hi, unser vermieter hat im zuge einiger renovierungsarbeiten unter anderem einen elektrischen lüfter der firma MAICO im wc einbauen lassen. so weit, so gut... ansich eine feine sache, aber die voreingestellten zeiten der ein- bzw. ausschaltverzögerung gefallen mir überhaupt nicht. es gibt von der firma verschiedene modelle, wobei die einschaltverzögerten alle nach ca. 50 sekunden anlaufen. gesteuert wird das ganze über den lichtschalter. der nachlauf beträgt etwa 6 minuten. ich wollte nun herausfinden, ob man diese zeiten ein wenig variieren kann, da zumindest die 50s fürs einschalten für mich viel zu knapp bemessen sind. "männlein" schaffen es meist gerade so, innerhalb dieser frist ihr kleines geschäft zu erledigen, "weiblein" praktisch nie, also läuft der lüfter immer mindestens 6 minuten vollkommen sinnlos. meine idee war es, die einschaltverzögerung auf etwa 2 minuten abzuändern, und evtl. den nachlauf von 6 auf 5 oder 4 minuten zu reduzieren. als ich mir dazu die ansteuerung anschaute, stolperte ich allerdings über ein bauteil (MLX 26801BB, SOIC8) zu dem ich keinerlei informationen zu finden vermag. die gesamte ansteuerung befindet sind auf 2 kleinen platinenstreifen. die erste ist dabei lediglich die eingangsseitige anschlussklemme, sowie ein varistor und ausgangsseitig zum motor ein entstörkondensator. der rest, und somit der eigentliche zeitsteller, ist mit einigen wenigen bauteilen auf der zweiten platine untergebracht, wobei das ganze direkt aus dem 230V netz betrieben wird und kein trafo oder netzteil dazwischenhängt. grundsätzliche ähnlichkeit besteht meiner meinung nach zu einem einfachen zeitglied wie ich es schon z.b. mit einem comparator mal aufgebaut habe, allerdings sind es hier eben 2 zeiten (einschaltverzögerung und nachlaufzeit) und das ganze wird direkt am netz betrieben. kennt vielleich jemand dieses bauteil oder kann mit der schaltung im anhang insofern etwas anfangen, als es für eine erklärung der zeiten und eine abänderung selbiger ausreicht? ich denke, ich habe die leitungswege alle soweit richtig herausgelesen und die schaltung stimmt soweit. sie sieht etwas durcheinander aus, immerhin hab ich schon seit einer ewigkeit keine richtigen schaltpläe mehr zeichnen oder entwerfen müssen ;) schonmal besten dank im voraus für eure konstruktiven beiträge! ciao...
da nur ein C in der Schaltung ist, wird's wohl das zeitbestimmende Glied sein. Häng' doch einfach mal noch 'nen 10 uF parallel und mess die Zeit... Gruß Strabe
Da C dient wohl eher als Siebung der Betriebsspannung.
Das einzige C in der Schaltung dient zum glaetten der gleichgerichteten Spannung. An den Zeiten wirst du nichts anendern koennen die werden intern vom IC gesteuert. Gruss Helmi
> An den Zeiten wirst du nichts anendern koennen > die werden intern vom IC gesteuert. Wobei es bei anderen Timer-ICs (leider findet man zu dem MLX-Teil kein DB) möglich ist, interne Zeiten durch Belegen bestimmter Pins mit '1', '0' oder 'offen' irgendwelche Zeiten umzustellen. Evtl. könnte das hier mit den Pins 6 und 7 gehen. Aber da könnte natürlih genausogut etwas kaputtgehen... ;-)
Du sagst das wird von dem Lichtschalter gesteuert... man könnte natürlich diesen Steuerimpuls versuchen zu verzögern :)
Hallo, der MLX 90721 von Melexis duerfte ein Verwandter deines Bausteins sein. Suchwoerter fuer GOOGLE: melexis "auto shut-off" MLX90721. MfG Rainer
hi, ich bin vorhin mal ueber etwas gestolpert, das evtl. vielversprechend aussieht... im diesjährigen elektor schaltungs doppelheft ist ein elektronischer treppenhausautomat mit ne555, der komplett direkt am 230v netz hängt. sieht aus, als würde der im ersten schritt über einen 330nF Y2 kondensator und zwei 1M widerstände grob "ausgekoppelt" werden, anschliessend gehts ueber 2 dioden und einer 15V zenerdiode samt elko zur glättung an den ne555. parallel zu dem ganzen wird das ganze durch den lichtschalter selbst getriggert, also ebenfalls 230v. der automat benutzt einen triac um das licht (vermutlich mehrere hunder watt gesamt) zu schalten. Ich muss am ende den 31W lüftermotor schalten, und falls realisierbar wäre ja z.b. ein ATiny interessant der so lange im sleep bzw. standby ist, bis er am eingang des lichtschalters ne flankenänderung erkennt. ansich sieht das soweit gut aus, allerdings habe ich 2 problemchen mit der schaltung: 1. ist der spannungszweig zur schaltung sauber genug realisierbar, um damit z.b. einen uC zu betreiben? 2. der autor schreibt, der kondensator mus so dimensioniert werden, dass die betriebsspannung des ne555 immer im zulässigen bereich liegt. wie sieht diese dimensionierung in der praxis aus? mir fehlt hierzu das wissen um diese Y2 kondensatoren bzw. um schaltungen in diesem spannungsbereich. hat da jemand evtl. eine brauchbare simu software, mit der er das ganze mal durchspielen kann (schaltplan kann ich falls nötig kurz mal zeichnen und anhängen). auch der stromverbrauch als "standby variante" wäre interessant. der treppenhausautomat funktioniert ja quasi mit selbsthaltung. ist also nur dann aktiv, wenn der taster betätigt wird oder der triac aktiv durchschaltet. beim lüfter müsste sie jedoch direkt an L1 hängen und nur auf den zusätzlichen schaltdraht reagieren. ps. den ne555 könnte man ja auch alternativ nicht astabil wie beim treppenhausautomat betreiben, aber wie siehts mit der triggerung aus falls z.b. das licht schnell genug wieder ausgeschaltet wird oder z.b. in der nachlaufphase nochmal nachgetriggert wird weil das wc erneut benutzt wird? ciao...
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