Hallo, ich würde gerne in die DSP-Programmierung einsteigen. Grundkenntnisse µC sind vorhanden, restliche Elektronik sowieso. Wie packt man sowas am geschicktesten an? welcher DSP? hier bietet sich warscheinlich so ein Evaluation-Kit an, mit Line -in und -out welches wäre hier empfehlenswert und was kostet sowas ca? gibts gute Literatur zu dem Thema? gruß Mitch
was: die NF aus einem (mehreren) Empfängern wie: per DSP vielleicht (steht zumindest in der näheren Auswahl) warum: verständlichkeit erhöhen, störgeräusche dämpfen
Die Programmierung ist sekundär. Wichtiger ist eine ordentliche Grundlage in Sachen "digitaler Signalverarbeitung". Dazu brauchts nicht viel: einen Rechner und eine Entwicklungsumgebung für eine/n Hochsprache/Interpreter deiner Wahl (für die Bequemlichkeit). Gerne genommen: MATLAB/Octave, Phyton, C. Errechnete Koeffizienten z.B. als Filter auf einen DSP pflanzen fällt mit einer gescheiten API nebenbei ab... Wenn du's aber ernst meinst und gleich hart auf einem DSP einsteigen willst - trial and error - dann guck in deine Brieftasche und leg fest was du investieren willst. Hat aber meiner Meinung nach dann mehr was mit "Hardware und Assembler beherrschen" zu tun als mit der Signalverarbeitung. Fertige DSP-Evalboards bekommst du ab 200€ (*), das sind dann Festkomma-Maschinen. Die teureren unter denen kosten dann bis 700€ und haben u.U. mehrere Kerne. Bist du bereit richtig in die Tasche zu greifen dann kannst du eine Fließkomma-Maschine kaufen, ab 1000€ wird da was gehen. Allerdings kann man dann gleich wieder einen Rechner nehmen. Von der Pike auf gehts mit Festkomma. (*) Okay, manche könnten jetzt einwerfen, dass es auch billiger geht. Ich rede von richtigen DSPs, nicht von Spielzeug.
Kann mich da nur anschließen. Siehe auch den Artikel DSP. Wichtig ist, erst mal herauszufinden was man genau machen kann und will, dann kann man sich die Hardware aussuchen. Bei geringen Anforderungen kommt man mit einem Mikrocontroller wahrscheinlich am billigsten weg. Bei "richtigen" DSPs muss man heutzutage auch nicht mehr so tief in die Tasche greifen. Einen TMS320C64x+ bekommt man auf dem Beagleboard für $149 inkl. Freeware-Compiler. Aber für Audio ist der weniger geeignet, das überlässt man lieber dem 600 MHz Cortex-A8 mit Floating Point SIMD auf dem selben Board... nur so viel zum Thema Spielzeug.
alte Literatur zum DSP56002, auch adaptive Rauschfilter für Sprache auf Kurzwelle: http://www.tapr.org/kits_evm56k.html
Guten Morgen, ich kann die dsPIC's sehr empfehlen. Für Filteroperationen im Sprachband ist ein dsPIC33 sehr ausreichend, auch 4 Kanäle (bei 8Khz, 16bit) sind möglich (Codec TLV320AIC22C). Es gibt eine sehr gute Entwicklungsumgebung (MPLAB), umfangreiche Bibliotheken (auch DSP spezifische) und diverse Evaluationboards. Der dsPIC ist ein 16 bit Microcontroller mit zusätzlicher DSP ALU, mit sehr umfangreichem Derivatensatz (Speicher, Ports, Interface, usw.). Was ist überhaupt ein "richtiger DSP"? Ich denke es gibt nur "zur Anwendung passende Controller". Dann ist es der Richtige. Gruß Peter
Pete R. wrote: > Was ist überhaupt ein "richtiger DSP"? Ich denke es gibt nur "zur > Anwendung passende Controller". Klar, letztendlich hast du natürlich Recht. Diese Formulierung habe ich aber absichtlich so gewählt. Bei "richtigen DSP's" denke ich an SIMD, DMA, MDMA, Cacheability, mehrere Speicherlevel, etc. Aber ist auch egal, wenn ein dsPIC reicht dann gut.
Hallo zusammen Kleine Zwischenfrage: Ich bräuchte ein DSP mit dem ich Musik auf Lautsprecher, Raumbedingt anpassen kann. Gezielte Angaben: HP ab 100Hz, TP bei ca. 17kHz. Anhebung der Höhen und dann noch 2 bis 3 Frequenzbänder wo ich anheben oder absenken kann. Das ganze in einer Stereoausführung. Womit würde sich sowas realisieren lassen? Danke für die Antworten.
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