Hallo Leute Ich habe ein Signal, einen Impuls den ich zeitlich verzögern möchte. Die Frequenz des Impulses kann sich ändern. Beim Impuls handelt es sich um ein Rechtecksignal Die Verzögerungszeit möchte abhänig von der Spannung eines zweitens Signals machen. Je kleiner die Spannung desto grösser die Verzögerunszeit. Mit was könnte ich so was analog umsetzen? Mit bestem Dank im voraus. Gruss Lachsschokolade
@ Lachsschokolade (Gast) >Ich habe ein Signal, einen Impuls den ich zeitlich verzögern möchte. >Die Frequenz des Impulses kann sich ändern. Beim Impuls handelt es sich >um ein Rechtecksignal Welche Frequenz? Wieviel Verzögerungszeit? >Mit was könnte ich so was analog umsetzen? Sag lieber mal was du wirklich machen willst, wahrscheinlich ist dein Ansatz sowieso falsch. MFg Falk
hi, wenn du das analog umsetzen willst, müsstest du mal nach 'Eimerkettenspeicher' oder das Datenblatt vom TDA1022 suchen, damit wurden Signal-Verzögerungen für Hall- oder auch Echoeffekte erzeugt. Ob das IC in den gewünschten Frequenzbereich passt, ist eine andere Frage. Jedenfalls ist das Prinzip der analoge Lösungsansatz. Grüssens, harry
Hallo Falk Es geht um einen Zündzeitpunktverstellung bei einem Motor für einen 1 Zylindeer Zweitmotor. Mit Verbrennungsmotoren kenn ich mich gut aus. Habe schon einen Zündzeitpunktverstellung mit Erfolg auf uc-Basis gebaut. Die Sache ist nicht für den Strassenverkehr und Risiken für einen Motorschaden sind mir ebenfalls bekann. Jetzt möchte ich einfach was als Herausforderung in Analog umsetzen. Die Frequenz liegt zwischen 10-300 Hz. Die Verzögerung max. 2ms. Gruss Lachsschokolade
@ Lachsschokolade (Gast) >Jetzt möchte ich einfach was als Herausforderung in Analog umsetzen. Sowas macht man eigentlich eher digital. >Die Frequenz liegt zwischen 10-300 Hz. >Die Verzögerung max. 2ms. Eim einfachsten Fall über einen RC-Tiefpass mit nachgeschaltetem Komparator. Der RC-Tiefpass lädt sich "langsam" auf und mit der Steuerspannung legt man die Schaltschwelle und damit die Verzögerungszeit fest. Muss man nur noch deine Steuersignal invertieren, damit bei der kleinsten Spannung die grössste Verzögerungszeit rauskommt. Wenn man es linearer haben will, muss man halt mit Stromquellen arbeiten. MFG Falk
Danke vorerst mal für den Ansatz. Ich muss mir die Sache durch den Kopf gehen lassen. Wenn es noch irgend eine andere Idee gibt bitte Posten. Kann man mit dem Timer NE555 vielleicht noch irgendwas anstellen. @ Harry Up Den Eimerkettenspeicher klingt interessant habe leider damit überhaupt gar keine Erfahnung. Gruss Lachsschokolade
Hallo! Ich denke, die Schaltung, die du suchst ist ein Monoflop (wenn es getriggert wird ist der Ausgang für eine definierte Zeit High, bis es wieder in den Low - Zustand zurückkehrt (bzw. umgekehrt HIGH-LOW-HIGH)). Eine solche Schaltung findest du garantiert in diversen 555 Datenblättern, hab ich auch schon ohne größere Probleme aufgebaut. Probleme sehe ich bei der relativ kleinen Schaltfrequenz von 10 - 300 Hz. Da brauchst du einen guten Kondensator mit geringem Leckstrom/ dielektrischer Absorption. Miit einem guten Kondensator sollte das eigentlich kein Problem sein... bg Kurt
hi, Eimerkettenspeicher sind einfach nur analoge ICs, die Signale in ihrer Laufzeit verzögern, würde aber passen für die Verzögerung eines Zündzeitpunktes. Nur mal so am Rande, für die Zündzeitpunktverstellung musst du doch mit steigender Drehzehl nach früh verstellen, im übelsten Fall sind das bis knapp 90° (hab ich mal gebaut, mein Econoline (35L/100km, wie die auf den Begriff kommen?) war mit steigender Drehzahl sehr träge, trotz 5,7L Motor. Wegen der blödsinnigen Verteilerkappe kam eine mechanische Verstellung bis max. 22° in Frage, daher elektronisch, jeder Zylinder bekam seine eigene Spule. Aber sowas gehört besser digital gelöst, wie Falk schon erwähnte, weil du ja nicht 'nach früh' rechnen kannst, sondern eine Umdrehung nach Start 'nach weniger später' rechnest, entsprechend der akt. Drehzahl. Das gilt natürlich nur, wenn du einen OT-Geber hast, wenn der z.B. 90° vor OT auslösen würde, könntest du verzögern, das dann auch analog (gibt aber 'ne heavy-duty nummer in analog). Ich hab's damals mit 'ner Basic-Briefmarke von Wilke gestrickt. Grüssens, harry
Hallo Harry Up Entgegen der langläufigen Meinung wird beim 2-Takter bei Höchstdrehzahl nicht auf früh gestellt sondern auf spät. Dies kommt daher dass im Gegensatz zum 4 der Motor bei Höchstdrehzahl am wenigsten Altgas im Zylinder verbleibt und die Zündung so am schnellsten verläuft. Im mittleren Drehzahlbereich ist noch viel Altgas im Zylinder und genau dort muss am meisten auf früh gestellt werden. Und beim Start sollte man ebenfalls spät zünden. Also eine deutlich andere Zündkurve als bei einem Automotor. Auch sind Zweitakter nie so extrem empfindlich auf den Zündwinkel wie beim 4T. Die meisten Zweitaktmotore um die es geht haben einen statischen Zündzeitpunkt über den gesamten Drehzahlbereich, das heisst meistens wird er so eingestellt dass er in der mittel stimmt darunter und darüber nicht. Deshalb ist es auch nur halb so schlimm wenn man da nicht 100% den Punkt trift. Wie gesagt eine Digitale Zündung mit uC habe ich schon gemacht. Jetzt steht die Analoge Herausforderung an. Gruss Lachsschokolade
ahja, okay, vielen Dank. Wusste ich nicht, ich ging davon aus, dass die Verstellungen bei beiden Typen in etwa identisch sein müssten, klingt aber einleuchtend. Na denn, viel Spass bei dr Analoglösung. Grüssens, harry
Eimerkettenspeicher für eine einfache Impulsverzögerung ist natürlich Unsinn. Da würdest Du mit Kanonen auf Spatzen zielen. Eimerkettenspeicher dienen bzw. dienten zur Verzögerung von kompletten Signalverläufen wie Audiosignalen. Die Verzögerungszeit ist umgekehrt proportional zur Taktfrequenz, also auch nicht direkt durch eine Spannung steuerbar. Sofern man so ein Teil überhaupt noch bekommt, dürfte es recht teuer sein und die Beschaltung ist ja auch nicht ohne Aufwand. Ich habe mal die einfachste mir bekannte Schaltung angehängt, mit der man Signalflanken relativ sauber spannungsgesteuert verzögern kann. Die Schaltung erzeugt im Anschluß an die negative Flanke des Eingangsimpulses einen positiven Ausgangsimpuls, dessen Länge umso größer ist, je kleiner die Steuerspannung ist. Jörg
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