Hallo! Ich will meinen AD8612-Baustein vor überspannungen schützen und wollte fragen ob meine überlegung richtig ist.... Er wird mit +/- 3V versorgt und ich will eben sicherstellen das nicht durch ESD oda falsche versorgung der bauteil kaputt geht! Bitte um eure hilfe! lg stefan
Soll das jetzt ein Überspannungsschutz für einen Eingangspin sein?. Dann isses schon ok. Die Dioden sollten aber Schottkydioden sein
> hier die überlegung
Mir ist nun nicht klar, gegen welche Potentiale Du die Dioden schaltest.
Bei Signalleitungen würdest Du sie gegen die Spannungsversorgung und
gegen Masse schalten. Aber hier willst Du ja gerade die
Versorgungsleitungen schützen.
Für Signalleitungen funktioniert Dein Konzept im Prinzip schon. Das
ESD-Ereignis muß jedoch niederfrequent genug sein, so daß die Dioden
(ich vermute Schottkydioden) schnell genug schalten können. Das setzt
eine niederimpedante (niederinduktive) Verbindung zur Masseflöche bzw.
der Versorgungsfläche/Leitung voraus, wobei Leitung schon zu langsam
sein kann. Außerdem verbraucht der Widerstand Leistung.
Ich habe in einem EMV-Buch gelesen, daß ein geeignetes Mittel gegen
ESD-Ereignisse in der Verwendung eines Tiefpaßfilters aus zwei
SMD-Ferritperlen und einem Kondensator besteht.
+3V ----Ferritperle -------------
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-----
----- 100pF
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|
0V ----Ferritperle -------------
Beachte, daß an Eingängen mit derartigen Filtern ein Stückweit keine
Massefläche geführt wird. Die Massefläche setzt erst in der Mitte der
Ferritperlen ein!
Du kannst parallel zum Kondensator auch zusätzlich eine
TVS-Diode/Zenerdiode schalten, wenn Du einen Schutz gegen langsamere
Überspannungen haben willst.
Gruß,
Michael
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