Hi, mich würde mal interressieren, wieso man als uC-Entwickler unbedingt ein DSO bzw. einen Logik Analysator braucht. Reicht nicht auch ein Analog-Oscar und ein Debugger? Ich meine mit dem Oscar kann ich überprüfen, ob auf meinen Leitungen Datenherlaufen und mit welchem Pegel. Bei CLKs kann ich auch die Frequenz bestimmen. Bei analoger bzw. fast analoger(PWM) Peripherie reicht der Oscar sowieso. Das einziges was ich mit dem analogen Oscar nicht kann ist bei digitalen Bussen feststellen, was übertragen wurde. Aber solange es nur um Busse geht, die zwischen uC und Peripherie laufen - bei mir bis jetzt immer der Fall - reicht dazu doch eigentlich der Debugger aus. Warum also sollte ich jetzt viel viel Geld, was ich als Student nicht wirklich habe, in ein DSO oder einen LA investieren? mfg uC Entwickler
die Aufzeichnungsdauer eines "normaler" KO reicht nicht, um die zu analysierenden Bitfolgen aufzunehmen und das Triggern auf bestimmte Protokolle gelingt auch nicht immer...... Otto
Logic Analyser machen dann Sinn, wenn man schnell ablaufende Signale in aller Ruhe nochmal angucken will. Gerade im Bereich serieller Interfaces, Speicheransteuerung oder überhaupt bei Leitungsgebundenen Digitalübertragungen, wo zeitlich begrenzte Übertragungn (Bursts) stattfinden, hilft ein LA, ich sage mal 80% der (Timing-) Fehler zu finden.
Zugegeben: Timing Fehler findet der Debugger natürlich nicht. So ein LA sollte allerdings nicht schwehr im Selbstbau sein. Gibt da ja ne ganze Menge Projekte online.
>So ein LA >sollte allerdings nicht schwehr im Selbstbau sein. Najaa - für 100kHz sicher nicht, aber wenn man eine Samplerate von 2GHz haben muß, um 100Mhz noch fein genug abtasten zu können, wird es schon "schwerer". Es ist wohl entscheidend, wofür der LA gebraucht wird.
Siehe auch: http://www.pctestinstruments.com/deutsch/index.htm Für diesen Preis, verbunden mit diesen Möglichkeiten (Analyse serieller Protokolle etc.) ist der Gedanke an Eigenbau schlichter Wahnsinn ! Ein LA erleichtert die Hard- und Software-entwicklung im MC-Bereich entscheidend. Mick
> Reicht nicht auch ein Analog-Oscar und ein Debugger?
Ja es reicht. Man kann auch alles damit machen. Aber ein LA
spart viel Zeit ein. Es waere daher gerade im professionellen Umfeld
dumm darauf zu verzichten.
Und zuhause macht es damit auch mehr Spass wenn man ihn sich leistet.
.-)
Olaf
Natürlich macht das Spaß und spart Arbeit und Zeit. Ist nur die Frage ob knapp 300€, was für mich schon eine recht große Investition darstellt, sich wirklich lohnen. Wenn man Geld damit verdient, dann ist das keine Frage. Mir ist klar, dass eine Entwicklungsabteilung es sich leisten kann mehrere Stunden/Tage nach einem Fehler zu suchen, nur weil man schlechtes oder ungeeignetes Equipment hat. Das lässt sich wahrscheinlich sogar recht genau bestimmen, wann ein Gerät Sinn macht, nämlich wenn die Kosten durch die Fehlersuche den Gerätepreis übersteigen. Im Hobbybereich ist das nicht so einfach. Und es ist auch die Frage ob ich 500MHz SR im Hobbybereich brauche...
Sry: meinte natürlich, dass die Entwickler es sich NICHT leisten können ...
Wie so oft kommt es darauf an, was Du genau programmieren möchtest - für irgendwelche Ablaufsteuerungen macht ein LA sicher keinen Sinn. Otto
Es geht mehr in Richtung Automatisierungstechnik, also: Motorsteuerung, digitale Regler, Datenlogger, PC-Maschine-Schnittstelle, sowas
Leg doch einfach mit dem Entwickeln los - wirst dann schon merken ob Du sowas brauchst oder nicht ^^
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