Hallo Leute, Mein erster Beitrag hier =) Habe lange gesucht und hab mir das kompetenteste Forum für mein Anliegen ausgesucht. Leider hab ich auch nach langem blättern und suchen im Forum nichts wirklich passendes Finden können. Also, es geht um folgendes: Ich schreibe gerade meine Diplomarbeit für meinen Ingeneuer in Mechatronik. Teil meiner Abschlussarbeit ist es, einen Sauer Danfoss Proportionalhydraulikschieber per SPS ansteuern zu können. Meine SPS hat am Analog-Ausgang einen Pegel von 0 - 10 Volt. Der Hydraulikschieber hat am Steuereingang eine Ruhespannung von 12 Volt. In dieser Position bewegt sich der Schieber nicht. Der Auslenkpegel beträgt +/- 6 Volt. d.h. wenn ich 6 Volt anlege fährt der schieber ein, bei 18 Volt fährt er aus. (Nur als beispiel) Jetz bräuchte ich einen Pegelwandler, der es mir ermöglicht im Ruhezustand 12V zu erzeugen (SPS Analog out auf 5V) und bei bedarf +-6 Volt auszulenken (in der SPS dann also 0 bzw. 10 Volt) auweia - ganz schön lange Frage =/ Würde mich über alle nützlichen Tipps und Schaltungen Freuen - vielen Dank im voraus!
lässt sich einfach mit opamp lösen: verstärk die spannung um den faktor 1.2 (erster Opamp) damit erhältst du 0..12V. und dann addierst du einfach nochmal 6V mit einem zweiten Opamp hinzu. Voila 6..18V. eventuell ein paar Trimmer einbauen damits genau genug wird.
DAS ging ja schnell Hehe opamp... Operationsverstärker.. jaja da hab ich jetz kurz grübeln müssen... OK stimmt. so könnte man das machen! - danke! ich werds mal probiern. (Soll aber nicht heißen dass ich für andere lösungen unzugänglich bin) gruß
na 15 minuten....das geht auch schneller ^^ wenns nur ne Steuerspannung ist und nicht extremst genau sein muss kannst das ganze sogar mit dem guten alten LM258 Lösen, da hast beide verstärker direkt in einem. du benötigst natürlich noch eine 6V-Referenzspannung die du addieren kannst. hier kannst du entweder einen Spannungsregler 78L06 nehmen (allerdings recht ungenau) oder dich anch nem anderen Bauteil umgucken. wenn du eine genaue Versorgungsspannung >6V hast kannst auch nen Spannungsteiler verwenden.
> Ingeneuer in Mechatronik Ein Neuer in der Mechatronik ;-) Das solltest du aber noch ein wenig üben. Oder mach' doch gleich den Bätscheler. Zwei Schritte führen zur einfachen Lösung: 1. Aufbohren des 0-10V Signals auf 0-12V 2. Addieren von 6V Offset Siehe z.B. auch im Beitrag "Re: Operationsverstärker: Spannungen addieren" Oder das alles in 1 Schritt:
1 | ___ 10k |
2 | 0-10V o---|___|-. |
3 | | |
4 | 10k___ | |\ |
5 | 5V -|___|-o-|+\ |
6 | | >--o----o 6-18V |
7 | .-|-/ | |
8 | | |/ .-. |
9 | | | | |
10 | | | | 14k |
11 | | '-' |
12 | | | |
13 | '-------o |
14 | | |
15 | .-. |
16 | | | |
17 | | | 10k |
18 | '-' |
19 | | |
20 | --- |
Hier wird der OP-asymetrisch versorgt. Die Ein- und Ausgänge sind weit weg von den Gleichtaktgrenzen. D.h. das wird mit jedem OP funktionieren.
Guten Morgen, Tja stimmt die Schaltung nun? Habe eine Versuchsschaltung mit einem Addierer und nachgeschaltetem Verstärker aufgebaut (OPamp TL081CN, welcher 18V Versorgung hat) und bin nciht zu dem gewünschten Ergebnis gekommen. Die von Lothar Miller vorgegebene Schaltung check` ich nicht ganz *sorry Zahlt`s sichs aus die zu probieren? grüße
>Soll aber nicht heißen dass ich für andere lösungen unzugänglich bin) Der besagte Zylinder hat doch sicherlich seitens des Herstellers eine Möglichkeit, eine SPS direkt anzuschließen. Es ist doch eher komisch, dass ein Steuereingang 12V+/-6V hat. Sowas hat doch gewöhnlich "Normal"größen wie 0..10V, 0(4=..20mA. Frag doch mal ei dem Hersteller nach. Oder soll dieser Wandler der "Haken" an der DA sein? >Die von Lothar Miller vorgegebene Schaltung check` ich nicht ganz *sorry Die Verstärkung beträgt 2,4 (1+10k/24k). Das zu verstärkende Signal ist die SPannung am OPV-Eingang PLUS. Diese ist immer der Mittelwert zwischen 5V und der analogen Spannung der SPS: U_sps U_plus U_out -------------------------------------- 0 2,5 6,0 1 3,0 7,2 2 3,5 8,4 3 4,0 9,6 4 4,5 10,8 5 5,0 12,0 6 5,5 13,2 7 6,0 14,4 8 6,5 15,6 9 7,0 16,8 10 7,5 18 >D.h. das wird mit jedem OP funktionieren. Die Versorgungsspannung sollte nur größer 20V sein.
die SPS hat tatsächlich einen Steuerausgang von 0 - 10V und der Aktuator des Hydraulikschiebers hat tatsächlich einen Steuereingang von (Ruhestellung) 12V und lässt sich +- 6V Auslenken. Nein Nein, der Pegelwandler wird lediglich zur Steuerung des Hydrauliksystems benötigt.
Leider weiß ich nicht, welche Schaltung du nun genau aufgebaut hast und was dabei nicht funktioniert - deiner Beschreibung kann ich nur entnehmen, daß du die Reihenfolge der Stufen (Verstärker, Addierer) vertauscht hast... Mehr Info wäre hilfreich. Die Schaltung von Lothar ist auf jeden Fall einen Versuch wert... Ahoi, Martin
Mahlzeit, Also ich hab die Schaltung von Lothar jetzt mal mit dem TL081CN neu aufgebaut und sorgfältig geprüft - allerdings mit 12K statt 14K Widerstand. (Ich denke mal das wird für einen Grundlegenden Funktionstest keine Rolle spielen) ABER die Messung von Ua (6-18V) egab 0. keine änderung. Echt ziemlich seltsam.
Wie ist denn die SPS angeschlossen? Masse auch? Welche Versorgungsspannung hat der OPV? 0 und 24V wäre z.B. brauchbar? Sind Schaltungsfehler ausgeschlossen? Ist der OPV evtl. defekt? Wie erzeugst du die 5V? Fragen über Fragen... Mit der Aussage "ich habe die Schaltung aufgebaut" kann man nicht viel anfangen. Wie heist es doch so schön: "Gehen Sie davon aus, daß Sie grundsätzlich alles falsch gemacht haben. Die merkwürdigen Erscheinungén, die Sie messen, sind nur der Versuch Ihres Lötprodukts, unter den gegebenen Umständen eine Funktion trotzdem auszuführen..." Ahoi, Martin
Eine der ältesten Veröffentlichungen von Murphy's law, aus Application note 47 von linear.com
Aaah, eine schöne Sammlung! Ich glaube, ich hatte den Spruch im C-MOS-Kochbuch (Don Lancaster?) gelesen... Ahoi, Martin
@Vladimir (Gast): Dein Hinweis kommt ein wenig spät, nicht wahr?
Es ist nie zu spät. Leute suchen ständig danach, und wenn man was Neues entdeckt kann man ruhig posten. Z.B. WAGO 750-563 AO 0/4mA-20mA und 6-18V. ;-)
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