Hab ziemlich lang danach gegoogelt, aber leider nichts gefunden, deswegen frag ich mal ;-) Ich möchte eine Schaltung, mit der ich die Eingangsimpedanz wie ein Kondensator, bzw. wie R || 1/(jwC) aussehen lassen kann. Also das sollte das hier "simulieren": Zin -> R ------|=====|------- | | -------| |----- C Nach etwas Suchen bietet sich meiner Meinung dafür ein Gyrator an. Doch wird dieser immer "umgekehrt" benutzt. Also mit gegebenem C simuliert die Schaltung ein L (bzw. R + jwL) Also so: Zin -> R L ---|=====|----&&&&&&----- Ich will es ja genau anders herum. Ist das möglich? Wenn ja, wie? Ich hoffe, meine Erklärung ist verständlich ;-) Zur Anwendung: Das ganze sollte eigentlich einfach nur eine über Potentionmeter einstellbare Kapazität darstellen...
Theoretisch sollte der Gyrator eine Kapazität simulieren, wenn den Kondensator durch eine Spule ersetzt. Einfacher geht es aber mit einem Kapazitätsvervielfacher, der ebenfalls mit einem Operationsverstärker realisierbar ist. Damit sparst du dir die Spule. Ich habe gerade keinen Link parat, aber suche mal nach Kapazitätsvervielfacher bzw. Capacitance Multiplier.
Andreas, sollte funktionieren über zwei kaskadierte Gyratoren. Der erste konvertiert ein C in ein L und der zweite konvertiert letzteres L wiederum in ein C. Gruß Dieter
Was soll die Kapazitaet denn machen ? Filtern ? Puffern ?
Soll die Schaltung zwei Anschlüsse haben? Oder kann ein Anschluss auf Masse liegen? Sonst könnte man am einfachsten über die Millerkapazität das erreichen.
Andreas ... wrote: > Ich hoffe, meine Erklärung ist verständlich ;-) Zur Anwendung: Das ganze > sollte eigentlich einfach nur eine über Potentionmeter einstellbare > Kapazität darstellen... Sowas nennt man Reaktanzschaltung. Die arbeitet im einfachsten Fall mit einer Miller-Kapazität und einem invertierenden Verstärker, dessen Verstärkung über ein Poti oder im noch einfacheren Fall über den Arbeitspunkt des verstärkenden Bauelementes eingestellt wird. In diesem Fall wird die Kapazität um den Verstärkungsfaktor erhöht. Noch einfacher geht es umgekehrt, wenn der Massepunkt des Kondensators nicht an Masse sondern an den Ausgang eines Spannungsfolgers gelegt wird. Die Kondensatorspannung des anderen Anschlusses wird mit einem Poti heruntergeteilt und auf den Eingang des Spannungsfolgers gelegt. Die wirksame Kapazität kann dann mit dem Poti vom einfachen physikalischen Kapazitätswert bis auf null heruntergestellt werden. Mit einem zweiten Spannungsfolger vor dem Poti, mit hochwertigen OPs aufgebaut, wird die Kapazität dann nahezu ideal. Jörg
Aha. Ja. Genau das Richtige fuer den Switcher bei 500kHz...
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