Ein freundliches Hallo an alle! Ich würde gerne wissen, ob eine normale Aquarien-Elektropumpe mit der Ätzlösung Natriumpersulfat harmoniert. In der Elektropumpe rotiert ein Kuststoff-Flügelrad mit einer Art Ferrit-Zylinder oder ähnliches Material. Die Kunststoffteile sind vermutlich gegen die meisten Chemikalien beständig. Wie sieht es mit dem "Ferrit-Zylinder" aus? Hat das Jemand vielleicht schonmal ausprbiert? Freue mich über jede Antwort. Danke sehr. Mit freundlichen Grüßen Mario Spyridon
Ohne das jetzt wirklich zu wissen - wenn da Metallteile dabei sind, wirst Du da vermutlich wirklich nicht lange Freude dran haben. Die Pumpen, die üblicherweise in Ätzmaschinerie verbaut sind, sind Membranpumpen. Zumindest hab ich das bisher so gesehen. Bei Reichelt gibts eine Ersatzpumpe für deren Ätzgerät für 20,80 EUR, vielleicht machst Du Dir damit mehr Freude. Wenn die Aquariumpumpe einfach rumliegt und sonst keinen Zweck erfüllen könnte - ausprobieren. Aber nicht gleich mit Platine drin, könnte seltsame Ätzergebnisse geben :) ...Michael
Okay, danke für deine Antwort. Mit freundlichen Grüßen Mario Spyridon
Eigentlich geht es ja um's Luft einpumpen, was sollte da eine Aquariumpumpe nach Umwaeltsprinzip denn bringen? Wenn Du die leer laufen laesst gehen sie kaputt.
Mit der Pumpe wollte ich das ganze umwälzen. Also Hin und Rücklauf der Pumpe in das Ätzbad eintauchen. Mario Spyridon
Ist nicht üblich, da hat linuxgeek schon recht, normal pumpst nur Luft durch das Ätzmedium. Also Membranpumpe oder was mit Kolben (Prinzip Fahrradluftpumpe). Das Ganze umzuwälzen macht vielleicht gar nicht so unglaublich viel Sinn. Könnte auch sein, dass Du damit dann wieder mit ner Membranpumpe nicht weit kommst, wenn die für das Pumpen von Luft gebaut wurde.
Wenn man Luft hineinpumpt und keinen vernümftigen Deckel hat gibt sieht die Arbeitsfläche schlecht aus. Selbst mit Deckel ist es blöd da die Suppe an den Deckel runter läuft wenn man ihn Abnimmt. Deswegen ist eine Umwelzung keine schlechte Idee. Man sollte aber auf eine gleichmäsige Strömung achten, sonst ist die Ätzzeit an verschieden stellen unterschiedlich. Wenn man was neues probieren will, kann man auch große Styropor-Kugel ins Bad geben, sie verhindern zuverläsig das Spritzer den Bad entkommen können
gerardcho wrote: > Deswegen ist eine Umwelzung keine schlechte Idee. Man sollte aber auf > eine gleichmäsige Strömung achten, sonst ist die Ätzzeit an verschieden > stellen unterschiedlich. Bringt nur bedeutend weniger, da Sauerstoff die Reaktion foerdert.
Michael G. wrote:
> Bringt nur bedeutend weniger, da Sauerstoff die Reaktion foerdert.
blödsinn. das umwälzen dient dazu, die abreagierten komponenten von der
platine zu holen.
sorry...aber sauerstoff hat da wenig mit zu tun. es ist nur die bewegung die den ätzvorgang fördert und deshalb ist die idee mit der umwälzpumpe nicht so schlecht. gruß thomas
Freue mich sehr über die vielen Beiträge. Das ganze würde auch problemlos funktionieren. Da wäre nur leider die Welle die aus Metall ist, die das Flügelrad mit dem Magneten verbindet. Diese würde durch die Ätzflüssigkeit angegriffen werden. Und dann stellt sich noch die Frage, ob der Magnet gegen die Ätzflüssigkeit beständig ist. Mario Spyridon
mit der pumpe wirst du wohl nicht glücklich. such doch mal nach kraftstoffpumpen für den modellbau. die dürften gegen dünne säuren gewappnet sein.
Mario Spyridon wrote: > Freue mich sehr über die vielen Beiträge. > > Das ganze würde auch problemlos funktionieren. Da wäre nur leider die > Welle die aus Metall ist, die das Flügelrad mit dem Magneten verbindet. > Diese würde durch die Ätzflüssigkeit angegriffen werden. Und dann stellt > sich noch die Frage, ob der Magnet gegen die Ätzflüssigkeit beständig > ist. > > Mario Spyridon Das Salz wird wahrscheinlich die Mechanik der Pumpe zusetzen und schliesslich ausser Gefecht setzen. Aber probier es mal aus, ich habe auch noch eine ausgemusterte Eheim aus meiner letzen Wasserkuehlung im Schrank. Is mir nen bissel zu laut geworden das Monster. Du musst das System so oder so mal reinigen. Und um so einen Kreislauf ans Laufen zu bekommen muss er relativ luftfrei sein. Ich stell mir das in der Praxis nen bissel zu aufwaendig vor. Du braeuchtest zumindest einen Laufindikator, um zu sehen, um die Sache wirklich laeuft.
Michael G. wrote:
> Aber probier es mal aus, ich habe
mal abgesehn davon, dass es von dir stammt, muss man außerdem bedenken:
VORSICHT! die teile laufen mit 230V und NaPS und konsorten leiten
verdammt gut. wenns dumm läuft, steht dein ätzbad in dem moment unter
spannung, wenn du reinfasst. ich würd sowas lassen!
such dir ne harmlose 12V spritpumpe, das sollte schon klappen.
Michael G.: >Das Salz wird wahrscheinlich die Mechanik der Pumpe zusetzen und >schliesslich ausser Gefecht setzen. Aber probier es mal aus, ich habe >auch noch eine ausgemusterte Eheim aus meiner letzen Wasserkuehlung im >Schrank. Is mir nen bissel zu laut geworden das Monster. > >Du musst das System so oder so mal reinigen. Und um so einen Kreislauf >ans Laufen zu bekommen muss er relativ luftfrei sein. Ich stell mir das >in der Praxis nen bissel zu aufwaendig vor. Du braeuchtest zumindest >einen Laufindikator, um zu sehen, um die Sache wirklich laeuft. Da stimme ich dir zu. Um die Pumpe zum Laufen zu bringen müsste man die Ätzflüssigkeit erst mal in die Pumpe "saugen". Bei normalem Wasser kan man das ja mit dem Mund machen. Und die Mechanik von der Pumpe müsste man irgendwie versiegeln. Am besten mit so einer Art Kunststofflack. Mario Spyridon
Ich habe frueher immer die magnetisch gekoppelten "Little Giant" Pumpen von Superior verwendet. Die sind fuer Chemikalien gebaut. Die haben bei mir in der Arbeit mindestens 10 Jahre gehalten. Ersatzteile zur Wiederherstellung gibt es auch von denen. Mit so einer Pumpe laesst sich ein gute Spray Anlage bauen. Die sind relativ billig. http://www.lgpc.com/Product/ItemDetail.aspx?ProductID=1098 http://www.lgpc.com/Product/ItemDetail.aspx?ProductID=691 Gerhard
Aquarienpumpen (z.B. Powerhead) sind auch gekapselt und magnetisch gelagert, alleine schon aus Isolationsgruenden. Das sollte also angriffsmaessig kein Problem darstellen. Und zum Ansaugen ggf. einfach Aqua dest. verwenden. Olli
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