Hallo, Ich bin auf der Suche nach einer Freeware zum Erstellen von .pdf Dokumenten. Die Software soll als Druckertreiber eingebunden werden, so dass sie aus allen Windows Applikationen heraus genutzt werden kann. Bisher hatte ich ScanSoft PDF Create eingesetzt, aber das scheint mittlerweile nicht mehr Freeware zu sein. Hat jemand Vorschläge? Gruss, Tinu
PDF995 Ghostscript und wie sie nicht alle heissen ... in google keine 2 min und man hat was man braucht ... Benutzt heute keiner mehr Suchmaschinen ???
> FreePDFXP mit Ghostscript ist Freeware.
...ist installiert und funktioniert tadellos.
Danke für den Hinweis.
Hallo, bei Ubuntu geht das mit OpenOffice standardmäßig mit dem drucken!! Vielleicht geht das mit OpenOffice auch bei Windows! MFG Mixer
Ja, das kann OpenOffice auch unter Windows. Die Software soll als Druckertreiber eingebunden werden, so dass sie aus allen Windows Applikationen heraus genutzt werden kann. Und das geht mit OpenOffice nicht, auch nicht unter irgendwelchen Linuxen.
@ Rufus t. Firefly > Und das geht mit OpenOffice nicht, auch nicht unter irgendwelchen > Linuxen. Unter Linux ist der Output als PDF mitlerweile selbstverständlich. cups machts möglich. Andere Drucksysteme können das auch. > Die Software soll als Druckertreiber eingebunden werden, > so dass sie aus allen Windows Applikationen heraus > genutzt werden kann. Gibt es für Windows kein cups? Bei den bekannten Linuxdistris gehört das zur Grundausstattung.
> Gibt es für Windows kein cups? Bei den bekannten Linuxdistris > gehört das zur Grundausstattung. Nein, das Druckmodell von Windows sieht komplett anders aus. Der Grundgedanke ist hier der, daß dieselben Mechanismen, die zur Erzeugung von Bildschirmausgaben genutzt werden, auch bei Druckausgaben zum Tragen kommen, so daß -im Idealfall- der Ausgabecode nur einmal entwickelt werden muss. Dieses Konzept ist unter unixoiden Systemen mit DisplayPostscript umgesetzt worden, das aber nutzt AFAIK kein Linux. Windows nutzt von sich aus kein Postscript, weil das a) bei MS vermutlich niemand verstanden hätte und b) es für verdammt viel Knete von Adobe hätte lizenziert werden müssen und außerdem c) es viel zu viel Performance benötigt hätte - die Grundzüge, wie Windows arbeitet und druckt stammen noch aus den 80er Jahren, als PCs allenfalls 640 kByte RAM hatten. Ein Next Cube war ganz erheblich teurer. Solange auf dem Desktop kein DisplayPostscript genutzt wird, ist das Cups-Konzept dem von Windows verwendeten Ausgabekonzept eindeutig nicht überlegen. Bildschirmausgaben erfordern anderen Code als Druckausgaben. Übrigens setzt ein Postscript-Druckertreiber für Windows die intern genutzten GDI-Befehle halt in Postscript-Anweisungen um, so wie ein PCL-Druckertreiber PCL-Anweisungen erzeugt. Und ein PDF-Druckertreiber entspricht weitestgehend einem Postscript-Druckertreiber, nur daß er das als PDF bekannte Subset von Postscript erzeugt.
>> Gibt es für Windows kein cups? Bei den bekannten Linuxdistris gehört >> das zur Grundausstattung. > > Nein, das Druckmodell von Windows sieht komplett anders aus. Das heißt ja nicht, dass CUPS nicht zusätzlich zum bestehenden Drucksystem laufen könnte. Die Schnittstelle zwischen den beiden Drucksystemen könnte ein virtueller Windows-Druckertreiber mit einem großen "Erweitert"-Dialog sein, in dem die CUPS-spezifischen Einstellungen einschließlich der Auswahl des realen Druckers vorgenommen werden. So etwas gibt es m.W. noch nicht, wenn man aber sieht wieviel GNU-, Linux- und sonstiger Opensourcecode schon auf Windows portiert wurde, ist das wohl eher eine Frage der Zeit. > Solange auf dem Desktop kein DisplayPostscript genutzt wird, ist das > Cups-Konzept dem von Windows verwendeten Ausgabekonzept eindeutig > nicht überlegen. Das Drucksystem war tatsächlich langezeit einer der Punkte, wo Windows gegenüber Unix die Nase eindeutig vorn hatte. Im Gegensatz zu Windows war es unter Unix nicht ganz leicht, grafik-, aber nicht postscript- fähige Drucker so einzubinden, dass man problemlos aus jeder Anwendung darauf drucken konnte. Vor dem Erscheinen von Ghostscript kaufte man eben einfach einen superteuren Postscriptdrucker, mit Ghostscript konnte man auch nicht postscriptfähige Drucker mit mäßigem Aufwand einbinden, aber richtig leicht wurde die Druckerinstallation und -nutzung erst mit CUPS. CUPS nach Windows zu portieren wird natürlich erst dann sinnvoll, wenn CUPS das Windows-Drucksystem klar überholt hat. Mal schauen, was kommt ... > Bildschirmausgaben erfordern anderen Code als Druckausgaben. Das ändert sich gerade mit der Einführung der Grafikbibliothek Cairo, die schon von vielen Anwendungen genutzt wird: "Currently supported output targets include the X Window System, Quartz, Win32, image buffers, PostScript, PDF, and SVG file output." Gegenüber DisplayPostscript hat dieses Modell deutlich weniger Overhead bei der Bildschirmausgabe, da die Darstellung nicht den Umweg über ein interpretiertes Zwischenformat geht. Mit Cairo lassen sich Grafik- anwendungen nicht nur portabler gestalten, auch die Realisierung von Exportfiltern in die gängigen Grafikformate ist damit fast ohne Aufwand möglich. An diesem Punkt hinkt Windows gewaltig hinterher, was aber wahrscheinlich aus politischen Gründen so beabsichtigt ist. > ... nur daß er das als PDF bekannte Subset von Postscript erzeugt. PDF ist kein Subset von Postscript, die beiden Formate sind völlig unterschiedlich. Man kann kein PDF direkt an einen Postscriptdrucker schicken. Und auf funktionaler Ebene ist es eher umgekehrt, da PDF viele Features hat, die Postscript nicht hat.
> PDF ist kein Subset von Postscript, die beiden Formate sind völlig > unterschiedlich. <Vicco von Bülow> Ach? </Vicco von Bülow>
> Vor dem Erscheinen von Ghostscript kaufte man > eben einfach einen superteuren Postscriptdrucker Ghostscript gibt es doch schon mindestens solange wie es Linux gibt. Die Zeit vor Ghostscript ist schon laaange vergangen. Und heute sind Postscriptdrucker nicht mehr so teuer.
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