgespielt habe, auch nimmer. Es ist zum Mäuse melken.
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