Hallo, ich suche einen einstellbaren Spannungsregler mit niedriegen Eigenstromverbrauch. Der LM317 braucht ja schon 5mA über den Spannungsteiler, und fällt damit aus dem Rahmen. :( Folgende Ansprüche müsste dieser Regler erfüllen: Eingangspannung: 6V Ausgangspannung: 3V..5V Ausgangstrom: kurzzeitig bis ca. 2A sonst bis 0,5A Ich will damit unter anderen ein Handy versorgen, deshalb treten gelegentlich diese hochen Ströme auf. Insgesamt wird das ganze an einem Blei-AKKU betrieben, darum sollte der Energieverbaruch sehr gering sein. Gibt es in dem Bereich einen passenden Regler? Beschaltung sollte nicht zu Aufwendig sein.
Hm, also wenn du im Betrieb 0,5A erwartest, da sind 5 mA ja grad mal ein Prozent davon...das macht die Soße dann auch nicht mehr Fett. Und was meinst du mit einer Ausgangsspannung von 3...5 V? Einen Spannungsregler setzt man ja i.d.R. für eine konstante Spannung ein, ok die schwanken auch ein wenig aber sicherlich nicht in dieser Größenordnung. Welche SPannung brauchst du denn genau für deine Anwendung? Oder soll der zwischen 3 und 5 V einstellbar sein?
Er soll zwischen 3 und 5V einstellbar sein. Also 0,5A habe ich jetzt mal festgelegt, d.h. diese Last sollte er dauerhaft abkönnen. Ich werde versuchen natürlich durch abschalten von Komponenten und Sleep-Modes den Stromverbrauch die meiste Zeit zu senken, um damit die Akku-Laufzeit zu verlängern. Deshalb wäre 5mA, die ständig fließen, mir schon etwas viel.
Hab mir grad mal den LM317 angeschaut. Wie kommst du auf die 5 mA? Die fand ich nicht. Kommen die aus der Widerstandsbeschaltung? Das wäre auf alle Fälle anpassbar, nimmste halt größere Widerstandswerte. Zwischen V-out und ADJ hast du ja immer 1,2 V. Schaltest du da einen 1 k Widerstand dazwischen für R1 und passt R2 für deine gewünschte SPannung an hättest du nur 1.2 mA Strom wenn nix hinten dran läuft.
> Hab mir grad mal den LM317 angeschaut.
Und? Hast du da auch gesehen wie der aus 6V nur 5V machen kann? .-)
Olaf
Viel Spaß beim Betreiben eines Mobiltelefons aus nem Sannungsregler. Wenn du das ohne Akku im Mobile machen willst, wirds kompliziert, die Dinger ziehen mächtige Stromspitzen während der Sendeimpulse. Ansonsten brauchst du nur eine Schaltung, um das Mobile dauerhaft am Ladepin zu versorgen. Aber dann brauchst du keine einstellbare Spannung, nicht so hohe Stromspitzen, denn die kommen dann ja aus dem Mobilakku.
@Dauer Also ich habe das schon mit einem Netzteil und einem großen Elko (1000µF) an den Pins vom Handy ausprobiert, es funktioniert. Das Netzteil ist auch simpel mit einem LM150 (ähnlich wie LM317 jedoch 3A) aufgebaut.
>Also ich habe das schon ... an den Pins vom Handy ausprobiert, es >funktioniert.
Welche Pins?
Mit Akku inside?
Welcher Hersteller?
Bei mir ging das nicht so ohne weiteres und ohne Akku (Nokia), deshalb
ja die Warnung, aber wenn du das im Griff hast, gut für Dich.
Ich werde mal testen ob es mit einem LM317 funktioniert. @Michael Im Datenblatt steht Minimum Load Typ. 3,5mA; Max. 10mA Aber auch den Vorschlag mit 1k werde ich testen...mal sehen ob ich noch ein Poti rumliegen habe.
@Dauer Ich habe den Elko direkt an die Pins vom Handy angeschlossen, d.h. dort wo normalerweise der Akku dran kommt. Ist ein Siemens C35, ohne Handy-Akku. Aber bevor ich mich festlege, gehe ich deinem Hinweis nochmal nach und teste es mal mit einem LM317 + 6VBleiAkku. Dann werde ich sehen ob es zu Komplikationen kommt.
> > >Ich werde mal testen ob es mit einem LM317 funktioniert. > >@Michael > >Im Datenblatt steht Minimum Load Typ. 3,5mA; Max. 10mA >Aber auch den Vorschlag mit 1k werde ich testen...mal sehen ob ich noch >ein Poti rumliegen habe. Das Gilt aber auch nur für eine Spannungsdifferenz zwischen Eingang und Ausgang von 40 V. Schau dir mal die Kennlinie an, bei einem Unterschied von z.B. 10 V ist man da bei ca. 1.5 mA. @Olaf: Guter Einwand, darauf hab ich nicht geachtet. 7V wären da besser ;)
So, ich habe gestern noch mal folgenden Test gemacht: LM317 versorgt vom 6V BleiAkku, mit 1k Widerstand als Referenz. Ua wurde auf 4,3V eingestellt. Das Handy wurde über einfache Krokoklemmen mit dem Regler verbunden. Direkt am Handy war ein 1000µF kondesator gesteckt. -> Einschalten funktionierte, doch beim Senden gab es Probleme. Akku Anzeige ist auf "leer" und Meldung "Handy aufladen" ist erschienen, danach hat sich das Handy abgeschaltet. Daraufhin habe ich die Kapazität auf 2000µF verdoppelt und ein zweites paar Krorkoklemmenstrippen von Handy zu LM317 geklemmt, um den Leitungsquerschnitt zu erhöhen. -> Jetzt funktionierte auch das Senden halbwegs zuverlässig, zumindest konnte ich ohne Probleme es auf dem Festnetz klingeln lassen. Gelegentlich trat das Problem mit der Akku Warnung auf. Fazit: Ich denke der Aufbau der Schaltung, insbesondere die langen dünnen Leitungen und die nur gesteckten Kondensatoren haben ihren Teil zu der Problematik beigetragen. Wenn man also dicke kurze Leitungen und die Kondensatoren richtig verlötet, dürfte es eigetnlich ohne Probleme funktionieren. Ich werde wenn es soweit ist, die Schaltung mal richtig aufbauen und dann wieder berichten. @Dauer und Michael Eure Bedenken bzw. Hinweise hatten schon ihre Berechtigung. Danke.
Wäre eine Batterie aus meheren (parallel und) in reihe geschalteten Akkus nicht wesentlich einfacher? http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=2;GROUP=P56;GROUPID=1019;ARTICLE=72227;START=0;SORT=preis;OFFSET=1000;SID=32l19KAqwQASAAAFV-foQe81ef39d70d225312a88e19b6221e399 Funktionieren die Handys nicht mit 3,6V? -> 3 in Reihe und fertig... MfG Steven
Nimm bei deinen Elkos LowESR. Klingeln lassen ist was anderes, als Sprache/Daten senden. Die Spannung kann man zumindest bei den Nokias um 1-2 Zehntel höher einstellen, das verkraften sie, bei auch nur kurzzeitiger Unterspannung gehen sie sofort aus.
Ich hab hier noch ein LT1085 gefunden, der geht bis 3A und sollte bei kurzzeitiger Belastung nicht so stark einbrechen. Also im Datenblatt ist aus der Kennlinie zu erkennen, dass bei einer sprunghaften Last von 3A die Spannung kurzzeitig um 0,2V einbrechen kann. Beim LM317 sind es fast 0,3V beim 1,5A Sprung! @Sven Es ist einfach der Preis, ein BleiAkku mit 4,5Ah bekommt man halt sehr günstig bei Pollin und sind pflegeleicht im Gegensatz zu Ni. Bei der Spannung habe ich jetzt die Erfahrung gemacht, dass das C35 mit dem LM317 unter 4V sich abschaltet. Ich schätze im Handy selbst dürfte noch mal eine kleine Spannungsbegrenzung drinn sein. ???
>Ich schätze im Handy selbst dürfte noch mal eine kleine >Spannungsbegrenzung drinn sein. ??? Spannungüberwachung - Ja, Spannungsbegrenzung eher nicht, deshalb nicht zuviel Saft draufgeben. Die Stromimpulse beim Senden sind sehr kurz und sehr hoch! Deshalb viele Low-ESR direkt am Mobile niederohmig anschließen, das geht, aber ich würde den Original-Akku drin lassen und über den Ladepin einspeisen, das ist viel sicherer.
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