Hallo, ich habe es immer noch nicht aufgegeben, mir ein eigenes Labornetzteil (0-40V, 0-1A) zu bauen. Erster Versuch soll eine Linearvariante sein, Schaltung habe ich angehängt. V1 ist die Spannung vom Gleichrichter, V2 und V3 soll ein µC per PWM erzeugen. Die OpAmps sind als Verstärker mit unendlicher Verstärkung (also Komparatoren) geschaltet. Bei der Spannungsbegrenzung geht das laut LTSpice auch sehr gut, nur die Strombegrenzung macht nicht ganz das, was sie soll. Ich habe mir ausgerechnet, dass für einen Strom von 1A die Spannung V3 1,3V betragen muss. Wenn U2 dann umschaltet, also den Durchfluss begrenzt, dann bleibt das Signal des OpAmp auf 0 für alle Ewigkeiten, dabei soll es doch nur den Strom begrenzen und nicht gleich abschalten... Also jetzt die Fragen: 1. Geht der Aufbau prinzipiell so wie ich das geplant habe? 2. Was zum Geier geht in dem Operationsverstärker vor? 3. Der LM324 fliegt bei mir zwar zufällig rum, aber geht nur bis 32V Versorgungsspannung :( Kann mir jemand eine Alternative für etwas höhere Spannungen empfehlen? Muss halt nur ähnlich weit runter kommen wie der LM324 und mindestens 44V abkönnen (die Gleichrichterschaltung liefert mir ca. 44-50V, je nach Belastung) Vielen Dank schon mal für alle Eure Antworten :) Euer Johannes
alles schon mal erfunden (Labornetzteil) ... vielleicht das nehmen, wenn es ohne Forschungsaufwand gehen soll ... Beitrag "Suche Hühnerfutter" (PS: Wenn du da vom link eine Platine von machst, mach mir eine mit)
Jo, bis 30V gibts so manches, ich hatte aber gehofft, den Artikel zum modularen Netzteil aus der Artikelsammlung etwas erweitern zu können. Da steht nun mal was von 40V/1A, und so langsam verstehe ich auch, weshalb das keiner bauen will. Da ich das ganze als Lernprojekt geplant hatte wollte ich außerdem mit einer recht einfachen Schaltung anfangen, die verlinkte ist doch deutlich komplexer. Naja, wenns mit 40 nicht sein soll nehme ich auch 30V...
>Kann das sein das du sie beiden Eingaenge des LM324 vertausch hast.
kann nicht nur sein, es ist auch so ... (zumindest lt. Plan)
Stimmt, das hatte ich vorhin mal ausprobiert, weil ich bei OpAmps so oft die Eingänge verwechsle, ganz übersehen, dass ich das nicht rückgängig gemacht habe. Und jetzt habe ich auch herausgefunden, was vorhin mein Fehler war. Hatte die Spannung genau falschrum interpretiert, denn der maximale Strom steigt doch nicht mit fallendem V3. Und Helmi, der LF156 scheint nicht ganz bis runter zu kommen, da bräuchte man eine Hilfsspannung, und dann wird es wieder eng mit der Maximalspannung. Ich glaub ich gebe mich doch mit 30V zufrieden ;)
fals es dich interessiert...bin zurzeit auch immer noch an meinem Netzteil. nur wird das mit nem Switcher aufgebaut. Hab dir mal den Link zu meinem Früheren post.Dort findest du die Schemadaten. Bei interesse kan ich dir auch noch die originalen zukommen lassen. Evt. gibt es dir ja n paar Inputs. Beitrag "Eure meinung zu meiner Platine"
Ich vermute mal mit "Switcher" meinst du ein Relais, oder? Gibts die für die Schaltströme (wollte schon so 2-3A rausholen) eigentlich auch in lochrasterkompatiblem Format? Klar könnte ich in Ermangelung einer Ätzanlage auch eine Platine bestellen, aber ich hoffe immer noch, dass Lochraster reicht, da hat man bei kleinen Fehlplanungen mehr Möglichkeiten...
> Ich vermute mal mit "Switcher" meinst du ein Relais, oder?
Mit "Switcher" in Verbindung mit Netzteilen wird üblicherweise ein
Schaltnetzteil (engl. switchmode power supply) bezeichnet.
Um dem Problem der (zu) hohen OP-Versorgungsspannung zu entgehen, wird
oft für die Regelelektronik eine getrennte Versorgung von +- 5 bis 8V
verwendet. Die Masse verbindet man dabei mit der geregelten
Ausgangsspannung und die Strommessung erfolgt ebenfalls im Pluszweig.
Nach Minus geht nur der Teiler zur Spannungsmessung.
Aufs Relais bin ich halt gekommen, da eins der Conrad-Netzteile die Abgriffe vom Trafo mittels Wechselrelais umschaltet, um bei kleinen benötigten Spannungen nicht so viel zu verbraten. Dass er ein Schaltnetzteil gemeint hat dachte ich irgendwie nicht, steht nämlich irgendwie im Gegensatz zu seiner (inzwischen allerdings vielleicht veralteten) Aussage, dass es ein simples Linearreglernetzteil werden solle. OK, der Leistungsteil kann ja genauso linear bleiben... Oh, da steht ja auch die Seite 2 seiner Schaltung im Fred, die habe ich immer übersehen - muss ich mir mal ansehen, wenn ich mehr als 640x480 Pixel zur Verfügung habe. Strommessung im Pluszweig - ja, darauf bin ich inzwischen auch gekommen, scheint irgendwie sinnvoller zu sein. Aber das mit der extra-Versorgung für den Regelteil bedeutet natürlich auch, dass ich entweder eine zusätzliche Wicklung am Trafo oder einen galvanisch trennenden Schaltregler brauche. Außerdem, geht denn das so schön mit Schaltreglern, brummen die nicht? OK, nicht, dass mein Gleichrichter nach Glättung die 50Hz vollständig geschluckt hätte, aber rein akustisch sind die lauter als einfache Trafonetzteile (wenn dort nicht der Leim nachlässt). Naja, habe ja noch etwas Zeit bis ich aus dem Studentenwohnheim raus muss und mir eine Wohnung mit genügend Platz für ein Labornetzteil suchen darf ;-)
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