Servus, wie schon in diesem Beitrag "Wie viele LEDs leuten in Serienschaltung?" Fred diskutiert geht es darum mit bis unter 1V LEDs noch leuchten zu lassen. Dazu hab ich mir jetzt letzten Endes diese http://elm-chan.org/works/led2/report.html Schaltung nachgebaut. Die Spule hab ich mit 2x45 Wicklungen und dem Draht einer alten Spule auf den Kern einer anderen Spule gewickelt. Ziemlich exakt so wie im Artikel beschrieben. Als Transistor hab ich jetz alle meine hier rumfliegenden npn-Transistoren ausprobiert. nur irgendwie komme ich mit dem Wirkungsgrad nicht über 50%. probiert habe ich das ganze jetzt erstmal mit nur 10 (5 x 2) LEDs. Ich vermute aber mit allen 28 wird das ganze aber dann wohl nicht effizienter. Die Spule werde ich erneut wickeln. Diesmal dann mit etwas dickerem Draht und noch ein paar mehr (saubere) Windungen. Ich dachte so an vllt 60 Saubere Umwicklungen pro Spule. Aber kann mir vllt jemand von euch sagen worauf ich beim Transistor vllt achten sollte, damit ich hier ein Höchstmaß an Effizienz herausholen kann?
vllt solltest du vllt eine fertige spule vllt kaufen. die effektivität einer spule hängt stark von der bauweise und dem kernmaterial ab. wirste durch heimisches ausprobieren kaum so gut hinbekommen wie studierte spulenexperten in ihren labors.
Hans Wurst wrote: > Aber kann mir vllt jemand von euch sagen worauf ich beim Transistor vllt > achten sollte, damit ich hier ein Höchstmaß an Effizienz herausholen > kann? Niedrige Sättigungsspannung. Die Transistoren die ELM Chan verwendet, bekommt man bei Reichelt. Die haben eine um fast Faktor 10 niedrigere Sättigungsspannung als z.B. ein BC337! Die 700mV die ein BC337 bei 500mA hat, sind fast die halbe Betriebsspannung bei 1,5V. Da kann also nicht viel mehr als 50% Wirkungsgrad rauskommen. Es gibt da etliche Transistoren die für sowas perfekt sind: 2SD965 2SC2458 2SC3279 die meisten von Zetex und viele andere Die Spule ist nicht ganz so kritisch, da die Leistung und die Frequenz recht klein sind. Was z.B. gut funktioniert sind die L-PISxx Spulen, oder auch 09Pxx oder L-11Pxx wenn man die Hülle von denen entfernt. Als Induktivität habe ich um die 100uH verwendet. Ich hatte bei meiner Schaltung mal nachgerechnet: Der gemessene Wirkungsgrad lag etwa 5% über dem erwarteten (bei Berücksichtung der Verluste im Transistor, Spule, Diode usw. anhand der typischen Werte aus dem Datenblatt.)
Benedikt K. wrote: > Es gibt da etliche Transistoren die für sowas perfekt sind: > > 2SD965 > 2SC2458 > 2SC3279 > die meisten von Zetex Hey Danke. Genau sowas hab ich doch gesucht. Danke dir. > Die Spule ist nicht ganz so kritisch, da die Leistung und die Frequenz > recht klein sind. > Was z.B. gut funktioniert sind die L-PISxx Spulen, oder auch 09Pxx oder > L-11Pxx wenn man die Hülle von denen entfernt. Als Induktivität habe ich > um die 100uH verwendet. Ähm sorry wenn ich dumm Frage, aber das sind doch alle nur einfach gewickelte, oder lieg ich da jetz irgendwie falsch und such nur bei den falschen firmen?!
Ja, das sind einfache Spulen. Alles andere ist nur sehr schwer zu bekommen. Auf den bedrahteten Spulen ist noch viel Platz, wenn man die Kunststoffhülle entfernt und man kann die Rückkopplungswicklung aus dünnem Draht draufwickeln.
Ok also mit dazu wickeln... und woher weiß ich wieviele Windungen? oder einfach nach gefühl...
Entweder nach Gefühl, oder nachmessen: - Abwickeln und Windungszahl zählen - Eine Spannung draufgeben und solange wickeln bis die neue Wicklung auch diese Spannung erzeugt - Nach Gefühl wickeln, ausprobieren, nachmessen ob an der Wicklung etwa 3-5Vss erzeugt werden.
So... jetzt war ich einige Tage beschäftig und das "Projekt" musste ruhen, aber ich bin wieder dran. Ich frage mich im Moment nur was besser ist als Diode. Ne Schottky denke ist da mehr oder weniger Pflicht (denk ich zumindestg, wegen schnellen Schaltzeiten und geringem Spannungsabfall, die höheren leckströme denk ich kann ich bei der spannung fast vernachlässigen, rchtig?), aber welche? gibt ja nur 2 ^^ ich durchstöber ja grad so bissi die Reichelt Datasheets und bisher ist die beste die ich gefunden hab die SB520 nur bissl oversized: 5A... aber wenn ich des Diagramm richtig les hat die bei 25°C unter 400mV forward Voltage. Bissl kleiner wär zwar schon nobel, aber is ja schon was. Und wenn ich sie noch beheiz wird’s noch besser. Also wird der Transistor draufgeklappt, dann heizt der sollte er denn warm werden. Was denkt ihr. Hat jemand bessere Vorschläger oder sogar Ahnung von Dioden? Ich weiß nur immer wie der Zeug prinzipiell funktioniert, aber dann is auch schon ende… leider…
Hans Wurst wrote: > Ne Schottky denke ist da mehr oder weniger Pflicht Ja, eine Schottkydiode sollte es schon sein. Der Strom ist um einiges höher als der Leckstrom, daher ist der vernachlässigbar. Noch weiter optimieren könnte man die Diode, wenn man diese durch einen aktiven Gleichrichter ersetzt: Dazu wird die Diode durch einen Mosfet ersetzt. Mit einer weiteren Hilfswicklung wird das Gatesignal für diesen erzeugt: Immer wenn der Transistor abschaltet, und die Spule die Spannung für die LEDs erzeugt, wird der Mosfet leitend und spielt dann Diode.
hmmmmmm... interesante Theorie. Aber schieß ich mir nicht meinen Transistor wenn die Collector-Emitter-Spannung negativ wird? also Collector-Potential niedriger als Emitter-Potential? Des wär ja immer der Fall sobald der "haupt"-Transistor durchschaltet. Edit: ach falsch gelesen ein MosFET... Aber gilt bei dem nicht das selbe nur eben mit der Drain-Source-Spannung?
Das geht wunderbar, wird auch vor allem bei niedrigen Spannungen und hohen Strömen häufig verwendet. http://de.wikipedia.org/wiki/Gleichrichter#Synchrongleichrichter
Interessant. Da werde ich nen FET mitbestellen und des dann auch mal austesten. Danke für den Tip.
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