Hallo, ich entwerfe gerade einen Fuchskreis für 20m (und vielleicht auch noch 10m). Dabei handelt es sich um einen Parallelschwingkreis, der auf die Sendefrequenz abgestimmt ist. Bei der Dimensionierung der Bauteile ist mir aufgefallen, daß ich ein gegen die Gesamtkapazität nur relativ kleines delta-C benötige, um den Kreis innerhabl eines AFU-Bandes durchstimmen zu können. Das legt nahe, einen kleinen Drehkondensator parallel zu einem größeren Festkondensator zu verwenden, um den mechanischen Reglerweg des Drehkos gut auszunutzen und feinfühlig abstimmen zu können. In der Literatur habe ich nirgends einen solchen Aufbau gefunden. Gibt es irged etwas, das gegen einen solchen Aufbau spricht? Der Kreis soll für eine Sendeleistung von 5W ausgelegt werden. Kann man irgendwie die am C auftretenden Spannungen abschätzen? Möglicherweise tut es für die Anwendung ja aufgrund der kleinen Leistung ein günstiger und gut erhältlicher Trimmkondensator anstatt eines schwer zu beschaffenden und teuren Luft-Drehkos oder Quetschers (der auch nicht mehr unter 15,- zu bekommen ist). Gruß, Harald/DJ3HRN
Kondensator in Reihe und/oder parallel zum Drehkondensator verringert den rel. Verstellbereich der Gesamtkapazität ( Prinzip Spreizung der Kurwellenbänder bei "klassischen", analogen Kurzwellenradios ). Gruss
Hallo, >Kondensator in Reihe und/oder parallel zum Drehkondensator verringert >den rel. Verstellbereich der Gesamtkapazität ( Prinzip Spreizung der >Kurwellenbänder bei "klassischen", analogen Kurzwellenradios ). genau das ist ja Sinn der Übung. Beispiel: Ich brauche den Bereich von 10pF bis 11pF. Also Schalte ich einen 10pF Festkondensator parallel zu einem 1pF Drehko und kann den ganzen Verstellweg des Drehkos nutzen. (Ja, ich weiß, reale Drehkos gehen nicht bis 0F herunter). Gruß, Harald/DJ3HRN
DJ3HRN wrote: > Der Kreis soll für eine Sendeleistung von 5W ausgelegt werden. Das klingt zumindest erstmal realistisch. Bei 100 W hätte ich meine Bedenken gehabt, ob man außer mit Luft- (oder Vakkum-) Dielektrikum die entsprechende Spannungsfestigkeit erreichen kann. > Kann man irgendwie die am C auftretenden Spannungen abschätzen? Müsste man über die Güte können. Aus dem Bauch raus würde ich von weniger als 100 V ausgehen. > Möglicherweise tut es für die Anwendung ja aufgrund der kleinen Leistung > ein günstiger und gut erhältlicher Trimmkondensator anstatt eines schwer > zu beschaffenden und teuren Luft-Drehkos oder Quetschers (der auch nicht > mehr unter 15,- zu bekommen ist). Das senkt dann aber wieder die Güte. Neben Luft gilt Glimmer allgemein als gutes Dielektrikum, da gibt's dann sogar (uralte) Trimmer davon.
Großer und kleiner Dreko kombiniert ist doch normal, bei Radios als KW-Lupe anzutreffen. Bei 10 pF würde ich mal versuchen den Trimmer selbst zu bauen.
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