Ok folgendes Rahmenproblem: Ein Windrad mit 2 Narbendynamos erzeugt ab nennenwerten Drehzahlen 2 mal 5 Volt AC. irgendwo bei 2x 7,5V ist dann Ende der Fahnenstange. Damit soll nun eine Autobatterie mit 12V geladen werden. Ladeströme ligen dann entprechend bei max. 500 mA. Logischerweise muss eine Potentialtrennung her, damit nach den Gleichrichten auch 2 mal 6 V --> 12V zu verfügung stehen. Wenn ich schon 2 Trenntravos einbaue, könnte man nicht gleich ein wenig Hochtransmormieren so dass bei 6V Primärspannung schon 7-8Volt zur Verfügung stehen, damit schon bei recht geringen Drehzahlen eine Ladespannung von ~14V zustande kommt? Woher nimmt man einen Travo mit einer übersetzung von 1:1,2 ? Selber Wickeln scheint mir zu abenteuerich und gefählich, immer hin soll die ganze Apperatur im zweifel einige Wochen unbeaufsichtigt vor sich hin arbeiten... Die Baugröße ist fast egal.. Könnte man einen 1:3 und einen 4:1 Trenntravo hinternanderhängen? 1:3*4= 1,33, das wären bei 2x7,5V Primär aber schon 20V...
> Woher nimmt man einen Travo mit einer übersetzung von 1:1,2
Es gibt Trafos mit Primär 230V und sekundär z.B. 8-10-12-14-16... Volt.
Und 10V:12V sind doch schon 1:1,2. Die 230V schön isoliert, damit keiner
dranfasst. Fertig.
So in etwa:
1 | Trafo Brückengleich- |
2 | Generator richter |
3 | ________ |
4 | ________# | ___ |
5 | | # 12V -|~ +|-----------o |
6 | (G1) 10V # -|~_-|--- |
7 | |________#________| | |
8 | | |
9 | ________ | |
10 | ________# | ___ | |
11 | | # 12V -|~ +|--- |
12 | (G2) 10V # -|~_-|-----------o |
13 | |________#________| |
Aber Achtung: die üblichen Trafos sind für 50Hz ausgelegt. Mit variabler und/oder hoher Frequenz kommen die nur schlecht zurecht, und produzieren dann hauptsächlich Wärme.
@Lothar Miller
>irgendwo bei 2x 7,5V ist dann Ende der Fahnenstange
dass Ding ist zum laden einer 12V Pb-Batterie ausgeleget!
(Ladeschlußspannung 14,4V)
über den Rest (des Schriebs) mache ich mir keine Gedanken.
Ich würde dir raten die Spannung vom Dynamo erstmal gleichzurichten und dann mit einem Step-Up Schaltregler auf die benötigte Spannung hoch zu transformieren. Vorteil die Ladespannung wird immer exakt eingehalten und das Problem mit den Trafos bezüglich der Frequenz hast du auch nicht. Gruss Helmi
@Lothar Miller ääh... moment.. Trafos mit mehrern Spannung an der Sekundärspule haben doch nur weitere Abgriffe an selbiger... Ich brauche Potentialtrennung, folglich kann ich nicht Ober- und Unterspannung auf die gleiche Spule legen. @Helmut Lenzen Step-Up Schaltregler.. Potentialtrennung? Hinter den Gleichrichtern muss so oder so ein Laderegler der sich um die Batterie kümmert und die Spannungen im Auge beehält, Mit den Frequenzen habt ihr natürlich recht... Der Gedanke war es da ich sowiso eine Potentialtrennung brauche, ob ich die Travos nicht auch zum umspannen nutzen kann. Oder kann man die sache mit der Potentialtrennung anders realisieren: aus zwei Generatoren mit gemeinsamer Masse deren Spannung aufsummieren?
Ist irgendjemandem klar, warum Olias Potentialtrennung braucht? Mir nicht. Um die Dynamos in Serie oder parallel zu schalten, müssen die doch auch noch phasensynchron laufen!? Aber eine galvanische Trennung braucht es deswegen noch lange nicht.
Das mache ich nicht gerne: >Der Gedanke war es da ich sowiso eine Potentialtrennung brauche, ob ich >die Travos nicht auch zum umspannen nutzen kann. Aua Uin = 7,5V ? wenn Du keine Ausgangsleistung brauchst, sondern NUR eine höhere Ausgangsspanung (NF-Übertrager) kannst Du sowas machen.
Mir ist das auch nicht klar warum er Potentialtrennung braucht. Wenn er 2 Generatoren hat dann ist die einfachste möglichkeit beide separat Gleichzurichten und dann in reihe zu schalten. Aber vielleicht kann er uns mal aufklären warum er es braucht. Gruss Helmi
OK, vielleicht bin ich auf einem völlig falschen Dampfer geraten... wenn an folgender Erläuterung etwas falsch ist, klärt mich bitte auf! Beide Generatoren arbeiten gegen eine gemeinsame Masse. Folglich stehen nur 6 Volt gegen Masse zu verfügung. Daran ändert auch Gleichrichten nichts (oder doch?). Erst wenn ich die Spannung unabhäging voneinander habe lassen sie sich in Reihe schalten und so 12V gewinnen. Unabhäging = voneinander getrennten Potentiale. EIn Reihe schalten kann natürlich auch erst dann funktionieren wenn sie Phasengleich laufen, was ich nicht Bautechnisch realiisieren kann/ will. Also zuerst Gleichrichten. Genertoren --> Potentialtrennung (wie auch immer) --> Gleichrichting --> Reihenschaltung --> Last
Bau doch eine Verdopplerschaltung an jeden Dynamo und schalte beide Ausgänge parallel. 5Veff gleichgerichtet ergeben dann 13V, ab 5,4Veff hast du deine 14V.
Aha, verstehe, und weil das Nabendynamos sind, sind die auch einseitig untrennbar mit Masse verbunden. Mir fällt da eh nur eine Art der Gleichrichtung ein: G1 o----o-----|>|--o----o---------o + | | | G2 o----|--o--|>|--+ --- | | --- | | | M o----|--|------------o | | | | | --- | +--|<|--+ --- | | | +-----|<|--o----o---------o - Am besten mit Schottkydioden zur Minimierung der Verluste.
>>Ein Windrad mit 2 Narbendynamos...
DAS gefällt mir am besten.
Welche Verletzung hatte der NABENdynamo denn,
dass es nun ein NARBENdynamo ist?
Schlechtschreibfehler sind ausdruck meiner Kreativität... cool, Eddy Current! Ein Spannugsverdoppler, warum bin ich nicht darauf gekommen? Kann man denn da echte Leistung draus ziehen? (500mA@13V= ~6,5W) Wie demensioniere ich die Kondensatoren? nimmt man da Elkos, Tantals oder Kerkos? Da ist bestimmt nen krasser Rippel drauf... Im Elektronik-Kompendium steht eine lustige Formel zur Elkoberechnung der Villard-Schaltung, wechle astonomisch hohe Kapazitäten ergeben würde ( >2F) http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0604161.htm Selbst wenn ich davon aus gehen die Kondensatoren mit sagen wir mal 50Hz vollständig Lade/Entladen könnte (was ne Milchmädchenrechnug ist, ich weis..) komme ich da auf (1/50)s*0,5A/13V > 700müF
Hallo Olias, kannst Du ein Bild des Windrades posten? Gibt es Projektseite?
@Olias, Hm, komische Formeln, kenne ich nicht. Wenn C1 mit 500mA geladen werden kann/muss (eingeschwungener Zustand), sich aber jeweils nur um - gefühlte - 2 Volt entlädt, weil C2 schon voll ist bzw. Akkuspannungs so hoch ist, dann ergibt sich für C1: C1 = I x t / dU = 0.5A x 0.02s / 2V = 5000µF. Ein schöner Startwert für Experimente. Wenn Du tatsächlich eine 2-stufige Villardschaltung nehmen tätest, bzw. diese ausreicht, könntest Du sogar den Ausgangselko sparen!? Für reines Akkuladen meine ich natürlich.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.