Hallo allerseits, Ich würde gerne wissen, woran man LOW-LSR ELKOS erkennen kann, also von aussen meine ich. Gibt da irgendein Kürzel oder Merkmal im Aufdruck? Oder muss ich die gesondert aufbewahren, weil ich sonst später nie wieder eine Chance habe die aus der Elko-Kiste gezielt heraus zu fischen? Gruss Berthold
Bei Epcos/Kemet ist das nicht erkennbar, wenn es sich um Tantal-SMDhandelt. Also getrennt aufbewahren und Ordnung halten.
>..wie misst man das zb mit nem netzwerk-analyser; ich nehm spektrum-analyser + tracking-generator >ohne spezielle HW)? gar nicht..
Hallo, außer kommerziellen ESR-Messgeräten war mir bisher auch keine Methode bekannt. Google hat u.a. die folgende Methode (nur relative, keine absolute Messung!) gefunden: http://www.anatekcorp.com/ttg/tiptrick.htm#Scope%20ESR (unten auf der Seite). Und noch eine Schaltung: http://www.mario001.de/elektronik/schaltungen/esrmeter.html Gruß risu
auffällig ist oft die schlanke Bauform und das etwas größere Volumen im Vergleich zu "normalen" Elkos. Leider lassen sich so aber nicht alle Low-ESR-Elkos eindeutig erkennen. Jörg
Also diese Geräte mit einfachen langen Meßstrippen taugen nicht viel. Da haben die Strippen u.U. weit mehr Widerstand als der Elko. Hier ist eine Vierdrahtmessung nötig. Ein solches Gerät mit Vierdraht-Meßstrippe wurde mal in Elektor veröffentlicht. Jörg
Es gibt einen Bausatz: http://www.elv-downloads.de/service/manuals/ESR1/ESR1_KM_G_021017.pdf "Das Messgerät ermittelt den Ersatz-Serienwiderstand (ESR) eines Elektrolyt-Kondensators (kurz: Elko) - dies sogar im eingebauten Zustand." Es wird mit einer Meßfrequenz von 60 kHz der Widerstand gemessen, unter der Annahme, dass der kapazitive Widerstand dort sehr klein gegen das ESR sei.
Im Prinzip schon. Übrigens sind viele Low-ESR Elkos doch zu erkennen. Es handelt sich praktisch immer um 105° Typen, und die von Markenherstellern wie Rubycon oder Panasonic haben oftmals ein Typenkürzel, bei Rubycon beispielsweise "ZL" oder ähnliches, bei Panasonic ist oft der goldfarbene Aufdruck ein Indiz. Bei Elna sind es oft spezielle Farben, die einen Low-ESR Typ kennzeichnen, rot beispielsweise, manchmal auch braun mit goldenem Aufdruck.
Hallo, mein erster Konktakt zu low-ESR-Elkos entstand durch Schaltregler. Dort ist es so, dass man nicht einfach "low ESR" nehmen kann, sondern mit dem ESR in einem bestimmten Bereich sein muss, der z. B. von 50 mOhm bis 100 mOhm geht. Da muss man seine ESRs dann schon genau wissen. Schöne Grüße, Peter
Anderer Weg, Herstellerkürzel erkennen ( http://www.aufzu.de/semi/gif/ ) und dort in den Produktbeschreibungen wühlen. IdR. sind die Typen über Buchstaben Kürzel makiert, zwei-, drei- oder mehrstellig. Erkennt man schon. Ansonsten für Vorauswahl/scheidung den Tipp mit den 105°C annehmen, mir ist noch kein LowESR Elko untergekommen, welcher nicht HT tauglich ist.
...andersrum dagegen schon: Ich setzte hier jede Menge 105°-Typen ein, die alle nicht low-ESR sind. Also ein richtig verlässliches Kriterium ist die Temperaturangabe alleine nicht.
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