Hallo, ich würde gerne etwas mit kleinen Modulen experimentieren, die drahtlos über kleine Entfernungen hinweg kommunizieren können. Die Module sollen klein und einfach sind und sozusagen erst als „Schwarm“ was können. Also im einfachsten Fall z.B. bilden 8 gleiche Module aus je einem kleinen Akku, einem µC und einer LED, automatisch ein Lauflicht, wenn man sie nebeneinander legt. Dazu brächte ich eine einfache, billige, stromsparende Möglichkeit die Module untereinander über Informationen austauschen zu lassen. Die Übertragungsrate darf dabei recht klein sein, ein paar dutzend Bit pro Sekunde wäre schon genug. Die zu überbrückende Entfernung wäre auch sehr klein 5-30mm oder so. Eine deutlich größere Reichweite wäre u.U. sogar nachteilig. Mein erster Gedanke ist IR LED und Photodioden zu verwenden, oder gleich fertige Module für Fernsteuerungen. Das wäre zwar einfach, braucht aber recht viel Strom und hat den großen Nachteil sich nur gerichtet auszubreiten. Sagen wir mal die Module wären viereckig, dann bräuchte ich auf jeder Seite so ein Sende/Empfangsmodul um die Kommunikation sicherzustellen. Das ist ziemlich unpraktisch. Möglichweise könnte man das umgehen, indem man das Licht in einer Acrylglasscheibe verteilt oder so, aber elegant scheint’s mir nicht. Ein Verfahren, das mit elektrischen Feldern arbeitet scheint mir da praktischer. So eine mini Funkstrecke wäre schön. Nur wie könnte da Sender und Empfänger aussehen? RFID zum selber bauen? Wie könnte man das angehen? Was könnte man da noch näher untersuchen? Irgendwelche Ideen? Fertige Baupläne? :-) Grüße Flo
hm wenn dir ir schon zuviel strom kostet wirst du auf anderen wege wohl nicht rankommen......weil dieverse funktechnik sehr viel mehr strom braucht.... du könntest die ir diode aber zb nach oben richten und eine "spiegelpyramide" mit der spitze nach unten genau darüber befestigen.... bzw einen kreiskegel....is aber schwerer zu fertigen.... das wären so meine ideen...(wobei ich trotzdem erst ma 4 ir dioden probieren würde
Hallo ichhalt > hm wenn dir ir schon zuviel strom kostet wirst du auf anderen wege wohl > nicht rankommen......weil dieverse funktechnik sehr viel mehr strom > braucht.... Hmm... Ich dachte eben an RFID Technik, da wird mit Funk gearbeitet und nicht mit IR. Und da wird definitiv sehr wenig strom verbraucht, aber vielleicht ist sowas mit einfachen Mitteln nicht zu realisieren. > du könntest die ir diode aber zb nach oben richten und eine > "spiegelpyramide" mit der spitze nach unten genau darüber befestigen.... Ja, das dachte ich auch schon, nur gefällt's mit nicht sonderlich. :-) Gerade zum ausprobieren ist das aber wohl wirklich die einfachste Lösung. Grüße Flo
Hallo, hat schon mal jemand eine akustische Kommunikation zwischen µCs realisiert. Ich muss nur ein paar Zentimeter durch Luft schaffen, das sollte doch akustisch mit wenig Sendeleistung gehen und der müsste auch mit wenig Energieeinsatz möglich sein. Was meint ihr? Grüße Flo
@Flo: Wieso sollte RFID-Technik wenig Strom gebrauchen? Die Tags brauchen i.d.R. wirklich wenig Strom. Das liegt bei passiven Tags an der konstruktion und bei aktiven daran, dass sie in der Regel immer nur kurz aktiv sind. Du willst aber andauernd Daten übertragen, oder?
Du könntest mit IRDA-Modulen arbeiten. Die sind i.d.R. mit recht wenig Strom zufrieden, da die Impulsbreite der sendenden LED nur 1/16 oder sogar noch schmaler ist. Das TFDU6108 von Vishay käme da in Frage.
>Ein Verfahren, das mit elektrischen Feldern arbeitet scheint mir da >praktischer. Daß Licht etwas mit elektrischen Feldern zu tun hat, lernt man an der TU Wien wohl nicht, was?
Nur verwendet man zum Emfang von Licht selten Antennen. Bischen unterscheiden darf man das in der Technik schon, auch wenn der Physiker dann kopfsteht. Das ist ein bischen so wie beim Umgang der Physiker mit der Mathematik: Dem Mathematiker dreht sich dabei genauso der Magen um wie dem Physiker beim Umgang von Technikern mit der Physik.
Hallo Physiker >>Ein Verfahren, das mit elektrischen Feldern arbeitet scheint mir da >>praktischer. > > Daß Licht etwas mit elektrischen Feldern zu tun hat, lernt man an der TU > Wien wohl nicht, was? Keine Ahnung, ich arbeite hier bloß. :-) Tatsächlich hab mir nach dem abschicken das ersten Postings noch gedacht ich hätte korrekterweise von elektromagnetischen Feldern schreiben sollen mit rein elektrischen Felder zu Arbeiten wäre wohl schwierig. An die Abgrenzung zum Lich hab ich tatsächlich nicht gedacht, das ist aber auch eine ziemlich Wortklauberei. Grüße Flo
Hallo ravel Rec. > Du könntest mit IRDA-Modulen arbeiten. Ja, das werde ich wohl mal versuchen, weil es sich schnell aufbauen lässt. > Die sind i.d.R. mit recht wenig > Strom zufrieden, da die Impulsbreite der sendenden LED nur 1/16 oder > sogar noch schmaler ist. Das TFDU6108 von Vishay käme da in Frage. Danke für den Hinweis, sieht ganz gut aus. Ich hatte bisher nur TSOP1738 näher angeschaut und der braucht bei 5V schon 1mA (und das ist nur ein Empfänger). Leider sind solche IRDA Module relativ teuer... Das Modul TFDU6108 ist nicht so leicht zu bekommen, aber es gibt ja jede Menge andere IRDA Module. Mal sehen, welches da am sparsamsten und kleinsten ist. Agilent HSDL-320 sieht auch interessant aus. Grüße Flo
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