Hi, hab nun endlich meinen Führerschein fürs moped gemacht und nüberleg nun wie ich günstig an ein Motorad komme. Die Überlegung ist nun was sinnvoller bzw. günstiger ist, kaufe ich ein Motorad auf den Winter hin oder erst im Frühling oder aber ist das egal weil die Preise beständig sind!? Ich schätze dass Motorräder (wenn man sie gebraucht von privat) doch auf den Winter hin günstiger sein müssten, oder? Das Geld dazu habe ich, nur wäre es doof wenn die Preise im Frühjahr wieder anziehen und ich 300 oder 400 euro mehr bezahlen müsste. Kennt sich da jemand aus?
Ist egal. Im Winter ist das Angebot geringer, da niemand damit rechnet dann sein Motorrad verkaufen zu können. Am besten nichts überstürzen. Schau dir in den nächsten Monaten die Anzeigen an um ein Gefühl für die Preise zu bekommen. Außerdem mein Tip: Nicht auf die neuesten Anzeigen reagieren, sondern erstmal 1 Woche abwarten - dann ist der Verkäufer eher zu Preisnachlässen bereit.
Kauf sie so, dass du sie vernünftig probefahren kannst. Ganz persönlich kann ich dir als Anfänger ne Honda CBF500 empfehlen (bin ich inner Fahrschule gefahren), istn ziemlich friedliebendes Vehiken, wenn auch auf der Autobahn bissel unbequem wg. Fahrtwind und fehlender Scheibe. Privat hab ich meine auch erst kürzlich gekauft (vor knapp zwei Monaten) -- ist ne Yamaha XJ600S Divi geworden. Zehn Jahre alt, tiptop gepfleft (VorbesitzerIN...), fährt wie ne Eins. Die kann ich dir auch bedingungslos empfehlen: einfach zu warten, da vorsintflutliche Technik, günstig in Steuer und Versicherung, gut eingestellt brauchtse 4.5 Liter, bequem und mit drei Koffern reichlich Stauraum anbaubar. Reißt problemlos lange Strecken ab (hat ne Windschutzscheibe und vier Zylinder) und ist richtig gutmütig im Fahrverhalten. Viel Spaß un gute Fahrt :-)
- Im Winter zahlst du tatsächlich weniger - In Frühling steigen die Preise meist, aber das Angebot wird auch deutlich größer - Beim Kauf empfiehlt sich ein zugelassenes Fahrzeug (Wenn du nicht basteln möchtest, am besten noch mit min. 6 Monaten TÜV) - Kauf dir zum Anfang keine Maschine, die mehr als 34PS hat - Mit dem von privat gekauften Fahrzeug, lange über die Autobahn haimfahren ist lebensgefährlich. Du kennst das Fahrzeug nicht, weißt nicht wie es mit dem Öl aussieht, und der Verkäufer verrät so wenig wie Möglich von den Mängeln. - Informiere dich zu der jeweiligen Marke, was z.B. die Bereifung kostet, da man da bei schlechten Reifen schon locker 200€ raufzahlt, wenn eine neue Bereifung nötig ist. - Niemals an der Bereifung sparren, die Reifen halten dich auf der Straße und sind für den Bremsweg, sowie für eine sichere Schräglage verantwortlich. Informiere dich (möglichst nicht beim Händler :)), welche Reifen einen besseren Nassgrip haben. Metzeler und Dunlop sind meist gut, gibt aber auch Unterschiede bei den Modellen. - Was du dir für eine Maschine zulegst ist deinem Geschmack und deinem Geldbeutel überlassen :)
Achso, jetzt wo Ing. es sagt... hätte ich erwähnen sollen: Kaufs lieber nicht von privat, das gibt nur Zankerei, wenn wirklich mal was dran is. Beim Händler gibts auch auf gebrauchte ein Jahr Garantie. Dass es zugelassen, getüfft und fahrbereit sein sollte, hab ich eigentlich als selbstverständlich angenommen, grad für nen Einsteiger.
hallo und danke für Eure Tipps, da war vieles dabei an das ich bisher garnicht gedacht habe, Danke! persöhnlich würde mir eine 650er Bandit gefallen. BJ 2004 oder 2005 müsste dann auch noch techn. so in Ordnung sein, dass eigentlich daran noch nichts kaputt sein dürfte! Dass ein Händler eine Garantie mitgibt ist klar, nur bezahlt man die auch, bei einem privaten Verkäufer sind die Maschinen eben doch deutlich günstiger - Man findet prvate Verkäufe schon ab 4k € (650er, BJ 2005 mit < 3tkm). Nicht auf die Autobahn ist klar, aber ich finde ein Motorad ist auch nicht für die Autobahn gebaut, dann doch lieber Landstraße und die schöne Gegend nebenher genießen ;) Hab mir nun gedacht solange es den September durch und vlt. auch noch Anfang Oktober noch schönes Wetter hat, schau ich einfach mal was ich finde, wenn nichts dabei ist werd ich doch in den Frühling ausweichen müssen. Danke und Gruß!
Nochmal zu den Reifen: Die Reifen mit dem besten Nassgrip und Allroundeigenchaften sind zur Zeit Michelin Pilot Activ (Tourer) und Michelin Activ Sport (Sport). Dunlops haben den Ruf von Holzreifen. Sie sind trotzdem meist Erstbereifung, da preisgünstig. Metzeler und Pirelli verschleissen schnell.
Gast wrote: > persöhnlich würde mir eine 650er Bandit gefallen. Ist auch ein gängiges Einsteigermodell, was man so hört, und hat nach der Probezeit auch reichlich Reserven ohne die Drossel. > BJ 2004 oder 2005 > müsste dann auch noch techn. so in Ordnung sein, dass eigentlich daran > noch nichts kaputt sein dürfte! Ei sicher, wennse gut gepflegt ist. Meine Divi war am Kauftag zehn Jahre alt und hatte 40.000 Kilometer auf der Uhr! Da is NIX, aber auch GARNIX dran (ok, eine Schramme an der Verkleidung --> 5 Taler für nen Pinsel Lack). Startet auch bei 6°C noch problemlos :-) > Dass ein Händler eine Garantie mitgibt ist klar, nur bezahlt man die > auch, bei einem privaten Verkäufer sind die Maschinen eben doch deutlich > günstiger Was machst denn, wenn der Vorbesitzer/die Vorbesitzerin das Ding z.B. miserabel eingefahren hat und dir das Getriebe nach 1000km verreckt...? Naja... musst du wissen, nur privat nachher was geltend zu machen ist HORROR. Mittlerweile sind (glaube ich) auch Privatverkäufer zu Gewährleistung verpflichtet, irgendsowas war da mal, aber naja. Musst die halt überlegen: Man kann ne nagelneue Maschine auch nach 1000 Kilometern kaputtfahren (richtiges Einfahren ist wichtig, steht in der Anleitung genauer), wenn man permanent Vollgas rödelt. Genausogut kann ne Maschine aber auch ihren Hunderttausendsten noch klaglos abreißen -- der Kilometerstand sagt da wenig aus. Eher lässt sich noch dran ablesen, wie zufrieden die Vorbesitzer(innen) waren: 3000km und schon fünf Vorbesitzer, da würd ich stutzen und nachhaken, warum verkauft wurde. > - Man findet prvate Verkäufe schon ab 4k € (650er, BJ 2005 mit > < 3tkm). Unter 3tkm is schon wenig, da würde ich mich eher fragen, warum die Maschine verkauft wird -- nach den 40tkm, die meine auffer Uhr hat, kann ich wohl getrost sagen, die (einzige) Vorbesitzerin (in diesem Fall) war glücklich damit. Wenn die Karre nur im Stall gestanden hat, ist das auch nich sooo ideal, weil nur wenige sich wirklich die Mühe machen, die Maschine ordentlich still zu legen (Tank leeren, Oberflächen versiegeln etc.). Meine hat damals 1900 Steine gekostet, nur zur Info. > Nicht auf die Autobahn ist klar, aber ich finde ein Motorad ist auch > nicht für die Autobahn gebaut, dann doch lieber Landstraße und die > schöne Gegend nebenher genießen ;) Naja, musst halt überlegen, wo du wohnst. Die 800km von Cochem nach Leipzsch würd ich nur ungern Überland abreißen... > Hab mir nun gedacht solange es den September durch und vlt. auch noch > Anfang Oktober noch schönes Wetter hat, schau ich einfach mal was ich > finde, wenn nichts dabei ist werd ich doch in den Frühling ausweichen > müssen. Genau, ich kann mir vorstellen, dasses bei dir juckt, endlich raus zu dürfen, war bei mir auch nich anders :-)
Auch mit einem Marken-Händler kann man beim Kauf einer gebrauchten Maschine verhandeln. Da ja auch diese Händler die "alten" Maschinen ihrer Neukunden aufkaufen, kommt man beim Honda-Händler auch an eine Yamaha, usw. Garantie, Gewährleistung und schnelle unbürokratische (und sogar kostenlose) Hilfe in den ersten Monaten hast Du meistens noch dazu. Jedenfalls bei einem niedergelassenen Händler. Privat und freie Händler (besonders die NUR im Netz sind): damit gibt es wenig gute und viel schlechte Erfahrung. Privat würde ich nur kaufen, wenn ich den Typen kenne, oder einer meiner Kumpels kennt ihn gut. Blackbird
Von einem Bekannten/Freund würde ich auf gar keinen Fall kaufen (Erfahrung...), und zwar nicht, weil ich ihm nicht vertraue. Überleg doch mal: du kaufst ne Maschine von einem Freund. Dann ist da mal was kaputt dran -- würdeste nun wirklich deine Rechte und Ansprüche gegenüber dem Freund geltend machen? Also ich hätte da schon ne gewisse Hemmschwelle...
>würdeste nun wirklich deine Rechte und Ansprüche >gegenüber dem Freund geltend machen? Welche Rechte hast Du denn, wenn Du eine gebrauchte Maschine privat kaufst? - selbst im Vordruck des ADAC-Kaufvertrag steht drin gekauft wie gesehen. Wenn Dir da nach nem halben Jahr die Kurbelwelle bricht kann der Verkäufer nichts dafür. In so einem Fall ist man als Käufer immer der Dumme bei einem Privatgeschäft, noch nicht einmal ein Händler müsste dann was machen wenn er das Teil ohne Garantie verkauft. Gewährleistung != Garantie
Kurbelwellen brechen nicht. Das gibt es einfach nicht. Alle Motorräder, zumindest die japanischen, haben seit vielen Jahren eine sehr hohe Qualität. Laufleistungen von 80.000 ... 100.000km ohne den Motor oder Vergaser aufzumachen sind heute Standard. Ich fahre eine 15 jahre alte Honda CB500 mit 70.000km. Optisch sieht sie fast noch aus wie aus dem Prospekt. Bis jetzt mussten nur Verschleissteile gewechselt werden also Filter, Öl, Reifen, Kettensatz, Bremsbeläge - sonst nichts.
Hehe, ich hatte mir vor 15 Wochen eine 20 Jahre alte Yamaha DT125 (23k km) über Ebay gekauft :) Die Laufgarnitur ist 12k km alt. Bremsen, Kette, Vergaser, Hinterreifen mussten gemacht werden. Mal sehen wie lange die hält :)
Frank wrote: >>würdeste nun wirklich deine Rechte und Ansprüche >>gegenüber dem Freund geltend machen? > > Welche Rechte hast Du denn, wenn Du eine gebrauchte Maschine privat > kaufst? - selbst im Vordruck des ADAC-Kaufvertrag steht drin gekauft wie > gesehen. Ne, so meinte ich das nicht, bissi unglücklich formuliert, tschuldigung. Ich meinte: Mit welchen Eindrücken würdeste denn dem Verkäufer (=Verwandten) entgegentreten? Mitunter fühlt er sich irgendwo verantwortlich, weils so schnell kaputt gegangen ist und so weiter. Das is immer nich so gut :-/
achso, ja ne is klar! is halt immer die Frage, ich selbst hab vor langer Zeit mal ein Auto von einem guten Arbeitskollegen gekauft - er brauchte ein grösseres für Kind und Kegel und ich brauchte ein günstiges. Privat hab ich es eignetlich nur gekauft weil ich wußte dass er immer sorgsam und gut mit dem Wagen umgegangen ist. Ich wußte dass der Wagen top i.O. ist, von einem Fremden hätte ich den Wagen wohl nicht gekauft. Bei diesem Auto ging aber auch nichts kaputt, keine Ahnung wie ich reagiert hätte wenn nach wenigen Wochen die Wasserpumpe kaputt gegangen wäre oder ich einen Motorschaden gehabt hätte - Ist zum Glück nicht passiert. Das hängt aber wohl auch von der Beziehung ab, kann ich demjenigen trauen und sagt er mir, wenn das Teil irgendwelche Mängel hat nach dennen ich unbedingt schauen sollte. Ansonsten is der Mopedkauf eben so ne Sache, entweder uralt und dafür noch selbst zu reparieren (und dann wird man es auch aufgrund des alters (selbst) reparieren müssen), oder kauft man was neues was man eben nicht selbst richten kann (weil Spezialwerkzeug), was aber so neu ist dass es nicht kaputt geht (im normalfall!)
Frank, hast du ein Motorrad oder bist du wenigstens schon mal eins gefahren? Motorräder gehen nicht "kaputt", sie brauchen nur regelmäßige Wartung, wie ein Auto auch. Also Öl, Filter, Bremsbeläge, Kettensatz, Reifen. Mehr geht da nicht "kaputt". Sturzreparaturen kommen evtl. dazu aber die zähle ich nicht mit. Und im Gegensatz zum Auto kann man das alles mit Standardwerkzeug selber machen (bis auf den Reifenwechsel). Ich kenne kein Teil an einem Motorrad für das man für die Wartung Spezialwerkzeug benötigen würde.
Ich habe schon ein Motorrad gekauft und bin sogar schon damit gefahren. Trotzdem trau ichs mir ganz bestimmt (noch) nicht zu, mal eben die Kolbenringe zu erneuern oder mal fluchs das Getriebe aufzumachen oder sowas. An die Bremsklötze geht man erst recht nicht ran, wenn man nicht 10000% sicher ist, was man da gerade tut. Wir reden von ANFÄNGERN... Und was das mit Bekannten angeht: Wenn alle paar Monate irgendwas zickt, naja... und der Vorbesitzer muss dir ja nicht auf die Nase binden, wie er die Maschine evtl. misshandelt hat. Alles nicht einfach.
@Rumpel Bei neueren Modellen wird bei der Wartung wohl Spezialwerkzeug benötigt. Bei ABS kannst nicht mal mehr selbst Bremsbeläge wechseln, da die Elektronik danach abgestimmt werden muss. Jedoch bei älteren Modellen ist es kein Problem vieles selbst zu machen.
Ist doch alles kein Thema innerhalb eines Motorradlebens: Kolbenringe erneuern > 80.000km (nie) Getriebe aufmachen nur zum Kupplung wechseln, sonst nie > 50.000...100.000km Bremsbeläge wechseln: - 2 Schrauben lösen - Bremszange abnehmen - alte Beläge herausnehmen - Bremskolben zurückdrücken - dazu evtl. Deckel vom Bremsflüssigkeitsbehälter lösen - neue Beläge in Bremszange einlegen - Bremszange anschrauben - Eine Vollbremsung zur Probe Fertig!
>Bei neueren Modellen wird bei der Wartung wohl Spezialwerkzeug benötigt. Für normale Wartungsarbeiten: Nein! Bitte um Beispiele wo man Spezialwerkzeug benötigt. >Bei ABS kannst nicht mal mehr selbst Bremsbeläge wechseln, da die >Elektronik danach abgestimmt werden muss. Wo hast du das den her? Das ABS verhindert nur das Blockieren des Rads d.h. es nimmt den Bremsdruck bei blockierendem Rad zurück. Was für Bremsbeläge drauf sind, Verschleisszustand usw. ist für das ABS nicht relevant. Das ABS-Abstimmung macht der Hersteller bei der Entwicklung. Keine Werkstatt darf (kann) da irgendetwas "abstimmen"!
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