Arbeite seit 6 Jahren bei FERCHAU in München verdiene 75.000,- EUR als Projektleiter. Die nennen das Spezialistenvertrag, da bekommste nen Jahresgehalt. Die Betreuung ist super, sehr nette Ansprechpartner und immer gute Projekte. Ich möchte nicht mehr in der alten Industrie arbeiten, habe da zu viele gelangweilte und unterforderte Mitarbeiter kennen gelernt. Viele große Firmen Siemens, BMW, EADS, Conti bauen ab oder nutzen die natürliche Fluktuation. Am Ende sind wir Alle Dienstleister oder Freiberuflich. Gruss Klecks
Nunja... ich frage mich dabei immer, wie die Firmen das machen wollen, wenn bei lang laufenden Produkten mal Produktpflege-Maßnahmen anstehen. Dann gibts irgendwann keinen mehr, der weiß warum "damals" eine bestimmte Funktion genau so realisiert wurde. Dann zahlt man erst mal 6 Monate dafür, dass sich die neuen Leiharbeiter in das alte Thema einarbeiten und alte Fehler noch einmal machen. Dann gibt es natürlich noch Firmen wie die EnBW, die einen Leiharbeiter seit Jahrzehnten auf der gleichen Stelle beschäftigen. Da geht es dann wirklich nur noch darum, durch Steuerschlupflöcher die Betriebsbilanz zu beschönen... Ich bin auch in der Branche tätig und natürlich froh drum, dass es derzeit so läuft. Aber ob sich das langfristig für die Firmen rechnet, wage ich zu bezweifeln. Gerade wenn es in den Bereich Sicherstellen von Qualität geht... Und wenn das genau dein Ding ist, immer mal wo anders arbeiten zu können, dann ist das super. Aber viele Leute wollen doch irgendwann sesshaft werden und Kinder bekommen. Da ist man dann nicht mehr so unbegrenzt reisewillig. Wenn man seine Kinder regelmäßig sehen will oder nicht ständig umziehen will. Was dann auch ins Geld geht...
>Aber viele Leute wollen doch irgendwann sesshaft werden und Kinder >ekommen. Da ist man dann nicht mehr so unbegrenzt reisewillig. Da ist das Problem. Du hast praktisch keine Möglichkeit, eine Familie aufubauen, wenn Du Freelancer bist. Schon eine Beziehung oder kontinuierliche Kontakte zu Freunden sind herzustellen oder aufrecht zu erhalten. Gut, man kann sich in jeder Stadt eine neue suchen, aber das ist halt auch nix auf die Dauer ...
>Dann zahlt man erst mal 6 Monate dafür, dass sich die neuen Leiharbeiter >in das alte Thema einarbeiten und alte Fehler noch einmal machen. >Aber ob sich das langfristig für die Firmen rechnet, wage ich zu >bezweifeln. Gerade wenn es in den Bereich Sicherstellen von Qualität >geht... na ja, so ist es nun mal. Ich habe gestern eine Sendung gesehen. Es ging um Manager großer Konzerne und kleiner mittelständischer bzw. Familienbetriebe. Da hat einer gesagt, dass man die Manager großer Konzerne mit Söldner vergleichen kann. Denen gehts nur um Gewinmaximierung, bis es soweit ist, dass ihr Handeln sichtbaren Schaden anrichtet, sind die schon längst weg, und werden auch noch dafür fürstlich entlohnt, dass sie Scheiße gebaut haben. Da sind Namen von den Chefs von Siemens, BMW, Telekom ..., also, von den größten dt. Konzernen. Ich bin auch aus der Branche und ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele Chefs sich selbst und die Firma überschäfzen. Die sagen einem fast ins Gesicht, dass man froh sein sollte für sie zu arbeiten. Mein letzter Arbeitgeber(Kunde) war auch dieser Ansicht. Das Resultat war, dass ich weg war und dass auch andere Kollegen (Festangestellte) kurz darauf gekündigt haben, und dass das Projekt bis heute (das war vor 1 Jahr) noch nicht fertig ist (geplantes Ende war vor einem halben Jahr, als ich noch da war).
Hallo, kann mir jemand verständlich erklären, wieso Unternehmen externe Ings einstellen. Bin selber externer und ich vermute, dass mein Gehalt in etwa *2 zu nehmen ist damit man auf die Summe kommt, welche der Kunde dem Verleiher zahlt. Also so im Bereich der 100.000 wird da gezahlt. Das ist auch das, was in etwa ein Selbständiger bekommt. Wo rechnet sich das? Man hat die externen zwar schneller vom Hals, dafür geht auch viel Wissen mit und man kann dan gut bei der Konkurrenz mitarbeiten. Vermute die Personalien machen die Unternehmen allmählich aus kurzsichtiger Profitgier kaput. Nun, mich muss das ja nicht unbedingt (jetzt) kümmern.
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