HI @ all Ich hab jetst schon des öfteren gehöhrt, dass man seinen Computer in Öl einlegen kann um ihn besser zu Kühlen. Es geht mir nicht um irgendeine Spielerei ich finde die überlegung lediglich Interessant, wie sich die verschiedenen Bauteile in Flüssigkeiten verhalten. Bei einem IC stellt sich mir z.B. die Frage, ob eine Flüssigkeit in das innere eines IC eindringen kann oder nicht. Außerhalb eines ICs dürfte sich ein Öl normal kaum bemerkbar machen, da die Anschlusskontakte meist paar 10tel mm von einander Entfernt liegen. Wie verhalten sich Elkos? Normalerweise trocknen diese nach mehreren Jahren aus und die Kapazität sinkt ab, wie kann man sich das Austrocknen vorstellen, wenn diese in Öl liegen? Wie empfindlich währe ein solches System gegen Verunreinigungen? Reines Öl leitet fast keinen elektrischen Strom. Desto verunreinigter dieses ist, desto höher müsste auch die leitfähigkeit werden. Wie verhalten sich Hochfrequente Systeme. Hab z.B. gehöhrt das sich im Wasser Hochfrequente Signale schlechter ausbreiten als in Luft. Könnten dadurch induktive Einstreuungen reduziert werden? Betrachtung des gesammten Systems. Im Prinzip müsste das gesammte Öl mit einem riesigem Kühlkörper gleichgesetz werden. Wobei durch den Wärmetransport keine Punktuelle erwärmung stattfinden würde. Welche Öle währen empfehlenswert, gibt es eine Aufstellung der elektrischen Leitfähigkeit verschiedener Öle?
Viel Spass dabei. Wenn du normales Motoröl nimmst, stinkt die Kiste wie ein Altölkanister. Nimmst du Sonnenblumenöl, dann riecht es am Anfang nach nichts, der Gestank nach ranziger Pommesbude kommt erst mit der Zeit und ist noch schlimmer als der Motorölgestank. Wenn der Gestank dir stinkt, und du es putzen willst, darfst du mit Handschuhen und Küchenpapier das Öl aus allen Ritzen und Steckern wischen und verpestest dabei deine Bude mit dem jeweiligen Öl und dessen Gestank, da solche Putzaktionen selten ohne Sauerei verlaufen. Also ein paar Tips von jemandem, der soetwas mit einer HV-Versorgung eines Lasers bereit hinter sich hat: 1.Ein geruchsneutrales Öl besorgen, am besten perfluoriertes Öl, das können die Bakterien nicht abbauen und wird deshalb nicht ranzig, ist aber schwierig zu besorgen. Wurde soweit ich weiss auch in Cray Computern benutzt. 2. Gutes Gehäuse benutzen, kein Plasikgehäuse mit Schmelzkleber wie in meinem Fall, denn das Öl leckt durch kleinste Ritzen und lässt den Schmelzkleber quellen.(Musste wegen HV-Sicherheit Plastikgehäuse verwenden) Am besten win gefrästes Alugehäuse mit Dichtringen, so wie es in den Drehbänken und Fräsen gemacht ist. 3. Aufpassen das sich die Bauteile im Öl nicht lösen oder quellen dürfte aber mit perfluoriertes Öl kein Problem sein. 4. Das beste Öl hilft nichts wenn du nicht für Konmvektion sorgst, musst also auch einen Kühler auf den CPU und GPU schrauben und dort Öl durchpressen und deshalb auch eine Ölpumpe und Wärmetauscher einbauen. Fazit: Wenn du Geld und Fräse und Werkzeug hast => Gutes interessantes Projekt mit Erfolgsaussichten Kein Geld, keine Fräse => ein mit Salatöl oder Motortöl versautes Motherbord mit gequollenen Bauteilen in einem zusammengepfuschtem Plastikgehäuse => Schrott
Und nicht alles darf in Öl versenkt werden, z.B. Festplatten. Die sind nämlich garnicht luftdicht, sondern haben ein Atemloch zum Luftaustausch. Eine Temperaturerhöhung um wenige Grad kann bereits eine deutliche Druckerhöhung bewirken, deshalb ist das Atemloch zwingend notwendig. Und da würde das Öl eindringen. Elkos sind ein weiteres Problem, da nicht sicher ist, wie sich der Dichtgummi verhält, es besteht die Gefahr, daß der Gummi aufgelöst wird. Und zuguterletzt das Platinenmaterial selbst. Auch dieses kann aufquellen. Und das war es dann. Bleibt noch das Öl selbst, Sonnenblumenöl geht nicht, es zersetzt sich, Motorenöl ebenfalls nicht, die Additive können leiten oder zusätzliche Probleme verursachen. Bleibt letztlich nur Trafoöl. Und da darf nur Neuware verwendet werden, altes Trafoöl aus einem ausrangierten Transformator abgezapft kann PCB enthalten und ist deshalb stark giftig. Gruß Jadeclaw.
Silikonöl ist für sowas ideal - chemisch und elektrisch neutral, ungiftig (wird z.B. Speiseölen zugesetzt oder in Medikamenten verwendet), nicht brennbar, extrem guter Isolator. Gummiteile dürften in Silikonöl auch länger halten als an der Luft. Silikonöl hält auch bis 300 Grad Celsius aus, ohne daß es sich zersetzt. Nur ergibt sich das Problem der Wartbarkeit - mal eben ein Teil austauschen wird da schon ziemlich aufwendig. Für normale PCs sicherlich nicht sinnvoll.
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