Hallo, ich will eine Lautstärkepotentiometer eines älteren Verstärker ersetzen. Allerdings hat der Potentiometer, der momentan eingebaut ist 4 Anschlüsse. Ich habe zur Zeit leider nur ein normeles mir 3 Anschlüssen. Benötigt man diesen 4 Anschluss unbedingt? Der Anschluss am Potentiometer ist so ungefair in der Mitte der Kohlebahn. Am Verstärker geht dieser Anschluss zum Contour Schalter. Hat jemand eine Ahnung was es mit diesen 4. Anschluss auf sich hat und ob man auf ihn verzichten kann? Gruß Peter
Mach zumindest mal ein Foto oder beschreib genau, was du an diesen 4 Anschlüssen messen kannst. So kann dir das sicher niemand sagen...
Der vierte Anschluss wird für die Loudnessfunktion benutzt und kann nicht so ohne Weiteres weggelassen werden ohne zumindest auf die gehörrichtige Lauststärkekorrektur zu verzichten. bye Frank
Vorname Nachname wrote:
> So kann dir das sicher niemand sagen...
Wie kommst Du darauf, das das niemand wissen könnte?
Wurde früher gern so gemacht. Hat den gleichen Zweck, wie die "Loudness"
Taste, die man manchmal findet. Bei leisen Lautstärken wird ein anderer
Frequenzgang des Verstärkers gefahren.
Heute bei Dolby xyz und AC3 usw. wird das sicher eher digital gelöst.
@peter
Wenn man also den Mittelabgriff nicht beschaltet, hat der
Contourschalter eben keine Wirkung. Wenn Dich das nicht stört, kannst Du
den Mittelabgriff auch weglassen.
Gruß
Axelr.
edith: zuspät ;-)
Hallo, @Frank L meinst du damit das ich dann nur den Laudness Schalter nicht mehr verwenden kann? Gruß Peter
Dazu musst du dir die Schaltung ansehen. Wenn alles nur einfach passiv ist, dann reicht weglassen und auf Loudness verzichten. Es gab aber durchaus auch kompliziertere Systeme bei Denen man unter Umständen die Loudnessschaltung gezielt überbrücken müsste. bye Frank
Ein Pot mit 4 Anschlüssen hat es in alten Radios geben. Der Grund ist, dass Veränderung des Abschgwächungsfaktors der Fequenzgang ungewollt verändert wird. Mit ein paar Kondensatoren an diesen Anschlüssen kann das verbesser werden.
@ Peter (Gast) Schalt ein Spannungsteiler || zu deinem Poti und dort hast du deinen 4 Anschluss deines Poti Cheers
Hallo, @adam: die Version Loudness (gehörrichtige Lautstärkereglung) wurde schon ganz richtig als Zweck der Anzapfung genannt. Bessere Geräte hattten Potis mit 3 Anzapfungen. Es wurden bei kleinen Lautstärken die Tiefen und etwas die Höhen angehoben, damit der Klang möglichst unabhängig von der Lautstärke subjektiv gleich bleibt. Bei kleinen Lautstärken hört der Mensch tiefe und teilweise auch hohe Töne schlechter und der Klang wirkt flach und dumpf. @Peter: mal Dir mal das Schaltbild auf und überlege die Spannungsverhältnisse an der Anzapfung a) wenn der Schleifer in der oberen Hälfte, b) wenn er in der unteren Hälfte steht... Ansonsten: die Potis hatten oft auch eine Kennlinie, die einen gleichmäßigen Lautstärkeverlauf mit der Beschaltung erzeugt. Die Kennlinie ar also weder linear noch logarithmisch, sie hatte oft einen ausgeprägten Knich an der Stelle der Anzapfung. Wenn nur ein R-C-Gleid von der Anzapfung nach Masse geht, kannst Du sie komplett weglassen und ein loarithmisches Poti nehmen. Wenn es eine komplexere Beschaltung ist, mußt Du vermutlich die Teile komplett auslöten, sonst ist der Frequenzgang zeimlich verbogen. Gruß aus Berlin Michael
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