Hi! Für ein Uniprojekt bin ich auf der suche nach einer modernen H-Bridge: folgende Daten: - U=33V (ungefähr) - >= 5A (Peak) - pwm geignet fpwm = 25khz - low RDS on (<=200mOhm) - so klein wie möglich, möglichst ein Bauteil Aktuell betreiben wir in der Schaltung einen L6203 der auch in vielen Hinsichten sehr gut ist, allerdings ist der Rds sehr hoch und er entwickelt unwarscheinlich viel Wärme. Die Wahl auf den L6203 viel damals weil wir noch mit Frequenzen von 100kHz arbeiteten, allerdings ist dies jetzt nicht mehr der Fall. Was verwendet man da so aktuell ? Schön währe, weitestgehend gleiche EIgenschaften wie der L6203 allerdings ein niedrigerer Rds und die Frequenz muss auch nicht ganz so hoch sein. 25kHz würden da völlig ausreichen. Hat jemand einen guten Tipp ?
Hallo! Mir fallen dazu spontan die integrierten H-Brücken von ST aus der vnh3sp Serie ein. Der vnh3sp30-E erfüllt diese Anforderungen wahrscheinlich. Nur die PWM-Frequenz müsste weiter gesenkt werden, da dieses IC laut Datenblatt nur PWM-Frequenzen bis 10kHz unterstützt. Was zusätzliche Schwierigkeiten bereiten könnte ist das Gehäuse. Es ist MultiPowerSO-30 Gehäuse, also ein SMD-Gehäuse mit 1mm Pinabstand und braucht ein spezielles Layout mit Kühlflächen. Sollte allerdings bei einem Uni-Projekt kein allzugroßes Problem darstellen. Datenblatt zu dem IC gibt es hier: http://www.st.com/stonline/products/literature/ds/12688/vnh3sp30-e.pdf lg neumi
Die vnh3sp30-E hat aber einen riesigen Nachteil: Turn-On delay Time: >= 100us. Wie soll damit eine genaue PWM-Einstellung realisiert werden - Unmöglich. Hat jemand noch eine andere Idee für solch eine Brücke, die eine Delay-Time von maximal 1us hat? Ich bin auch schon verzweifelt auf der Suche nach einer wirklich guten Brücke.
>Hat jemand noch eine andere Idee für solch eine Brücke, die eine >Delay-Time von maximal 1us hat? Ja. ein Selbstbau! Ich hab hier mal eine mögliche Unsetzung gepostet. finde es aber nicht mehr. Müsste ich abends zuhause hochladen
Wenns klein sein sollte Diskret im SMD Format aufbauen. Das wär meine empfehlung. MFG Patrick
MC33926 ist viel zu langsam, 14us. Ausserdem schwer beschaffbar. Ich hatte schon den MC33887, der hat das gleiche Problem. Die größe war klasse.
@ Markus, Hört sich nach einer echten Alternative an! Vor allem der halbierte Rdson ist echt eine Spitzensache! Allerdings muss ich zugeben, das ich was das verwenden der Bausteine angeht, eher ein Anfänger bin... Hat jemand Erfahrung wie sich der 6205 parallel geschaltet verhält. Interessant ist vor allem die geringere Wärmeentwicklung im Vergleich zum 6203! Schonmal danke für die vielen Antworten und danke im vorraus für die noch kommenden
Matthias, meinst Du diesen Anhang (diskret aufgebaute Treiberstufe)? Autor: Matthias Lipinsky (lippy) Datum: 15.07.2008 20:39 Beitrag "Re: Mosfet treiber dimensionieren.Probleme." schau Dir mal den HIP408x-Serie an: Beitrag "Re: Mosfet treiber dimensionieren.Probleme." gibt es auch als SMD und auch von anderen Herstellern (z.B. www.irf.com www.st.com ) daran kannst Du 4 beliebig niederohmige FETs klemmen. Von IR und ST habe ich kürzlich die neuesten gesehen (4 mOhm und rel. kleine Gate-Ladungen).
>meinst Du diesen Anhang (diskret aufgebaute Treiberstufe)?
Ja. aber das ist nur ein Auszug aus der Schaltung. Oben gehts direkt an
den p-kanal, und unten folgt noch eine push/pull mit n-kanal...
@ Markus Nun nochmal eine Frage: Wie sieht es denn mit der Kühlung des L6205 aus. Habe nun nach befassen mit der Materie herausgefunden, dass ich ihn keineswegs dauerhaft mit 2,6 AMpere betreiben kann... oder gilt das für den Fall das ich die durch beide Vollbrücken durchjage? Ich habe einen Effektivstrom von, ca 2,5 AMpere! Bei parallel geschalteten Halbbrücken müsste sich das ja eigentlich auszahlen, oder? Schliesslich ist angegeben das ich die im Grunde genommen durch beide H Brücken schleussen könnte... Mir gefällt der L6205 echt gut, aber die Kühlung macht mir noch etwas gedanken muss ich sagen! Jemand Erfahrungen damit?
Ich hatte bisher den MC33887, mit dem gibt es das gleiche Problem. Ich habe es umgangen, indem ich eine 4-Lagen Platine, optimiert mit vielen Durchkontaktierungen usw. die Wärme sehr gut auf die Unterseite der Platine gebracht habe. Dort habe ich eine Silikon-Isolierscheibe angebracht und einen Kühlkörper befestigt. Der Kühlkörper ist am Gehäuse befestigt und die Platine mit Silikonscheibe auf den Kühlkörper geschraubt. Also unten gibt es kein einziges Bauteil, nur oben SMD. 4 Lagen sind nötig um alle Leitungen und Ströme ordentlich führen zu können und trotzdem viele Flächen (auch dazwischen) zu haben. PS: Freilaufdionen als Schottky helfen bei PWM Betrieb und induktiver Last wenigstens die Verlustleitung beim Abschalten zu begrenzen. Also der Ron von 0,15 Ohm und 2,5 A = 1,3W / Diode 0,7V bei Abschalten mit 2,5A = 1,75W.
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