Guten Abend : ) ! Zuerst moechte ich mich für die Hilfe zu meinem vorherigen Beitrag über die Kommunikation 2 er MCs über rs232 bedanken!! funzt)) Das ganze diente zur Vorbereitung auf folgende Problemstellung: Momentanverbrauchsanzeige im Auto. Immoment läuft meine Test Atmega Platine mit einem PC Lüfter als "Simulator für das Einspritzsignal des Steuergerätes im Auto". Dessen Drehzahlsignal sieht ähnlich aus wie das Einspritzsignal im Auto. Prinzipiell würde ich jetzt einfach mal direkt an Steuergerät im Auto gehen und gucken was angezeigt wird, nur machen mir die 70 Volt etwas sorgen. Ich würde einfach nen 100 k Widerstand zwischen atmega eingang und sg schalten, da ja nur das Potenzial eine Rolle spielt. ich habe die drehzehl eingangsleitung auch mal einfach ums Züendkabel gewickelt und tatsächlich hatte ich die Drehzahl und sicherlich war dort ein höhere Spannung)) Dann muesste man nur noch die Menge pro ms herausbekommen, die uebrigends immer konstant ist, da die Einspritzmenge nur über die Einspritzdauer geregelt wird. gruss Axel
wenn Du einen 100k-Widerstand vor den Eingang schaltest, wird dem Controller im Betrieb wohl nicht viel passieren, denn die Spannungen grösser 5V werden über interne Dioden abgeleitet. Als ESD-Schutz sollte zwischen Eingang und Masse noch ein 10nF/200V Kondensator geschaltet werden. Otto
>Dann muesste man nur noch die Menge pro ms herausbekommen, die >uebrigends immer konstant ist, da die Einspritzmenge nur über die >Einspritzdauer geregelt wird. Geregelt wird schon über die Einspritzdauer, allerdings spielen Kraftstoffdruck, Saugrohrdruck, Trägheit und Induktivität des Ventils auch eine nicht zu vernachlässigende Rolle, die über Kennfelder oder Rechenmodelle in der Motorsteuerung kompensiert werden. Den Einfluss der Induktivität könnte man noch herausrechnen, der Rest ist mit Hobbymitteln wohl kaum machbar. Damit wird "nur" ein Schätzeisen möglich (was aber je nach Anforderung durchaus ausreichen könnte).
Ändert sich den bei "konstanter" Drehzahl die Einspritzdauer? (z.B. bei Last Änderung / Bergauffahrt oder ähnliches) Genaugenommen, müsstest du dann aber noch die zugeführte Sprit menge und die zurück geförderte Sprit menge beachten. Habe mir da auch schon Gedanken zu gemacht, leider werde ich aus Privaten gründen dieses Jahr nicht mehr viel erreichen, aber nächstes Jahr möchte ich auch eine Verbrauchsanzeige bauen, bzw. fertig stellen. Gruß Gunni
schalte vom betreffenden Pin einen pull-Up nach Vcc, und vom Pin eine schnelle Diode zum Einspritzventil. Der L-Pegel liefert auch einen L-Pegel am Eingang, H-Pegel wird durch den pullup erzeugt. Weder die 12V noch die Abschaltspannung erreichen den Eingangspin. Pegelwandlung also inklusive.
> die zurück geförderte Sprit menge beachten.
zurück kann da nichts....
Bei Fahrzeugen, die eine Verbrauchsanzeige haben, wird dieser Verbrauch
oft auch über die Einspritzdauer ermittelt und diese Anzeige kann
erstaunlich genau sein....
Otto
Die Einspritzzeit ist schon recht genau - schließlich ist das die Regelgröße der Einspritzanlage. Der Kraftstoffdruck wird zwar geregelt - aber nur um eine konstante Druckdifferenz zwischen Saugrohrdruck und Einspritzdruck zu erreichen. Nur so ist die eingespritze Kraftstoffmenge je Zeit immer gleich. Gruß, Marcus
>>Der Kraftstoffdruck wird zwar geregelt - aber nur um eine konstante >>Druckdifferenz zwischen Saugrohrdruck und Einspritzdruck zu erreichen. >>Nur so ist die eingespritze Kraftstoffmenge je Zeit immer gleich. Das ist so nicht ganz richtig. Es werden 2 Arten von Druckreglern (Konstantdruckregler und "Saugrohrdruck - geführte", je nach Fahrzeug) verwendet/verbaut. >>zurück kann da nichts.... Bei der Mehrzahl der Fahrzeuge schon, das macht aber nichts; der zum Tank zurückfließende Kraftstoff wird ja auch (noch) nicht verbraucht... Berücksichtigen sollte man auch noch die Fahrzeuggeschwindigkeit: bei Geschw. == 0 und laufendem Motor (Leerlauf) ist der Verbrauch rein rechnerisch immerhin unendlich; bei Geschw. > 10 km/h und Saugrohr(absolut)druck gering (Schubbetrieb) ist er ==0. Aus meiner Sicht sind der Saurohrdruck und die Fahrzeuggeschwindigkeit miteinander verknüpft ausreichend genaue Indikatoren für eine Momentanverbr.-Anzeige. Es wäre schön, wenn der Threadstarter sich etwas genauer zu dem Auto äußern könnte, bei vielen Steuergeräten kann man ein Verbrauchssignal problemlos abgreifen und dann entsprechend "verarzten". Gruss Elux
Hallo! Es geht um einen Golf 2. Das neuere Modell hat zb schon mfa - esbefindet sich in der tat ein unterdruckschlauch am tacho. Allerdings wäre es doch ein viel zu großer aufwand sich jetzt ein eigenes "Kennfeld" hinzufummeln und zu Kalibrieren. Was mich auch noch interessieren würde - wie das eben bei einem 4 zylinder motor funktioniert - es werdem ja quasi nicht alle 4 gleichzeitig "befüllt" gruss Axel
>>Was mich auch noch interessieren würde - wie das eben bei einem 4 >>zylinder motor funktioniert - es werdem ja quasi nicht alle 4 >>gleichzeitig "befüllt" Ja und nein, es gibt Einspritzanlagen (MMS), die in der Tat alle 4 Zylinder bzw deren Einspritzventile gleichzeitig antakten ( z.B. Golf II mit Motor NZ, simultan). Oder aus 2 (oder 3) Zylindern werden Gruppen zusammen gestellt (1+4 ; 2+3), die dann zusammen angesteuert werden (halbsequentiell z.B. BMW E36 M40) oder jedes Einspritzventil wird einzeln angesteuert ( sequentiell, z.B. Audi A6 mit AAH) oder jeder Zylinder bekommt seine spezielle Menge (zylinderselektiv, heute allgemein üblich). Naja, irgend eine Form der Kalibrierung brauchst Du schon, egal wo Du Deine Daten her hast. Wie oben schon jemand schrieb, sind die Einflüsse aus dem Einspritzsignal nur ebend sehr komplex, auch bei einem 2-er Golf und von daher schwieriger zu berechnen. Beispielsweise (wie schon beschrieben) wird die Einspritzzeit vergrössert, wenn die Bordnetzspannung sinkt; nur wird nicht mehr Benzin eingespritzt u.s.w., daher hat man damals den Saurohrdruck "mechanisch" ausgewertet... Steuergerätenummer ? Gruß Elux
Ich habe jetzt leider keine Gelegenheit selbst nachzuschauen, aber das muesste es sein: Steuergerät VW GOLF II (19E, 1G1) (08.1983-12.1992) 1.3 KAT (06.1986-12.1992) 40 kW alternativ könnte ich das ganze auch an einem corrado 2.0 16v ausprobieren.
Es gibt auch Ansätze, wo zwei Durchflussmengenmesser im Hin- und Rücklauf ausgewertet werden. Genauer geht's nicht. Meiner Meinung nach ist das die am meisten Erfolg versprechende Methode. Wahrscheinlich materiell gesehen aber auch die teuerste.
Ich hatte mir vor 1-2 Jahren ein ähnliches Projekt vorgenommen für einen Ford Escort Bj. 94. Ergebnis war ein Bordcomputer mit vielen Funktionen: Fahrzeit, Strecke, Druchschnittsgeschwindigkeit, Außentemperatur, Bordspannung, Uhr, Verbrauch seit Fahrtbeginn (Absolut; Durchschnitt), Momentanverbrauch (liter/std bzw. liter/100km), Restreichweite bis Tank leer, usw.... Folgende Signale habe ich verwendet: Tachosignal; Drehzahl; Einspritzsignal; Das ganze war meiner Meinung nach recht genau. Ich hatte auf die Tankfüllung (55 Liter) max. 1-2 Liter Differenz, was aber meiner meinung daran lag, wie das Auto beim Volltanken stand (Wenn Auto schräg steht geht mehr/weniger rein). Angezeigt wurde das ganze auf einem 128x64 Grafikdisplay; Controller war ATMega16. Solltest du weitere Infos benötigen, kann ich da mal danach suchen. Gruß Thomas
Hallo! Leider mangelt es mir an die notwendigen Informationen über das Steuergerät bzw. den Steuergeräten. Ansonsten koennte ich jetzt schon testen (( Ich moechte letztendlich auch noch die Geschwindigkeit etc anzeigen, aber das stellt an sich nicht das Problem dar, denn die Tachobelegungspläne findet man ohne Probs und die dazugehörigen Infos wie impulse pro km.. Ich werde allerdings 7 segment anzeigen verwenden, jedoch mit dem NAchteil von höheren Kosten(( Z.B das ich zum Messen und Anzeigen jeweils einen Atmel brauche, da die Segment leds sonst jedesmal flackern oder es zu Anzeigefehlern kommt, wenn die flanke vom signal den interrupt auslösen, sofern sie direkt am "MessIC" haengen. @Thomas: Hast du das Einspritzsignal auch direkt vom Steuergerät abgegriffen? Falls ja, hast du es auch wie in meinem ersten Beitrag geschrieben gehandhabt? Wie hast du die Verbrauchsanzeige kalibriert? Ich werde mal in einschlägigen Foren recherchieren und versuchen die Pinbelegungen der Steuergeräte zu bekommen)) Gruss Axel
Ich habe die Signale mittels Transistoren an den Atmel angeschlossen. ("SPEED", "UPM" und "SPRIT" gehen an die Eingänge des MC) Im Atmel müssen die Pullups aktiviert werden. Somit zieht ein 12V Signal (z.B. vom Einspritzsignal) den Pin am Atmel auf 0V. Also invertiert... Da aber ein Low vom Einspritsignal "Ventil offen" bedeutet, ist es also doppelt invertiert, und passt somit wieder;-) (Ventil offen -->0V --> Transistor sperrt -->MC hat 5V) Kalibiert hab ich das folgendermaßen: Volltanken --> Controller an das Einspritzsignal gehängt, der alle Einspritzzeiten misst und aufsummiert --> Tank leer fahren --> Wieder Volltanken --> Ich habe die verbrauchte Spritmenge und die Gesamtzeit --> Daraus lässt sich dann die Durchflussmenge des Einspritzventils ermitteln. Je mehr Tankfüllungen gemessen werden, desto genauer wirds narürlich. Ich persönlich würde dir von 7 Segment Anzeigen abraten, und dir lieber ein (Text-) LCD empfehlen, aber das ist Geschmackssache... Gruß Thomas
>>Ich werde mal in einschlägigen Foren recherchieren und versuchen die >>Pinbelegungen der Steuergeräte zu bekommen)) Hm, ja: wenn Du mir die Steuergerätenummer oder den Motorkennbuchstaben hättest zukommen lassen, hättest Du die Belegung schon. LG Elux
Guten Abend! @ELUX: Also beim Corrado 2.0 16V ist es der Motorkennbuchstabe 9A gruss Axel
Falls der corrado schon CAN bzw. OBD Anschluss hat kannst du die Teile verwenden: http://www.obd-shop.com/danila/index.php?cid=19&id=24&lang=de Wenn ich das richtig verstanden habe spuckt der alle notwendigen Daten aus wie Einspritzzeit, Drehzahl, Tempo.... Hier mal ein Screen was der ODB2 Tester bei mir an Daten zur Verfügung stellt: http://www.bilder-hochladen.net/files/55f6-32.jpg
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