Hallo, ich bin immer noch auf der Suche nach einer Hobbylösung für die ARMs (NPX210x). Da es ja leider in der ARM Welt nichts vergleichbares zu MPLab oder AVR-Studio gibt, habe ich mal gesucht. Grundsätzlich habe ich meinen LPC2103 zwar schon lange zum laufen gebracht, aber eine Programmentwicklung ohne Vernünftige Debugging-Lösung ist nicht wirklich das wahre. Um sich mit den Chips "anzufreunden" ist die Evaluation-Version von µVision wirklich schön, aber 3000€ sind zum Basteln vielleicht doch ein bischen viel. Ich lese immer wieder von Open-Source IDEs. WinARM zusammen mit Programmer's Notepad funktionniert bei mir auch super, als Compiler. Aber ich brauche etwas, womit man auch debuggen kann. Nun tauchen immer wieder Open-Source-Toolchains auf. Meißt OpenOCD + Eclips. Nun gibt's da noch eine Lösung von Olimex (ARM USB Debugger). Ist die "ARM USB Debugger (ARM-USB-Tiny)" Variante ganau so gut wie die "ARM USB Debugger + USB RS232 + Strom (ARM-USB-OCD)" Variante? RS-232 und Strom brauche ich eigentlich nicht. Wie viel schwieriger ist es eigentlich mit der mitgelieferten Lösung... "Wir geliefert mit CD mit Windows-Installer für Open-Source-Tools und einer kommerziellen Alternative für ARM Entwicklungs Pakete: GCC C-Compiler, Debugger und OpenOCD Eclipse IDE." ... zurecht zu kommen. Habe bisher nur mit IDEs wie MPLab, AVR-Studio, µVision und Visual Studio Erfahrung. Muss man für Eclips, genau so wie bei Programmers Notepad, Startup Code und Makefile selber schreiben (kopieren)? Und wie sieht es mit dem debuggen aus. Ist das mit den Debuggern/Simulatoren von MPLab, AVR-Studio und µVision vergleichbar? Ich habe mal irgendwo gelesen, dass die Open-Source Lösungen nur eingeschränkte Debugging-Möglichkeiten bieten sollen (fragt mich bitte nicht, was dass genau bedeuten soll). Gibt es vielleicht irgendwo Bilder von der Eclips IDE und dem Debugger-Mode? Habe lieder diesbezüglich nichts finden können. Da ist immer alles nur ohne Screenshots beschrieben. Und da ich mit Unix und Kommandozeilen nicht viel anfangen kann suche ich nach ein paar Infos, welche mich weiterbringen.
Ich habe mit dem parallelport (Wiggler-clone) angefangen, konnte aber nur im RAM debuggen. War auch ziemlich schwierig alles zum laufen zu bekommen unter Windows. Wenn ich hier die Scripte sehe, die sich mit Eclipse und Debug beschäftigen hat sich auch nichts geändert. Deshalb habe ich diese Schiene aufgegeben. Durch Zufall habe ich dann hier einen Artikel über IF-DEV von ISystem gelesen. Da ich die Debugger von Arbeit her kenne war ich neugierig und hab mich genauer informiert. Die SW gibt es umsonst, für die nötige HW gibt es den Schaltplan und ein Layout auch umsonst. Ich habe mir aber die HW fertig aufgebaut für 79€ dort gekauft, da war mir das basteln zuviel Aufwand. Geht wirklich gut und schnell in der Datenübertragung. JL
Hi, habe gerade mal geschaut, aber irgendwie kann ich da nicht allzuviel finden. http://www.isystem.com/modules/news/article.php?storyid=25&location_id=110 Gibt es da eine Seite zum IF-DEV? Der Link funktionniert nicht und ich kann auch so nichts finden. Bernd
bemi wrote: >... > Ich lese immer wieder von Open-Source IDEs. WinARM zusammen mit > Programmer's Notepad funktionniert bei mir auch super, als Compiler. > Aber ich brauche etwas, womit man auch debuggen kann. Nun tauchen immer > wieder Open-Source-Toolchains auf. Meißt OpenOCD + Eclips. Nur Fragmente der "Toolchains". Die übliche "Open-Source"-Kette+günstiger Hardware zum Debuggen ist: Controller mit ARM-core<->JTAG-Connector<->JTAG-Adapter<->OpenOCD<->arm-elf/eabi-gdb<-> Nutzer-Interface gdb wie z.B. Eclipse, Insight(gdb intergriert). Man suche mit der Suchmaschine der Wahl nach Jim Lynch Tutorial ARM LPC, inzwischen etwas veraltet aber ein guter Überblick. > Nun gibt's da noch eine Lösung von Olimex (ARM USB Debugger). "ARM USB Debugger" ist keine ganze "Lösung" sondern erstmal nur ein JTAG-Adapter. > Ist die "ARM USB Debugger (ARM-USB-Tiny)" Variante ganau so gut wie die > "ARM USB Debugger + USB RS232 + Strom (ARM-USB-OCD)" Variante? RS-232 > und Strom brauche ich eigentlich nicht. Basieren beide auf dem FTDI2232-Chip wie einige andere Adapter auch. Für die gewünschte Funktionalität also "genau so gut". > Wie viel schwieriger ist es eigentlich mit der mitgelieferten Lösung... > > "Wir geliefert mit CD mit Windows-Installer für Open-Source-Tools und > einer kommerziellen Alternative für ARM Entwicklungs Pakete: GCC > C-Compiler, Debugger und OpenOCD Eclipse IDE." Kenne die "gelieferte CD" nicht (habe selbst keinen Olimex-Adapter sondern verwende mit Olimex Tiny vergleichbaren JTAGkey), dürfte aber nicht viel anders sein als das, was man sich auf yagarto.de herunterladen kann. > ... zurecht zu kommen. Habe bisher nur mit IDEs wie MPLab, AVR-Studio, > µVision und Visual Studio Erfahrung. Muss man für Eclips, genau so wie > bei Programmers Notepad, Startup Code und Makefile selber schreiben > (kopieren)? Makefile-Generator gibt es in Eclipse, aber selbst nie verwendet, nutze eigene Makefiles. Im Prinzip immer das gleiche mit wenigen Anpassungen. Eine Textdatei finde ich praktischer als x Dialogboxen. Startup-Code muss weiterhin selbst geschrieben oder von woanders kopiert und angepasst werden. Habe zumindest bisher keinen "startup-code-generator für NXP LPC210x Eclipse Plugin" oder etwas zur uVision "Ausfüllhilfe" vergleichbares gesehen. > Und wie sieht es mit dem debuggen aus. Ist das mit den > Debuggern/Simulatoren von MPLab, AVR-Studio und µVision vergleichbar? Eclipse kennt von Haus aus die Hardware-Register-Funktionalität nicht, man kann also nicht wie bei uVision in die Peripherals direkt "reinschauen" (was zugegeben recht praktisch ist) oder sich wie in AVR-Studio die Bits aufdröseln lassen. OpenOCD hat in neueren Versionen ein wenig "Infrastruktur" mittels TCL-Scipten für so etwas, steckt aber noch in den Kinderschuhen. Ein Eclipse-Plugin dafür kenne ich nicht. Ansonsten ist der Debugger aber schon brauchbar (single-step, step-over, -into, Core-Registerinhalte anschauen, Variableninhalte anschauen - sofern nicht "wegoptimiert"). > Ich habe mal irgendwo gelesen, dass die Open-Source Lösungen nur > eingeschränkte Debugging-Möglichkeiten bieten sollen (fragt mich bitte > nicht, was dass genau bedeuten soll). Gibt es vielleicht irgendwo Bilder > von der Eclips IDE und dem Debugger-Mode? Habe lieder diesbezüglich > nichts finden können. Da ist immer alles nur ohne Screenshots > beschrieben. Schlecht gesucht. Siehe z.B. http://www.yagarto.de/howto/yagarto2/index.html Wenn richtig erinnert, sind in Jim Lynchs Tutorials auch Screenshots. Kann zur Not auch noch welche erzeugen, dürfte aber nicht nötig sein. > Und da ich mit Unix und Kommandozeilen nicht viel anfangen > kann suche ich nach ein paar Infos, welche mich weiterbringen. Kommandozeile braucht man nur indirekt, da OpenOCD und arm-elf/eabi-gdb von Eclipse aus aufgerufen werden können. Auch flashen lässt sich automatisieren (per gdb-flash-programming support/load). Das Ganze steht und fällt etwas mit der OpenOCD-Konfiguration, diese wiederum kann man aber einfacher von der Kommandozeile/Telnet aus testen. Etwas damit beschäftigen macht die Zusammenhänge klarer und tut auch nicht weh.
Habe gesehen, dass es da noch den J-Link in einer Non-Commercial-Version gibt, die ja offensichlich auch mit Yagato und Eclips zusammenarbeiten soll. http://www.segger.com/pr_segger_non_commercial_use.html Bringt das Teil irgendwelche Vorteile gegenüber der Olimex Lösung? Besteht zufälligerweise die Möglichkeit einen der JTAG-Debugger auch mit den Demo-Versionen von Keil oder IAR-Systems zu benutzen.
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