Kaum ist bekannt, dass der deutsche Staat mal eben 300 Millionen Euro durch die bundeseigene KfW-Bank kurz vor der Pleite an die Lehman Bank versenkt hat, da kommt die nächste nette Überraschung: Je nach dem wie es läuft darf der deutsche Sicherungsfond mit bis zu 6 Milliarden Euro haften bzw. den Amis unter die Arme greifen. Das heißt dann aber gleichzeitig, dass erstmals keine Bank in Deutschland mehr für die Sparguthaben duetscher Anleger garantieren kann, weil der Fonds damit schlicht aufgebraucht wäre. Somit ist die allseits immer so gelobte Sicherheit unserer Spareinlagen bei den Banken faktisch nicht mehr vorhanden, wenn der Einlagenfonds blechen muss. http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,578638,00.html Steht das eigentlich auch im Kleingedruckten bei der Kontoeröffnung? Vielleicht etwa so: Sehr verehrter Kunde, Ihre Spareinlagen sind durch den deutschen Sicherungsfonds abgesichert, da kann gar nichts passieren. Nur eines sollten Sie bedenken, wir sind eng mit amerikanischen Banken verflochten und falls die Amis mit ihren geldgierigen Dödeln sich an den Kapitalmärkten mal richtig verzocken sollten oder faule Immobilien-Kredite an ihre Kundschaft verkaufen, weil sie für fette Provisionen auch ihre Großmama verscherbeln würden, dann ist leider (falls dann noch was hinzu kommt) ihr Geld futsch und Sie sehen keinen müden Taler mehr von Ihren Spargroschen. Wir bitten um Verstndnis für diese Unannehmlichkeit, aber die Amerikaner gehen nun mal vor.
Ich weiß zwar nicht, was diese ganze Panikmache soll, aber meine Bank ist bei dem Bundesverband deutscher Banken e.V. versichert. Meine Bank haftet also (so heißt das) mit 5 Prozent des mindesthaftbaren Eigenkapitals. Allerdings gilt das nur für Einlagen, die auf irgendwelchen Konten sind (Girokonto, Festgeldkonto...). Für Inhaberpapiere und Wertpapiere von Fremdemittenten gilt das nicht. Die drücken sich natürlich sehr verklausuliert und damit unscharf aus. Aber das ist genau auch das Problem mit der ganzen Bankenkrise jetzt: Irgendwie blicken die selbst bei ihren eigenen Geschäften nicht mehr durch.
Teilweise haltloses Geschwafel! 1. Es ist eine deutsche Bank, um die es hier geht. Zwar eine 100 % Tochter der Muttergesellschaft, aber die genannte Problematik betrifft nur die Tochter. Sicherlich werden diese genannten 6 Mrd. € nicht einfach nach Amerika transferiert und dort an die Gläubiger verteilt. 2. Gibt es nicht DEN Einlagensicherungsfonds, sondern mehrere.
Timo wrote: > Sicherlich werden diese genannten 6 Mrd. € nicht > einfach nach Amerika transferiert und dort an die Gläubiger verteilt. Glaubst du. Aber Glauben ist bekanntlich nicht Wissen. Nachdem die Amis es ohne Probleme geschafft haben, ihre verbrieften Schrott-Hypotheken mit sattem Gewinn in alle Welt zu verkaufen - natürlich auch an unsere Banken - ist es natürlich völlig unwahrscheinlich, daß die Lehmänner sich vor dem Zusammenbruch von ihrer deutschen Tochtergesellschaft noch schnell so viel Kredit wie möglich verschafft haben. Wenn das Gelder deutscher Kunden sind, die über den Sicherungsfonds abgesichert sind, dann werfen die Englein im Himmel schnell die Banknotendruckmaschine an, damit die deutsche Sicherung nicht für die Kohle aufkommen muß, die die Amis sich unter den Nagel gerissen haben - ist doch klar, oder?
> Teilweise haltloses Geschwafel! Handelsblatt: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherungen/lehman-bringt-deutsche-einlagensicherung-in-not;2041475 Zitat: "Der Kollaps der US-Investmentbank Lehman Brothers könnte nach Informationen aus Finanzmarktkreisen den Sicherungsfonds mit bis zu sechs Milliarden Euro belasten – und sprengen." Ende Zitat Na dann muss das Handelsblatt ja mittlerweile zur Schundzeitung verkommen sein?? Bleibt zu erwähnen, dass die deutsche Einlagensicherung bereits durch die jüngste Vergangenheit belastet ist (siehe Handelsblatt)!
>Glaubst du. Aber Glauben ist bekanntlich nicht Wissen.
Du glaubst gar nicht, wie oft mir dieser Satz im Kopf rumgeistert!
>> Teilweise haltloses Geschwafel! > >Handelsblatt: > >http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-ver... > >Zitat: > >"Der Kollaps der US-Investmentbank Lehman Brothers könnte nach >Informationen aus Finanzmarktkreisen den Sicherungsfonds mit bis zu >sechs Milliarden Euro belasten – und sprengen." > >Ende Zitat > >Na dann muss das Handelsblatt ja mittlerweile zur Schundzeitung >verkommen sein?? > >Bleibt zu erwähnen, dass die deutsche Einlagensicherung bereits durch >die jüngste Vergangenheit belastet ist (siehe Handelsblatt)! ??? Dass die Finanzmarktkrise ursächlich ist, steht doch vollkommen außer Frage! Es ist nur Unsinn, dass "wir Deutschen" mit "unserem" Einlagensicherungsfonds "den Amis" unter die Arme greifen.
Timo wrote: > Es ist nur Unsinn, dass "wir Deutschen" mit "unserem" > Einlagensicherungsfonds "den Amis" unter die Arme greifen. Um im Bild zu bleiben: Diesmal greifen wir nicht den Amis unter die Arme, sondern die uns in die Eier... Mal wieder.
Timo wrote: > Es ist nur Unsinn, dass "wir Deutschen" mit "unserem" > Einlagensicherungsfonds "den Amis" unter die Arme greifen. Dann störe dich halt an der Formulierung. Am Sachverhalt ändert das aber nix und genau so wird es auch publiziert.
Der Text des Threadstartes kling nach NPD-Propaganda. Dazu paßt auch der antiamerikanische Ton. Vom Inhalt her sowieso Käse.
Siggi wrote: > Der Text des Threadstartes kling nach NPD-Propaganda. Dazu paßt auch der > antiamerikanische Ton. Vom Inhalt her sowieso Käse. Sonst hast du keine Sorgen?
> Der Text des Threadstartes kling nach NPD-Propaganda. Dazu paßt auch der > antiamerikanische Ton. Vom Inhalt her sowieso Käse. Selten so einen dümmlichen Kommentar gelesen. Ich bin überhaupt nicht Anti-Amerikanisch eingestellt, aber versuche mal einem Sparer hierzulande beizubringen, warum Sicherungseinlagen der deutschen Sparer in Regress genommen werden können, um amerikanische Finanzinstitute vor dem Bankrott zu retten. Vielleicht solltest du mal die Artikel im Spiegel, der Süddeutschen, dem Handelsblatt, der FAZ usw. lesen.
Im übrigen wurden bereits gerade 300 Millionen Euro aus unserer Staatskasse für die Pleite der Spekulationsgeschäfte nach USA überwiesen und damit verbrannt.
>Selten so einen dümmlichen Kommentar gelesen. Ich bin überhaupt nicht >Anti-Amerikanisch eingestellt, aber versuche mal einem Sparer >hierzulande beizubringen, warum Sicherungseinlagen der deutschen Sparer >in Regress genommen werden können, um amerikanische Finanzinstitute vor >dem Bankrott zu retten. Und genau das ist es, was du nicht verstehst. Mit diesen Einlagen wird die deutsche AG nicht "gerettet" und das amerikanische Finanzinstitut schon gar nicht, diese Einlagen werden größtenteils an deutsche Sparer und Institutionen gehen als Ausgleich für verloren gegangenes Kapital.
Timo wrote: > Mit diesen Einlagen wird > die deutsche AG nicht "gerettet" und das amerikanische Finanzinstitut > schon gar nicht, diese Einlagen werden größtenteils an deutsche Sparer > und Institutionen gehen als Ausgleich für verloren gegangenes Kapital. Nachdem die Lehmänner sich die Kohle mal eben von ihrer deutschen Tochter haben rüberreichen lassen, bevor sie in die Insolvenz gingen. Aber das scheinst DU nicht zu verstehen.
>Nachdem die Lehmänner sich die Kohle mal eben von ihrer deutschen >Tochter haben rüberreichen lassen, bevor sie in die Insolvenz gingen. >Aber das scheinst DU nicht zu verstehen. Ahja, und wie belegst du diese Behauptung? Oder sind das mal wieder nur die üblichen wilden Spekulationen? Ganz im Gegenteil: Man geht von einer Konkursmasse von 40 % bis 50 % aus. Im Anblick der aktuellen Finanzmarktwerte ist das noch eine verhältnismäßig gute Deckung! Die Aussage, die deutsche AG hätte ihr ganzes Kapital der amerikanischen Mutter blind in den Hals gestopft, ist angesichts dieser Zahlen nicht mal ansatzweise belastbar. Aber Hauptsache Stammtisch-Parolen in die Runde kloppen!
Für wie dumm hälst du die? Immerhin waren sie schlau genug, unseren Pappnasen 'verbriefte' Schrotthypotheken in großem Stil anzudrehen. Welcher Teufel sollte sie geritten haben, sich andere, vergleichbare Gelegenheiten entgehen zu lassen?
>Für wie dumm hälst du die? Ich glaube die Frage erübrigt sich, wenn man sich nur für fünf Minuten den aktuellen Finanzmarkt in Amerika ansieht. Dem stimmst du ja wohl zu, oder? >Immerhin waren sie schlau genug, unseren Pappnasen 'verbriefte' >Schrotthypotheken in großem Stil anzudrehen. Welcher Teufel sollte sie >geritten haben, sich andere, vergleichbare Gelegenheiten entgehen zu >lassen? Meine Güte, außer haltlosen Behauptungen, wilden Vermutungen und Stammtisch-Parolen kommt nichts von dir? Eine Konkursmasse von fast 50 % bei den aktuellen Finanzwerten spricht schlicht und einfach gegen deine Behauptungen! Oder kannst du deine Aussagen irgendwie belegen?
Timo wrote: >>Für wie dumm hälst du die? > > Ich glaube die Frage erübrigt sich, wenn man sich nur für fünf Minuten > den aktuellen Finanzmarkt in Amerika ansieht. Dem stimmst du ja wohl zu, > oder? Du glaubst wohl immer noch, daß die zu ihrer Finanzkrise kamen, wie die Jungfrau zum Kind. Sowas nenne ich wirklich naiv... >>Immerhin waren sie schlau genug, unseren Pappnasen 'verbriefte' >>Schrotthypotheken in großem Stil anzudrehen. Welcher Teufel sollte sie >>geritten haben, sich andere, vergleichbare Gelegenheiten entgehen zu >>lassen? > > Meine Güte, außer haltlosen Behauptungen, wilden Vermutungen und > Stammtisch-Parolen kommt nichts von dir? Ach und woher hat die die SachsenLB, die IKB, die WestLB etc. den ganzen Mist? Wurde der ihnen etwa durch den Schöpfer von der Wolke heruntergereicht? > Eine Konkursmasse von fast 50 % > bei den aktuellen Finanzwerten spricht schlicht und einfach gegen deine > Behauptungen! Na ja, bei einem Gesamtvolumen von über 1.200 Mrd. fallen 600 Mrd. USD Verlust halt schon ganz ordentlich ins Gewicht, gemessen am Bruttosozialprodukt. Insolvenz tritt eben ein, wenn die Bank nicht mehr genügend flüssige Mittel hat, um den laufenden Geschäftsbetrieb aufrecht zu erhalten.
>>>Für wie dumm hälst du die? >> >> Ich glaube die Frage erübrigt sich, wenn man sich nur für fünf Minuten >> den aktuellen Finanzmarkt in Amerika ansieht. Dem stimmst du ja wohl zu, >> oder? > >Du glaubst wohl immer noch, daß die zu ihrer Finanzkrise kamen, wie die >Jungfrau zum Kind. Sowas nenne ich wirklich naiv... Ahja, sehr konstruktiv... Ich bleibe dabei, das Verhalten, das zur aktuellen Situation geführt hat, ist nicht unbedingt von nachhaltiger Intelligenz geprägt. >Ach und woher hat die die SachsenLB, die IKB, die WestLB etc. den ganzen >Mist? Wurde der ihnen etwa durch den Schöpfer von der Wolke >heruntergereicht? Um dieses Thema geht es hier doch gar nicht! Außerdem ist es ein wenig vermessen, die Schuld nur nach Amerika zu schieben. Alle deine aufgezählten Institute hat die Gier gepackt und sie sind damit baden gegangen. Es ist ziemlich albern, "den" Amerikanern die alleinige Schuld daran zu geben. Die deutschen Institute wusten, was sie kaufen. >Na ja, bei einem Gesamtvolumen von über 1.200 Mrd. fallen 600 Mrd. USD >Verlust halt schon ganz ordentlich ins Gewicht, gemessen am >Bruttosozialprodukt. Insolvenz tritt eben ein, wenn die Bank nicht mehr >genügend flüssige Mittel hat, um den laufenden Geschäftsbetrieb aufrecht >zu erhalten. Wie bitte? Die deutsche AG hat doch kein Volumen von 1,2 Billionen Dollar gehabt, und nur um die geht es hier! Und du hast immer noch nicht gezeigt, dass deine Behauptungen zum Thema Kapitaltransfer von Deutschland in die USA vor der Insolvenz mehr als Stammtisch-Parolen sind.
Timo wrote: >> Du glaubst wohl immer noch, daß die zu ihrer Finanzkrise kamen, wie die >> Jungfrau zum Kind. Sowas nenne ich wirklich naiv... > > Ahja, sehr konstruktiv... > Ich bleibe dabei, das Verhalten, das zur aktuellen Situation geführt > hat, ist nicht unbedingt von nachhaltiger Intelligenz geprägt. Na ja, es wird genauso kommen, wie es bisher immer kam: Jeder Krieg hat seine Kriegsgewinnler und jede Wirtschaftskrise ihre Profiteure. Hinterher wird die Monopilisierung einen großen Schritt vorangekommen sein und von den gefressenen Sauriern wird keiner mehr reden. Und daß die Amis nicht wüßten, was sie tun - zumindest die Masterminds, die die Regeln durchgesetzt haben; auf das Fußvolk kommt es nicht an - kann wirklich nur ein Narr behaupten. > Außerdem ist es ein wenig > vermessen, die Schuld nur nach Amerika zu schieben. Habe ich von Schuld gesprochen? Moralische Kategorien sind hier völlig deplaziert. > Alle deine > aufgezählten Institute hat die Gier gepackt und sie sind damit baden > gegangen. Es ist ziemlich albern, "den" Amerikanern die alleinige Schuld > daran zu geben. Die deutschen Institute wusten, was sie kaufen. Der Spruch von der Gier ist gerade groß in Mode, um das Volk auf Bescheidenheit einzuschwören. Aber wenn du das Strickmuster nicht erkennen willst, dann laß es bleiben und träum schön weiter... > Und du hast immer noch nicht gezeigt, dass deine Behauptungen zum Thema > Kapitaltransfer von Deutschland in die USA vor der Insolvenz mehr als > Stammtisch-Parolen sind. Was waren denn die verbriften Schrotthypotheken und -kredite anderes???
Wie bekundete der ( damals ) berühmte Mathematik-Harvard-Professor Irving Fisher kurz vor dem "Schwarzen Dienstag 1929": "Die Aktienkurse haben ein dauerhaftes Niveau erreicht. Sie sind nicht zu hoch und die Wall Street wird nichts dergleichen wie einen Crash erleben." Finanzwirtschaft ist eben reine Wissenschaft, also nix weiter als angewandte Psychologie bzw. Gutglauben ... Glauben wir's halt !
>> Und du hast immer noch nicht gezeigt, dass deine Behauptungen zum Thema >> Kapitaltransfer von Deutschland in die USA vor der Insolvenz mehr als >> Stammtisch-Parolen sind. > >Was waren denn die verbriften Schrotthypotheken und -kredite anderes??? Wie bitte? Du hast behauptet, die deutsche AG von Lehmann hat der amerikansischen Mutter direkt vor der Pleite Kredite gegeben und damit Kapital in die USA transferiert, für das jetzt Einlagensicherungsfonds aufkommen müssen: >ist es natürlich völlig >unwahrscheinlich, daß die Lehmänner sich vor dem Zusammenbruch von ihrer >deutschen Tochtergesellschaft noch schnell so viel Kredit wie möglich >verschafft haben. Lese ich aus deinem schwächlichen Versuch einer Geraderückung deiner Aussagen, dass du keine Belege dafür hast?
Timo wrote: >>ist es natürlich völlig >>unwahrscheinlich, daß die Lehmänner sich vor dem Zusammenbruch von ihrer >>deutschen Tochtergesellschaft noch schnell so viel Kredit wie möglich >>verschafft haben. > > > Lese ich aus deinem schwächlichen Versuch einer Geraderückung deiner > Aussagen, dass du keine Belege dafür hast? Timooooo. Wenn du mich schon zitierst, dann bitte nicht sinnentstellend. Das vollständige Zitat lautet: > Nachdem die Amis es ohne Probleme geschafft haben, ihre verbrieften > Schrott-Hypotheken mit sattem Gewinn in alle Welt zu verkaufen - > natürlich auch an unsere Banken - ist es natürlich völlig > unwahrscheinlich, daß die Lehmänner sich vor dem Zusammenbruch von ihrer > deutschen Tochtergesellschaft noch schnell so viel Kredit wie möglich > verschafft haben. Alles weitere hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Ironie
Wie bitte? Sinnentstellend? Worüber haben wir denn eigentlich diskutiert? Ich hatte die Aussage getroffen, dass die 6 Mrd. € NICHT dazu gedacht sind, um "die" Amerikaner zu unterstützen und das Geld sicherlich nicht als eine Summe an den Mutterkonzern geht. Und wenn wir schon bei sinnentstellenden Zitaten sind, dein Zitat, was die direkte Antwort auf die von mir getroffene obige Aussage war, enthielt noch mehr Text davor, nämlich: >Glaubst du. Aber Glauben ist bekanntlich nicht Wissen. Und dies war Ausgangspunkt der Diskussion und dem folgte dein angeblich ironischer Text mit deiner, angeblich ironischen These, dass die deutsche AG direkt vor der Pleite der Mutter Geld in die USA transferiert hat. Entschuldigung, dass ich die Ironie da nicht sehen konnte. Vor allen angesichts der Tatsache, dass du es kurz danach ja noch ironischer hast werden lassen: >Nachdem die Lehmänner sich die Kohle mal eben von ihrer deutschen >Tochter haben rüberreichen lassen, bevor sie in die Insolvenz gingen. >Aber das scheinst DU nicht zu verstehen. Um Missverständnisse vorzubeugen, das war jetzt ironisch! Passt aber zu deiner grundsätzlichen Art der Diskussion, Stammtisch Niveau und sobald du zeigen sollst, stehst du mit runtergelassener Hose da und versuchst dich rauszureden.
Mal eine Frage: Ich bin bei der Sparkasse und habe dort ein Giro-Konto. Ist es tatsächlich möglich, dass mein Geld durch einen Zusammenbruch eines Finanzssystems (Leider kenne ich mich nicht genügend aus um das genauer zu formulieren) komplett verschwindet. Kann sich mein Geld tatsächlich in Nichts auflösen? Ich meine das sind ja alles nur Zahlen auf einem Stück Papier oder in einem Rechnersystem. Wer garantiert mir, dass diese Zahlen sich nicht einfach in Luft auflösen? Was würde das für unsere Gesellschaft bedeuten? Dann wäre doch alles im Eimer, wenn das Geld auf einmal verschwände.
Timo, ich will dir gerne deine Illusionen lassen. Jeder soll nach seiner Façon seelig werden. Aber vielleicht solltest du doch mal Niccolò Machiavellis "Der Fürst" lesen, damit du mal siehst, wie die Politik (und die Wirtschaft) wirklich funktioniert, statt immer nur die Plattitüden zu inhalieren, mit denen hierzulande der Pöbel zu Steuerungszwecken über sämtliche Medienkanäle von früh bis spät zugeschwallt wird, damit ihm Hören, Sehen und Denken vergeht...
>Timo, ich will dir gerne deine Illusionen lassen. Jeder soll nach seiner >Façon seelig werden. > >Aber vielleicht solltest du doch mal Niccolò Machiavellis "Der Fürst" >lesen, damit du mal siehst, wie die Politik (und die Wirtschaft) >wirklich funktioniert, statt immer nur die Plattitüden zu inhalieren, >mit denen hierzulande der Pöbel zu Steuerungszwecken über sämtliche >Medienkanäle von früh bis spät zugeschwallt wird, damit ihm Hören, Sehen >und Denken vergeht... Witzig, so kann man auch versuchen, von seinem eigenem Unsinn abzulenken!
Groschensammler wrote: > Mal eine Frage: Ich bin bei der Sparkasse und habe dort ein Giro-Konto. > Ist es tatsächlich möglich, dass mein Geld durch einen Zusammenbruch > eines Finanzssystems (Leider kenne ich mich nicht genügend aus um das > genauer zu formulieren) komplett verschwindet. Kann sich mein Geld > tatsächlich in Nichts auflösen? Ich meine das sind ja alles nur Zahlen > auf einem Stück Papier oder in einem Rechnersystem. Wer garantiert mir, > dass diese Zahlen sich nicht einfach in Luft auflösen? Geld ist ein gesellschaftlicher Kontrakt: Ich gebe dir Waren und du gibst mir Geld, das ich jederzeit wieder in Waren umtauschen kann. Wenn dieser Kontrakt gebrochen wird, dann löst sich das Geld in Nichts auf. > Was würde das für unsere Gesellschaft bedeuten? Dann wäre doch alles im > Eimer, wenn das Geld auf einmal verschwände. Diejenigen, die Geld besitzen, sind die Geleimten; diejenigen, die Sachwerte besitzen, sind fein raus... Das ist die schnellste Variante von Umverteilung des gesellschftlichen Reichtums.
Timo wrote: > Witzig, so kann man auch versuchen, von seinem eigenem Unsinn > abzulenken! Timo, nicht alles, was du nicht verstehen willst , ist Unsinn.
>Timo, nicht alles, was du nicht verstehen willst , ist Unsinn.
Achso, du weißt jetzt schon, was ich verstehe, und was nicht? Das wird
ja immer besser!
Um das jetzt zu beenden, und die Diskussion auf die eine simple
Kernfrage zu reduzieren: Steht deine Aussage noch, dass direkt vor der
Insolvenz der amerikanischen Mutter massiv Kapital von der deutschen
Tochter abgezogen wurde? Oder waren das zwei rein ironische Beiträge,
wie du jetzt sagst?
- Wenn du zu deiner Aussage stehst, belege diese, oder führe Zahlen an,
die zumindest darauf schließen lassen, dass es so war.
- Wenn nicht, kann die Diskussion beendet werden, da sie ihrer Grundlage
entzogen wurde.
Und versuche bitte nicht dich weiter über die Steuerung "des Pöbels"
durch die Medien auszulassen und unsere Diskussion auf diesen oder
andere Punkte zu verlagern, daran habe ich kein Interesse.
Oh Timo. Streng doch mal deinen Verstand an: Die deutsche Tochtergesellschaft von Lehman hat Kundengelder von ~6 Mrd. EUR entgegengenommen und jetzt ist sie Pleite. Wo ist denn das ganze Geld hin? Hat es der Herrgott in Verwahrung genommen? Oder hat sich gar der Teufel den Hintern damit abgewischt? Nein, natürlich nicht. Sie haben die Gelder dort angelegt, wo die US-Mutter 600 Mrd. USD versenkt hat.*) Oder glaubst du etwa, Lehman USA und Lehman Germany hätten sich bis aufs Messer bekämpft? Also, Frage an dich klugen Kopf: Wo ist das Geld geblieben. Fest steht bisher nur, daß zumindest der überwiegende Teil davon weg ist... (* Denen ging es natürlich nicht ums Versenken, sondern sie wollten mit seiner Hilfe die Konkurrenz versenken und schlucken. Nur haben sie sich dabei eben selbst verschluckt und werden jetzt von denen filetiert, die sie eigentlich selbst grillen wollten...
>Die deutsche Tochtergesellschaft von Lehman hat Kundengelder von ~6 Mrd. >EUR entgegengenommen und jetzt ist sie Pleite. > >Wo ist denn das ganze Geld hin?... Okay, jetzt machst du dich endgültig lächerlich und zeigst, dass du keine Ahnung hast, was Insolvenz und Gläubigherschutz bedeutet! Zur Erinnerung, es wird von einer Konkursmasse von fast 50 % ausgegangen. Wenn man die aktuellen Finanzwerte hinzuzieht, ist der Fehlbetrag größtenteils dieser Entwicklung geschuldet und alles andere als überraschend! Die Bank verfügt noch über ein Kapital von etlichen Mrd., ist also alles andere als "geplündert". Wo ist denn jetzt der Nachweis, das die deutsche AG Gelder an den Mutterkonzern transferiert hat? Nur die angemeldete Insolvenz? Ein Blick in die Zeitung sollte dir genügen, um auch eine andere mögliche Erklärung dafür zu finden. Also, da du keinen überprüfbaren Zahlen oder Indizien für deine These hast, bleibe ich dabei, dass du hier Stammtisch-Parolen von dir lässt.
>Träum weiter, Timo...
Gut, dieses Totschlägerargument war dann wohl der Schlussstrich. Keine
Antwort, und da zähle ich eine solche inhaltslose Aussage zu, ist auch
eine Antwort.
Aber ich bin doch überrascht, das einem einigermaßen intelligenten
Menschen - zumindest vermute ich das, da du dich einigermaßen eloquent
auszudrücken vermagst - es nicht peinlich ist, eine Diskussion ohne
nachprüfbare Argumente so lange fortzuführen. Es gehören da zwar immer
zwei zu, aber ich gebe die Hoffnung nie auf, das sich mein Gegenüber an
gewisse Konventionen hält.
Ich habe diese Leier, wie wir sie jetzt gerade erleben in milderer Form schon einige male erlebt. Warum sollte es ausgerechnet jetzt, wo die Betrügereien einen bisher nicht gekannten Umfang erreicht haben, plötzlich bei einer vom Bankrott bedrohten Bank mit 'rechten Dingen' zugehen? Ich glaube nicht an die unbefleckte Empfängnis und ihren Jahrmarkt im Himmel können die Heinis alleine feiern. Aber du hast durchaus recht - beweisen kann ich nichts. Wäre ja auch verwunderlich, wenn die statt Nebelkerzen irgendwo eine komplette Anklageschrift gegen sich selbst veröffentlichen würden. Sich nur wegen der schwachen Beweislage auf die offiziellen Lügenmärchen einzulassen, das ist mir dann doch etwas zu stupide. Aber das ist eben auch Psychologie...
Na Timo, du scheinst ja kräftig Ahnung von der Materie zu haben und weißt scheinbar für alles eine Erklärung. Nur genau solche Schlauredner wie du haben die Krise an den internationalen Finanzmärkten doch verursacht. Wir "Trottel" die wir die Zusammenhänge wahrscheinlich nicht richtig begreifen und auf Erklärungen der Presse angewisen sind, sind jedenfalls nicht dafür verantwortlich wenn übergeschschappte, geldgierige BWL-Banker ein ganzes Finanzsystem in den Kollaps treiben. Wer hat den die 300 Millionen die nach heutiger Sachlage eher 400 bis 600 Millionen Euro betragen sollen noch schnell an die Pleitebank überwiesen? Ein paar Stammtisch-Diskutanten wie wir? Oder waren es nicht doch eher die "high Potentials" im feinen Zwirn, die zu jederzeit den totalen Durchblick im Finanzmarkt haben? Schau dir mal an wie auf einmal der Sozialismus in Form von Verstaatlichung in der USA ausgebrochen ist. Bei all den Spitzentalenten in den Glaspalästen der Bankentürme, die jeden Normalsterblichen als Neandertaler in Sachen Investment-Strategien ansehen, müsste es doch quasi ausgeschlossen sein, dass auch nur eine große Bank oder eine große Versicherung ins Trudeln kommt. Warum die vielen plötzlichen Rufe nach dem Staat? So ein Top-Banker hat doch bestimmt genügend Potential solche Krisen aus eigener Kraft zu meistern, oder verstehen die "Experten" am Ende ihr eigenes System nicht mehr richtig?
@besorgter Bürger
>...richtig?
Nein.
Damit wir uns nicht falsch verstehen, an der Krise gibt es wenig schön
zu reden und ja du hast recht, es sind sehr hoch bezahlte Menschen aus
der Wirtschaftswelt, die die Hauptverantwortung dafür tragen. Es sind
definitiv fatale Fehler gemacht worden (wie auch die Überweisung der
KfW, von der du sprichst).
Ich stimme dir außerdem zu, dass jeder auf die Medien angewiesen ist, um
den Überblick zu behalten. Das gilt aber auch für die hochbezahlten
Topmanager. Das hiermit durchaus eine Gefahr und Abhängigkeit von der
Presse entsteht muss einem klar sein.
Aber wenn du dir meinen ersten Beitrag durchliest (okay, das "haltlose
Geschwafel" war ein wenig fehl am Platz), habe ich nur darauf
hingewiesen, dass die 6 Mrd. von denen die Rede ist, nicht dafür gedacht
sind Verbindlichkeiten in den USA zu bedienen, sondern dass dieses Geld
hauptsächlich deutschen und europäischen privaten und institutionellen
Anlegern zu Gute kommt. Nicht mehr und nicht weniger wollte ich damit
zum Ausdruck bringen!
Ich bestreite außerdem nicht, dass nicht schon morgen eine Pressemeldung
herausgegeben wird, die genau das belegt, was Uhu hier vermutet. Aber
aus heutiger Sicht spricht einiges dagegen und nur das kann Inhalt einer
sachlichen Diskussion sein.
Ich verteidige niemanden und rede nichts schön, ich habe aber etwas
gegen eine Diskussion auf Stammtisch Niveau, die bar jedweder Fakten ist
und nur auf Mutmaßungen beruht.
>Ich bestreite außerdem nicht, dass nicht schon morgen eine Pressemeldung >herausgegeben wird, die genau das belegt, was Uhu hier vermutet. Aber >aus heutiger Sicht spricht einiges dagegen und nur das kann Inhalt einer >sachlichen Diskussion sein. Huch, wollte natürlich schreiben: herausgegeben werden könnte, Herr Freud lässt grüßen.
Timo wrote: > Ich stimme dir außerdem zu, dass jeder auf die Medien angewiesen ist, um > den Überblick zu behalten. Das gilt aber auch für die hochbezahlten > Topmanager. Der war gut... Stichwort: Insiderinformationen - die findest du wohl kaum in den Medien... > Aber wenn du dir meinen ersten Beitrag durchliest (okay, das "haltlose > Geschwafel" war ein wenig fehl am Platz), habe ich nur darauf > hingewiesen, dass die 6 Mrd. von denen die Rede ist, nicht dafür gedacht > sind Verbindlichkeiten in den USA zu bedienen, sondern dass dieses Geld > hauptsächlich deutschen und europäischen privaten und institutionellen > Anlegern zu Gute kommt. Nicht mehr und nicht weniger wollte ich damit > zum Ausdruck bringen! Timo, merkst du nicht, was das für ein Unsinn ist? Zum mitdenken: Ich verkaufe dir ein angeblich hochrentables Papier, das aber in Wirklichkeit das Papier nicht wert ist, auf dem es verbrieft ist und verprasse dein Geld. Du läßt den Schaden durch deine Versicherung regulieren. Wem kam dann das ergaunerte Geld zugute? Dir, oder mir? Die Leute haben den Lehmännern ihr Geld nicht gegeben, daß sie es vom Sicherungsfonds zurückbekommen, sondern von der Bank und zwar mit Zins und Zinseszins.
>Timo, merkst du nicht, was das für ein Unsinn ist? > >Zum mitdenken: >Ich verkaufe dir ein angeblich hochrentables Papier, das aber in >Wirklichkeit das Papier nicht wert ist, auf dem es verbrieft ist und >verprasse dein Geld. Du läßt den Schaden durch deine Versicherung >regulieren. Wem kam dann das ergaunerte Geld zugute? Dir, oder mir? > >Die Leute haben den Lehmännern ihr Geld nicht gegeben, daß sie es vom >Sicherungsfonds zurückbekommen, sondern von der Bank und zwar mit Zins >und Zinseszins. Das hat doch NICHTS mit meiner Aussage zu tun! Die 6 Mrd. werden ausgegeben, damit die Anleger in Deutschland ihre Einlagen (zumindest teilweise) zurückbekommen. Dass das Geld vorher verbrannt wurde (und größtenteils nicht verprasst, wie du behauptest), ist doch jetzt unerheblich. Das Geld der Anleger ist zur Hälfte weg, und dafür springt der Fonds jetzt ein. Aber er transferiert diese 6 Mrd. jetzt definitiv nicht in die USA. Der Lehman Holding ist es vollkommen egal, ob der Fonds zahlt oder nicht, sie hätten keinen Vorteil dadurch. Also: - Wenn der Fonds bezahlt bekommt Opa Trude seine Einlagen wieder, die Lehman Holding steht genauso da wie vorher. - Wenn der Fonds nicht zahlt bekommt Opa Trude seine Einlagen nicht wieder, die Lehman Holding steht genauso da wie vorher. Resultat: Die Zahlung aus dem Fonds ist nicht dazu gedacht eine amerikanische Firma zu unterstützen, sondern damit Opa Trude sein Geld wieder bekommt und dafür ist es vollkommen unerheblich ob die amerikanische Bank das Geld vorher verspielt hat. Das ist die Aussage, die ich in meinem ersten Post getroffen habe.
Timo wrote: > Also: > - Wenn der Fonds bezahlt bekommt Opa Trude seine Einlagen wieder, die > Lehman Holding steht genauso da wie vorher. Eben nicht. Oma Trude steht so da wie vorher, und die Lehman Holding ist um das Geld reicher, das ihr die Oma anvertraut hatte. Daß die Holding in der Zwischenzeit das Geld verheizt hat, ist Lehmans Sache, nicht Omas.
dummy-Frage: Was heißt das denn: "Geld verbrennen" ? Irgend jemand hat es dann doch, oder etwa nicht ?
Bobby wrote: > Was heißt das denn: "Geld verbrennen" ? > > Irgend jemand hat es dann doch, oder etwa nicht ? Wenn du eine Million in die Entwicklung des Perpetuum Mobile investierst, dann 'verbrennst' du das Geld. Du hast es natürlich ausgegeben, wenn es weg ist, aber du hast keinen Gegenwert dafür bekommen, weil das PM nun mal nicht funktionieren kann. Letzlich ist es natürlich eine Umverteilung und entsprechend gibt es eben immer Krisengewinner.
>Eben nicht. Oma Trude steht so da wie vorher, und die Lehman Holding ist >um das Geld reicher, das ihr die Oma anvertraut hatte. Mit dem vorher meine ich vor der Zahlung aus dem Fonds und nach der Insolvenz. Und wie stehen sie da? Lehman ist insolvent und sicherlich nicht reich und Opa Trude steht ohne seine Spareinlagen da. Dies ist der Ausgangspunkt der Diskussion im ersten Thread und meine Antwort darauf. Und dann bleibt es dabei: - Wenn der Fonds bezahlt bekommt Opa Trude seine Einlagen wieder, die Lehman Holding steht genauso da wie vorher (nämlich insolvent und nicht reich). - Wenn der Fonds nicht zahlt bekommt Opa Trude seine Einlagen nicht wieder, die Lehman Holding steht genauso da wie vorher (nämlich insolvent und nicht reich). Und da wir hier ja in einem µC Forum sind, kann man diese beiden Aussagen gemäß der Binärlogik mal ganz geschwind logisch zusammenfassen und was bleibt? Der Fonds zahlt: Opa Trude bekommt sein Geld. Der Fonds zahlt nicht: Opa Trude sieht sein Geld nie wieder. NACH der Zahlung aus dem Fonds wird es KEINEN signifikanten Transfer von Deutschland in die USA von diesem Geld geben! Das ist meine Aussage, die ich schon an dritter Stelle in diesem Thread zum Besten gegeben habe und die sofort danach von dir angezweifelt wurde. Du kannst lammentieren soviel du willst, aber an dieser simplen Aussage lässt sich nicht rütteln!
"Der absehbare Kollaps" http://www.taz.de/1/zukunft/wirtschaft/artikel/1/der-absehbare-kollaps/ "Was treibt Scharen scheinbar seriöser Banker und Börsianer dazu, so riskante Geschäfte zu machen, dass sie hinterher alle wie dumme Kinder im Brunnen liegen und nach dem Staat um Hilfe schreien?"
Ziate aus dem Artikel der TAZ: "Gewaltige Renditen sind nur mit dem Aufbau von Kettenbriefsystemen zu erzielen." "Was wir nämlich endlich begreifen müssten: Banken produzieren nichts. Die Volksverdummung beginnt schon damit, dass man das, was Banken ihren Kunden anbieten, als "Produkte" bezeichnet. Das klingt gut und seriös und vor allem so, als seien Banken ebenso innovativ wie Produktionsunternehmen und würden alle paar Wochen ein "neues Produkt" auf den Markt werfen. Banken machen aber immer das Gleiche: Sie leihen Geld über relativ kurze Fristen und verleihen es über längere Fristen." "Zum anderen muss die Politik beginnen zu verstehen, dass die großen Spiele, die da rund um den Globus gespielt werden, für die reale Wirtschaft vollkommen nutzlos sind."
Hallo Uhu, sehe ich genau wie Du, aber: WER hat denn nachher die Pinuntzen?
> WER hat denn nachher die Pinuntzen?
Der Bauunternehmer der John Doe's Haus gebaut hat.
@ Timo: Nochmal: - Bank bietet Oma eine Geldanalge an, mit dem Versprechen, das Kapital zu mehren. - Oma zahlt Geld an Bank. - Oma hat jetzt ein Guthaben in gleicher Höhe bei Bank und - Bank hat das Geld, dem eine Verbindlichkeit zu Omas Gunsten gegenüber steht. - Bank verpraßt das Geld: + dann ist das Geld weg aber + die Verbindlichkeit noch da. + für Oma hat sich nichts geändert. - Nun will Oma ihr Guthaben bei Bank einlösen, aber - Bank hat kein Geld, weil sie pleite ist. Nun reicht Bank die Verbindlichkeit gegenüber Oma an den Sicherungsfonds - Sicherungsfonds springt für die Verbindlichkeit der Bank ein und bedient Omas Forderung. Also hat doch die Bank davon profitiert - sie konnte doch mit dem Geld was anstellen, was sich dann als Schuß in den Ofen erwies - und nicht die treugläubige Oma. (Hätte die Bank nicht mit der Absicherung dur den Fonds werben können, hätt Oma Trude ihr das Geld nämlich nicht anvertraut.) Wenn du meinst, es sei ein Nutzen, nicht betrogen worden zu sein, dann hast du ein etwas verzogenes Weltbild - zumindest in dieser Beziehung ;-)
Bobby wrote: > Hallo Uhu, > > sehe ich genau wie Du, aber: > > WER hat denn nachher die Pinuntzen? Diejenigen, bei denen die Einzelteile und Dienstleistungen für die Fehlkonstruktion eingekauft wurden.
Hallo, Groschensammler: "Wer garantiert mir, dass diese Zahlen sich nicht einfach in Luft auflösen?" ( Koryphäen à la Irving Fisher von 1929 gibt es heute auch noch: Erstens gibt es diesbezüglich überhaupt keine Gefahren, und wenn dennoch durch gewisse anti-kapitalistische Spekulationen leichte "Markt-Irritationen" provoziert werden sollten, haben wir mit unseren modernen "Finanzinstrumenten", so wie bei den Nachkommen der uns Deutsche seinerzeit, vor ca. 160 Jahren im Stich lassenden Ami-Lehmännern, alles im Griff ... ) Bei uns gibt es einen "Einlagensicherungsfonds", gefüttert von Banken und Sparkassen. DER soll dieses Einlagenrisiko tragen. Tut er bestimmt auch, die Eigeneinlagen der Vorstände sind bestimmt gesichert, und für Omas Einlagen kann man ja notfalls die Mehrwertsteuer anpassen ... Reicht das dennoch nicht aus, gibt es ja immer noch die Möglichkeit einer Währungsreform ... ( Frei nach E. Kishon: Sitzung des Regierungskabinetts zum Thema Abwertung der Währung: Regierungschef: Sollen wir wirklich abwerten ? Wirtschaftsminister: Unsinn, haben wir doch noch nie gemacht, war doch noch nie notwendig ! Verteidigungsminister: Wo ist eigentlich der Finanzminister ? Verkehrsminister: Treibt sich noch in irgendwelchen Geschäften herum, wollte wohl noch einkaufen ... ) Gruss
>Also hat doch die Bank davon profitiert -
Ja natürlich hat sie das Geld bekommen und vernichtet, aber verdammt
noch mal darum ging es nicht in meiner Aussage!!! (Falls es mal erlaubt
ist zu fluchen).
Das Geld aus dem Fonds, das JETZT ausgezahlt wird, kommt der Lehman
Holding in keiner Weise zu Gute.
Was gibt es bei dieser Aussage für einen Interpretationsspielraum, dass
man darüber so lange diskutieren muss?!
Wenn ich mit meiner Aussage falsch liege, dannn erkläre es mir doch,
wenn du denkst, dass ich so ignorant bin. Erklär mir den Unterschied,
den es für die Lehman Holding macht, wenn Geld bezahlt wird, wie es im
Augenblick scheint, oder wenn kein Geld bezahlt wird.
Timo wrote: >>Also hat doch die Bank davon profitiert - > > Ja natürlich hat sie das Geld bekommen und vernichtet, aber verdammt > noch mal darum ging es nicht in meiner Aussage!!! (Falls es mal erlaubt > ist zu fluchen). Fluchen darfst du nach Belieben... > Das Geld aus dem Fonds, das JETZT ausgezahlt wird, kommt der Lehman > Holding in keiner Weise zu Gute. Falsch. Oma hätte denen das Geld nie anvertraut, wenn sie nicht dem Sicherungsfonds angeschlossen wären. > Was gibt es bei dieser Aussage für einen Interpretationsspielraum, dass > man darüber so lange diskutieren muss?! Weil man Geld nicht anlegt, um nicht betrogen zu werden, sondern um einen Profit davon zu haben. Wo bleibt das Selbstwertgefühl? > Wenn ich mit meiner Aussage falsch liege, dannn erkläre es mir doch, > wenn du denkst, dass ich so ignorant bin. Das hat nichts mit Ignoranz zu tun. Das ist Untertanengeist. > Erklär mir den Unterschied, > den es für die Lehman Holding macht, wenn Geld bezahlt wird, wie es im > Augenblick scheint, oder wenn kein Geld bezahlt wird. Wie oben gesagt: Banken, die keinem Sicherungsfonds angeschlossen sind, wird Oma Trude - als Stellvertreterin für all die, die Geld anlegen, auf das sie angewiesen sind - ihr sauer Erspartes nicht anvertrauen. Also hat in erster Linie die Bank den Nutzen davon: Sie können mit Geld arbeiten, das ihnen sonst nicht zur Verfügung stünde. (Sonst hätten sich die Banken nämlich nicht zusammengeschlossen und einen ordentlichen Batzen Geld in den Fonds eingezahlt - entgegen anderslautenden Gerüchten pflegen die nämlich nichts zu verschenken...) Zudem vermeiden sie damit das, was man vor ein paar Monaten in England beobachten konnte: Auf Konkursgerüchte hin rannten die Sparer zur Bank um ihr Geld in Sicherheit zu bringen - was dann die Zahlungsunfähigkeit zur Folge gehabt hätte, hätte der Staat nicht Geld zugeschossen.
"Das Geld aus dem Fonds, das JETZT ausgezahlt wird, kommt der Lehman Holding in keiner Weise zu Gute." Für uns deutsche steuerzahlenden Michels ist es vergleichsweise egal, WO die 30 000 000 000 Dollar-Cent ( oder doch €-Cent ? ) versenkt wurden. Entscheidend ist nur, das WIR ALLE davon profitieren, leider mit negativem Vorzeichen ! Beispiel Bundeshaushalt: Die Kindergelderhöhung 10 €/Monat ( jeden Tag 1/3 Eiskugel !) ab 2009: Grössenordnung 20 Millionen Kinder, kostet bereits nach 45 Tagen genauso viel, wie dieser "technische Fehler". "Alles nur Zahlen" ? ... Das muss man alles nicht so verbissen sehn ... ( U. Roski ) Was kommt als nächstes ???
Nixwisser wrote: > Wie bekundete der ( damals ) berühmte Mathematik-Harvard-Professor > Irving Fisher kurz vor dem "Schwarzen Dienstag 1929": > "Die Aktienkurse haben ein dauerhaftes Niveau erreicht. Sie sind nicht > zu hoch und die Wall Street wird nichts dergleichen wie einen Crash > erleben." Gröhl. Onkel Wicki meint dazu:
1 | Fishers stärkstes Fach war Mathematik, aber Volkswirtschaftslehre entsprach |
2 | mehr seinen Vorstellungen davon, einen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten. |
3 | Für seine Karriere und seine Dissertation entschied er sich, beides zu |
4 | verbinden und arbeitete auf dem Gebiet der mathematischen VWL. |
5 | 1892 erhielt er den ersten Doktortitel in Ökonomie. |
Die Frage ist, wie "stark" er in Mathe war... Mathematische VWL als Mathematik zu bezeichnen ist ne Beleidungung der Zunft ;-) ...und nochn Bildchen zum Thread-Thema.
Timo wrote: > Das Geld aus dem Fonds, das JETZT ausgezahlt wird, kommt der Lehman > Holding in keiner Weise zu Gute. Das simmt doch so einfach nicht. Die Einlagensicherungsfonds sind doch nicht dafür gemacht worden um Anleger zu entschädigen, denen angeblich sichere Anlagen verkauft wurden, wohl wissend, dass gleichzeitig durch wüste Spekulation mit faulen Krediten ein Risiko eingegangen wurde, dass die TAZ nicht zu unrecht als "Kettenbriefsystem" bezeichnet. Das Geld aus den Sicherungsfonds müssen deutschen Banken aufbringen, da zählt auch das mit hinzu, was aus dem Privatkundengeschäft erwirtschaftet wird 1). Somit zahlen ALLE KUNDEN (wir alle!) auch mit an der Pleite, die dann diese Einlagensicherungsfonds in Anspruch nehmen muss. Dann bitte mal auch bedenken, was für Gewinne durch den faulen Kredithandel erwirtschaftet wurden! Die Provisionen die für die Kreditvergabe anfielen kommen schließlich auch irgend woher und wachsen nicht auf den Bäumen. Die Bank mag Pleite sein, aber es wird auch nicht wenige geben, die sich eine goldene Nase daran verdient haben (die haben jetzt ein Teil des Geldes). Andere liegen dafür jetzt auf der Strasse und sind ihren Job los. Ein solches Wirtschaftsystem ist krank! Außerdem geht es hier nicht nur um Geld auf dem Papier, sondern die Auswirkungen der Finanzkrise (ist wohl eher ein Finanz-Erdbeben) trifft auch bereits den Handel. Ehemals solvente Kunden bleiben aus (in Londen hat es bereits etliche Einzelhändler getroffen) und die Institute werden ihre Kreditvergabe in nächster Zeit wohl einschränken. Die Folgen gerade auch für die deutsche Wirtschaft und den Handel werden erst noch auf uns zu kommen. Russland hat den Handel seiner Börsen ausgesetzt. Das mag zwar andere Ursachen haben, aber bei der engen Verflechtung der Finanzplätze wird die Krise dadurch nur noch mehr angeheizt. Die Krise nur auf Lehman zu verengen ist viel zu kurzsichtig. Es sind Banken und Versicherungen betroffen, die ohne Fusion oder staatlichem Aufkauf schlicht nicht überleben würden. Das alles sollte gerade jemanden der sich auskennt mit tiefer Sorge erfüllen. Der Artikel in der TAZ bringt das sehr treffend zum Ausdruck. 1) http://www.sueddeutsche.de/finanzen/455/310384/text/11/ Zitat aus einem Interview mit Kreditstrategie-Chef Philip Gisdakis von der Unicredit über drohende Pleiten [..] Gisdakis: [..] Die Deutsche Bank übernimmt die Postbank. Dahinter steckt das Kalkül, dass die Einnahmen aus dem Privatkundengeschäft die Liquiditätslage in Finanzkrisen stabilisieren. Die Banken werden sich auch wieder stärker auf den Heimmarkt konzentrieren: Es gibt also eine Rückabwicklung der Globalisierung. sueddeutsche.de: Da werden Renditen von mehr als zwanzig Prozent kaum noch zu erzielen sein? Gisdakis: Nein. Wer soll auch auf Dauer eine Rendite von 25 Prozent bezahlen, wenn die Wirtschaft um ein, zwei oder drei Prozent wächst? Zitat Ende Rendite-Hype und die Gier danach lässt das System crashen. Hedge Fonds, Private Equity, faule Immobilienkredite, undurchschaubare Zertifikate. Boni-Zahlungen in dreistelliger Millardenhöhe (insgesamt) usw. Die vom Kapitalmarkt getriebene Wirtschaft (so hat das der ex Top-Manager Daniel Goedevert vor kurzem ausgedrückt) macht eine vernünfige Ökonomie kaputt.
@ besorgter Bürger (Gast) >mal auch bedenken, was für Gewinne durch den faulen Kredithandel >erwirtschaftet wurden! Durch faulen Kredithandel wird nciht ein möder Pfennig erwirtschaftet! Es wird nur eine schmierige Abzocke betrieben und Geld von der einen in die andere Tasche gesteckt. > Die Provisionen die für die Kreditvergabe >anfielen kommen schließlich auch irgend woher und wachsen nicht auf den >Bäumen. EBEN! > Die Bank mag Pleite sein, aber es wird auch nicht wenige geben, >die sich eine goldene Nase daran verdient haben (die haben jetzt ein >Teil des Geldes). Die haben nochmall 300 Mio. Abschiedsgeld bekommen . . . >Gisdakis: Nein. Wer soll auch auf Dauer eine Rendite von 25 Prozent >bezahlen, wenn die Wirtschaft um ein, zwei oder drei Prozent wächst? Nobody cares how ist works, as long as it works. MFG Falk
> haften bzw. den Amis unter die Arme greifen. Das heißt dann aber > gleichzeitig, dass erstmals keine Bank in Deutschland mehr für die > Sparguthaben duetscher Anleger garantieren kann, weil der Fonds damit > schlicht aufgebraucht wäre. Bitte nur zu Themen sprechen, von denen man auch Ahnung hat. Das ist nämlich der größte Schwachsinn.
> Bitte nur zu Themen sprechen, von denen man auch Ahnung hat. Das ist > nämlich der größte Schwachsinn. Das wird sich erst noch herausstellen, ob das so falsch war "MILLIARDENSCHÄDEN" "Finanzkrise belastet Landesbanken schwer" http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,579254,00.html Wenn Abschreibungen in mehreren hundert Millionen Euro Banken schon schwer belasten, dann wird bestimmt keiner davon ausgehen, dass mehrere Milliarden Euro die die Sicherungsfonds vielleicht zahlen müssen das System mal eben so kalt lässt. Zumal der Sicherungsfonds bereits durch die jüngste Vergangenheit stark in Anspruch genommen wurde.
Man beachte die jüngsten Akitvitäten am andern Ufer des Teiches!
Die Banken garantieren durch eine gesetzliche Einlagensicherung 90% der Anlage bis 20.000 EUR. Der Rest wird mit dem freiwilligen Sicherungsfond abgedeckt, der 30% des Eigenkapitals, für das gehaftet wird, absichert. Das nennt sich mindesthaftendes Eigenkapital. In Deutschland sind schon des öfteren Banken Pleite gegangen. Kein einziger Kunde musste deshalb um sein Sparguthaben bangen. Der Verband der deutschen Banken ist stark. Würde der Sicherungsfond nicht ausreichen, wie etwa bei großen Banken, greift hier der Staat stützend ein. Das Geld ist zu keiner Zeit weg. Wertpapiere sind nicht geschützt.
>>Das Geld ist zu keiner Zeit weg.
Nein gewiss nicht, ein anderer hat es. Fraglich lediglich ist, wer es
nötiger hat, der der es danach besitzt oder der dem es ursprünglich
gehörte.
> Kein > einziger Kunde musste deshalb um sein Sparguthaben bangen. Der Verband > der deutschen Banken ist stark. Stark sind sie schon, aber stark waren auch die amerikanischen Finanzinstitute mit teilweise weit über hundertjähriger Tradition - jedenfalls bis vor einer Woche. Wenn vor einer Woche jemand behauptet hätte, am größten Finanzplatz der Welt stünde ein Desaster bevor, dann hätte es genügend Schlaumeier gegeben, die das als Märchen, Spinnerei oder Unkenntnis über die Finanzwelt dargestellt hätten. Es hat auch niemand behauptet, dass jetzt auf einmal alle Spargroschen auf der Kippe stehen. Der Einlagensicherungsfonds ist aber nicht unendlich belastbar und der Verweis auf den Staat der die Katastrophe dann glattbügeln darf macht die Sache auch nicht besser. Was Busch da gerade macht ist nichst anderes als die Notenpresse anzuschmeißen, den Schuldenturm anzuheizen, damit das falsche fatale Finanzsystem gerettet wird. Busch wirkt hier wie ein Junkie, der sein "Heroin" (die Milliarden) der Finanzwelt zur Verfügung stellt, damit diese sich weiter bedienen können und keiner merkt, wer eigentlich die Zeche dabei zahlt (und wer davon profitiert hat). Die Gelackmeiterten werden allemal diejenigen sein, die ihr Haus nicht weiter bezahlen können (Beispiele wurden schon gezeigt). Von den Milliarden werden diese Leute kaum was in Form von Hilfen sehen, die verschwinden in den Bilanzen der angeschlagenen Finanzhäuser. Genügend Jobs wird es zudem auch noch kosten und die Langzeitfolgen für den US-Haushalt sind gar nicht abzuschätzen.
Jetzt ist ja alles in Butter. GWB hat ein paar hundert Milliarden aus dem Hut gezogen. Oekonomen schaetzen die kosten auf 3000 Milliarden. Phantastisch. So einen Hut moechte ich auch haben... Auf die andere Seite, sie werden's eh nie zurueckzahlen.
Das sind letztlich die Kosten für den Irak-Krieg, den sie ja in der Hoffnung auf gigantische Profite auf Pump geführt haben, plus ein kräftiger Aufschlag. Letzterer deckt den gigantischen Reibach, den die Kriegsgewinnler (auch die an der Heimatfront) damit gemacht haben. Durch die unvermeidliche Dollar-Entwertung entledigen sie sich nebenbei gleich ihrer Schulden beim Rest der Welt. Da der Euro vom Dollar alles nur nicht unabhängig ist, wird es uns doppelt beschissen gehen: Die Dollarguthaben verdampfen und der Euro löst sich in Luft auf.
> Nein gewiss nicht, ein anderer hat es. Nur, wenn du dem anderen dein Sparbuch gibst. >Der Einlagensicherungsfonds ist aber nicht >unendlich belastbar und der Verweis auf den Staat der die Katastrophe >dann glattbügeln darf macht die Sache auch nicht besser. Das ist doch erst der zweite Schritt. Bevor der Sicherungsfond greift, steht der Staat mit seinen Einlagen stützend bereit. >Die Gelackmeiterten werden allemal >diejenigen sein, die ihr Haus nicht weiter bezahlen können Ja und? Du vermischt jetzt zwei verschiedenen Dinge. Erstens ging es um die KfW und das angebliche das Sparguthaben der deutschen Sparer in Gefahr ist. Da kann Bush noch soviel Geld drucken, das ist uns in zweiter Linie egal. Es gefährdet nicht die deutschen Sparguthaben. Der Sicherungsfond, das gesetzliche Sicherungssystem ist nicht dafür da, irgend einem Amerikaner sein Haus zu retten. Schau noch einmal auf die Überschrift des Threadstarters. Wenn du über Bushs Notenpresse, die er ja angeblich haben soll, reden willst, dann mach einen neuen Thread auf. Diese Behauptung ist genauso unsinnig, als würde man behaupten, dass Merkel die Notenpresse in Deutschland anwirft. Wenn Bernanke "No way" sagt, dann kann Bush auch nichts machen.
> Der > Sicherungsfond, das gesetzliche Sicherungssystem ist nicht dafür da, > irgend einem Amerikaner sein Haus zu retten. Und dabei vergessen wir mal eben die ganzen Lasten, die jetzt auf den deutschen Staat und damit den Steuerzahler hierzulande zukommen, nicht wahr? Indirekt finanzieren wir allemal die amerikanische Bankenpleite in hohem Maße mit, da hilft es auch nicht sich argumentativ auf Formalien beim Sicherungsfond herauszureden. Sogar die Wachstumsprognose ist mal eben aufgrund des Finanzdesasters stark nach unten prognostiziert worden, also was um aller Welt soll dann das Gesasel, nach dem Motto, wir deutschen sind da völlig unbeteiligt? Das kranke US-Finanzsystem kostet uns Milliarden und das werden nicht die Bänker mit ihren satten Boni bezahlen und auch kein Hilmar Kopper, der bei "Hart aber Fair" die Schuld den Kleinsparern zugeschoben hat. Diese widerliche Kaste abgehobener Milliardenschieber ekelt mich nur noch an und dieses Gefühl teilen Gott sei Dank inzwischen eine Menge Mitmenschen mit mir. Sogar einigen hochrangigen deutschen Wirtschatfsvertretern scheint (laut Presse) inzwischen aufgefallen zu sein, dass diese Millardenjongleure nichts wirklich Produktives schaffen, dafür aber für eine Menge Probleme in der Welt verantwortlich sind und mitlerweile zum Krebsgeschwür der produzierenden Wirtschaft geworden sind. Es gibt keinen Grund sie auch noch zu verteidigen oder in Schutz zu nehmen.
Keine Ahnung, was du jetzt für ein Problem hast. Mach doch einen neuen Thread auf, wenn du ständig hin und her springst. Schau nochmal auf das Thema.
Der amerkanische Finanzminister meinte, dass alle Staaten mit einer Geldspritze zur Eindämmung der Krise beitragen sollen, da es sich ja um eine globale Geldkrise handelt und alle die mehr oder weniger verursacht haben. Das stimmt so nicht: Die Finanzkrise verursacht haben (vereinfacht gesagt) amerikanische Banken, die faule Kredite vergeben haben. Die damit verbundenen Probleme wirken sich weltweit aus. Das ist richtig.
Nexus wrote: > Der amerkanische Finanzminister meinte, dass alle Staaten mit einer > Geldspritze zur Eindämmung der Krise beitragen sollen, da es sich ja um > eine globale Geldkrise handelt und alle die mehr oder weniger verursacht > haben. Das stimmt so nicht: Die Finanzkrise verursacht haben > (vereinfacht gesagt) amerikanische Banken, die faule Kredite vergeben > haben. Die damit verbundenen Probleme wirken sich weltweit aus. Das ist > richtig. Und die US-Regierung, die das alles erst ermöglicht hat...
Finanzkrise vernichtet 1,4 Billionen Dollar: http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/maerkte/:IWF-Bericht-Finanzkrise-1%2C4-Billionen-Dollar/641517.html die Wirtschaft braucht mehr Bänker und BWLer! LOL
Die sogenannte Einlagensicherung der deutschen Banken ist doch nicht mehr Wert als das Papier(geld). Es besteht nämlich kein Rechtsanspruch! www.bundesbank.de/download/bankenaufsicht/pdf/einlsich.pdf siehe Seite 13 unter Entschädigung http://www.bundesbank.de/bildung/bildung_glossar_e.php siehe unter Einlagensicherung. Dort steht nur etwas von "freiwillig" http://www.voeb.de/download/satzung_einlagensicherungsfonds siehe § 13 "Ausschluss von Rechtsansprüchen"
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