Hallo, ich bin Fotograf und bin für eine Bildreportage auf der Suche nach Piratensendern. Gibt es heute noch so etwas wie ein Netzwerk bzw überhaupt Leute die dem noch nachgehen? Grüße
Und wenn ich einen betriebe, so würde ich mich weder öffentlich noch, privat einem Fremden gegenüber offenbaren, wahrscheinlich nicht mal gegenüber guten Bekannten. Und wenn ich einen wüsste so erführe das niemand von mir.
Die Szene hat sich ins Internet verlagert. Ist einfacher und billiger. Aus Kriegsgebieten wo kein unzensierter Internetzugang besteht hört man gelegentlich Piraten/Propagandasender. Zahlensender der Geheimdienste gibt es hingegen noch häufig. Kann man abends stündlich hören. Auch wenn von offizieller Seite die Existenz dieser Sender abgestritten wird. http://de.wikipedia.org/wiki/Zahlensender
Möglicherweise meint er ja die ,,klassischen'' Piratensender, die letztlich ja Vorboten des privaten Rundfunks geworden sind. (Ob man das nun gut findet oder nicht, sei mal dahin gestellt.) Sie hatten seinerzeit mit doch recht massivem Aufwand von exterritorialen Gebieten (See) gearbeitet, um sich nicht der seinerzeit strengen Legislation für Rundfunkaussendungen in einzelnen Ländern unterwerfen zu müssen.
Hallo, oder es sind die 'Privaten Piraten' gemeint. Die gibt es tatsächlich noch. Sie senden nur kurz mit einfachen, selbstgebauten Stationen - höchstens mehrere Stunden am Tag mit einer Hand voll Watt. Mit mobilen oder festen Anlagen und betreiben so ein Katz- und Mausspiel mit der Netzagentur und der Polizei. Besonders am Wochenende kann man sie auf Kurzwelle (meist zwischen dem 49 und dem 41 Meter-Band) in schlechter Qualität hören. Andere sind auf UKW aktiv. Einfach mal googeln, da stößt man z. B. auf: http://www.vogelfreies-radio.de/wann_und_wo_piratensender_hoeren.htm Eigentlich sollte man solche Leute finden können, da oftmals ein 'Robin-Hood-Bewusstsein' im Spiel ist. So gab es vor einigen Jahren mal einen Artikel in der nicht mehr erscheinenden Zeitschrift 'Funk', bei dem einige 'Piraten' ihre 'Ausrüstung' vorstellten. Gruß, Nils
http://senderbau.egyptportal.ch/ http://forum.mysnip.de/index.php?20469 http://homepage.eircom.net/~yellowbeard/ Arno
> die "Bandwacht" der Funkamateure
"Bandwacht" und "Bandeindringlinge". Die Amateur-Funker haben echt eins
an der Klatsche.
Wann gibt es den Schießbefehl gegen Bandeindringlinge?
Unbekannter wrote: >> die "Bandwacht" der Funkamateure > > "Bandwacht" und "Bandeindringlinge". Die Amateur-Funker haben echt eins > an der Klatsche. Warum? Sie haben einen zugewiesenen Frequenzbereich. Andere Funkdienste mit zugewiesenem Frequenzbereich lassen sich in diesem auch nicht von anderen wild herumfunken. Warum sollten Funkamateure ein solches Fehlverhalten dann dulden? (Btw., wir bezahlen die BNetzA übrigens noch dafür, dass sie die hoheitlichen Aufgaben dort wahr nimmt, in Form einer sogenannten Frequenznutzungsgebühr. Nix ist in diesem Lande kostenlos. Die BNetzA unternimmt jedoch nichts von sich aus, und eine wesentliche Aufgabe der Bandwacht ist die Meldung über das Fehlverhalten anderer, damit diese von Amts wegen einschreiten darf.) Das Hauptproblem dabei: Frequenzen sind knapp. Wenn wir die uns nun auch noch von allerlei ukrainischen Taxifahrern und Mittelmeerfischern zumüllen lassen, ohne uns zu wehren, werden wir irgendwann gar keine mehr für uns haben, auf denen man auch nur irgendwas kommunizieren kann. Das unmittelbare Umfeld ist uns ja bereits (zumindest in den Ballungsgebieten) hinreichend breitbandig zugerauscht worden, als dass man da die leisen Stationen schon gar nicht mehr hören kann.
doch es gibt sie ich betreibe einen und nei wir müllen das äther nicht zu sondern sind stehts unpolitisch und haben uns janz vorsichtig einen schönes frequenzplätzchen gesucht also max hier eine e-mail adresse und dann könnten wir vieleicht reden www.be-tonrc@web.de
http://www.radiopiraten.info/blog/ Aktuellste Deutsche Aushebung: http://www.radiopiraten.info/blog/page/4/ ------------------------------------------------------------------------ - D: Radio RMBL ausgehoben 3. August 2008 Am gestrigen Samstag gegen 20.30 Uhr wurde die aus Flachsmeer (Niedersachsen) sendende Piratenstation Radio RMBL (bestehend aus Radio Renaldo, Radio Malaga, Radio Baloo und Radio Latino) durch Herrn Adamski von der Bundesnetzagentur (BnetzA) ausgehoben, nachdem Störungsmeldungen bei der BnetzA und der niederländischen Agentschap Telecom eingegangen waren. Zwei Personen von der Polizei unterstützten den BnetzA Mitarbeiter bei dieser Aushebung. Der Steuersender und die Endstufe (Prais; 1 Kilowatt) wurden beschlagnahmt. Es war die vierte Marathonsendung des Piratenteams und die dritte Aushebung. Quelle: EPC Viel Erfolg mit dem Wiederaufbau der Station. Update (16.35 Uhr): Nach der Aushebung war Radio RMBL wenig später bereits wieder auf UKW 95.50 MHz zu hören. Vor einigen Minuten tauchte Herr Adamski von der Bundesnetzagentur allerdings wieder bei der Piratenstation auf, um sie erneut aus der Luft zu holen. Diesmal wurde wiederum ein UKW Sender (enkele mosfet BLF 278) in Beschlag genommen. Quelle: EPC Forum Viel Erfolg mit dem Wiederaufbau der Station. ------------------------------------------------------------------------ -
> Es war die vierte Marathonsendung des Piratenteams und die dritte > Aushebung. Da würde ich mal langsam das Konzept überdenken :-)
Jörg Wunsch wrote: > Unbekannter wrote: >>> die "Bandwacht" der Funkamateure >> >> "Bandwacht" und "Bandeindringlinge". Die Amateur-Funker haben echt eins >> an der Klatsche. > > Warum? Warum muss man in Deutschland militärische Begriffe wählen, wenn es international einfach "Monitoring Systems" tut?
Ich bin dafür, das man das Gesetz des Stärkeren einführt, der mit mehr kW gewinnt. Die benachteiligten können dann mit RED Solomon Code und anderen Fehlerkorrekturalgorithmen funken, ein bisschen Digitaltechnik würde den Typen eh nicht schaden.
Radio Malaga soweit ich weiss mehr als 40 mal ausgehoben und ist damit Rekordhalter in Deutschland - Respekt! Apropos Amateurfunker: Die haben mich auch bereits mal vertrieben. Ich dachte mir, die schlafen in der Nacht... Apropos Piratensender: Radio ist doch langweilig... 625 Zeilen sagen mehr als 1000 Worte.
Hallo, Piratensender, auch auf UKW, gibt es insbesondere im deutsch-niederländischen Grenzgebiet und in der Niederlande noch zu hauf. Den Betreibern der deutschen und niederländischen Stationen geht es dabei nicht darum, politische Propaganda zu betreiben, sie wollen einfach Musik und gute Laune verbreiten. Oft wird ein Festzelt aufgebaut, teilweise bis 100 Meter hohe Antennenmaste aufs Feld gestellt und dann geht das Vergnügen am Wochenende los. Es werden allerdings jede Woche meist mehrere Sender durch die Agentschap Telecom (Niederlande) ausgehoben. Übliche Geldbuße liegt um die 1000 Euro. Nichtsdestotrotz machen viele Piratenteams trotzdem weiter. Mehr Infos auf www.radiopiraten.info bzw. auf www.radiopiraten.info/fotos . Groetjes Oranje-Boy
Oranje-Boy wrote: > Den Betreibern der deutschen und niederländischen Stationen geht es > dabei nicht darum, politische Propaganda zu betreiben Was Du hier "politische Propaganda" nennst ist das, was es wirklich zu hoeren lohnen wuerde. Und das ist gefaehrlich, denn Dummheit und Ignoranz haelt das Volk klein. Und genau aus diesem Grunde gibt es keine Sendefreiheit. Wo kaemen wir hin, wenn der Rundfunk nicht staatlich reguliert und gezuechtigt waere, zum Schluss noch zu einer echten Informationsfreiheit... garnicht anzudenken. Das waere ja der Untergang der Obrigkeit.
Genau, weil UKW-Rundfunk heute ja noch irgend eine Relevanz hat, und es keine anderen Möglichkeiten gibt legal seine Meinung zu verbreiten...
vielleicht (noch) legal, im I-net Aber auswählen und lesen muss jeder selbst. (naja aol/alice und t-com mal ausgenommen da wirst ja gleich bombardiert) Mit dem Radio / Fernsehen erreicht man wesentlich mehr Adressaten, ob sie wollen oder nicht. Oder warum glaubst du finanziert die Private Werbeindustrie den ganzen "unpolitischen" Volksverdummungsmüll, der aus jedem Sender/Kanal (örR eingeschlossen) quillt sobald man irgend ein Empfangsgerät einschaltet.
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