Hallo miteinander, suche nach einer Moeglichkeit die Netzspannung zu überwachen. Es geht mir darum einen Motor abzustellen, wenn eine gewisse Spannung über- oder unterschritten wird, da es in dem Netz sehr grosse Schwankungen gibt. Meiner Meinung nach die einfachste Lösung ist folgende: -An den ADC des Kontrollers über einen sehr hochohmigen Spannungsteiler die Netzspannung über Graetzschaltung gleichgerichtet und 1:100 reduziert anlegen. -alle z.B.0,5ms eine Messnung durchführen und nach 40Messungen errechnen welcher Effektivwert anliegt. Nungut, wie ich das errechne ist mir noch nicht ganz klar, auch nicht ob das vielleicht etwas viel Rechenaufwand fuer den MC wird?! Bevor ich mich darin vertiefe wollte ichmal nachfragen ob Ihr bessere Ideen/Vorschlaege habt? Habe bei der suche hier viel über Optokoppler gelesen, aber ehrlich gesagt noch nicht verstanden wie das funktioniert. Könnte ich die Netzspannung Gleichrichten und ueber nen Vorwiderstand an den OK schicken, welcher mir dann abhaengig vom Eingangsstrom(durch Widerstand definiert) einen Ausgangsstrom liefert, den ich über einen ensprechenden Widerstand als Spannungsabfall messen und auswerten kann? Naja, die Rechnerei entfaellt dann nicht, aber ich haette das ganze galvanisch getrennt. Denke das ist der Vorteil des OK? Also letzendlich meine Frage wenn die Grundidee stimmt. sind 40 Messung(entspricht 20ms) ausreichend/uebertrieben um eine vernuenftige Auswertung zu bekommen? Wie kann ich das ganze schnell errechnen? Danke fuer erue Hilfe Gruss
>40 Messungen für vernünftige Auswertung
Ob vernünftig oder nicht, hängt von der Aufgabenstellung ab. Wenn schon
der Ausfall einer Wechselspannungsschwingung Schaden anrichten kann,
muss man eben jede Schwingung überwachen.
Bei einer Heizung kann z.B für mehrere Minuten der Strom ausfallen ohne
dass das etwas ausmacht.
Man muss sich wohl beim Entwurf Gedanken darüber machen, wie sich ein
Spannungsausfall auswirkt und danach den Überwachungsvorgang einrichten.
>Überwachungsroutine für 40 Schwingungen:
Die Ausgangsspannung eines Vollwellengleichrichters auf uC-Pegel bringen
und damit einen externen Interupt betreiben.
Einen Timer starten , eventuell den Watchdog, der bei jedem externen Int
neu gestartet wird. Wenn dann 40 mal der Int wegen fehlender
Netzspannung ausgeblieben ist, kommt der Zähler auf eine Zahl, die die
Warngrenze überschreitet.
> Netzspannungsschwankungen
Bei Unterspannung leiden Motoren meist an thermischer Überlastung, wenn
sie konstante Leistung bei Unterspannung durch größere Stromaufnahme
ausgleichen müssen. Das ist ein Vorgang, der sich im Minutenbereich
auswirkt. auf Unterspannung müsste also etwa im zehn-Sekunden-Bereich
geprüft werden.
Eigentlich ist eine Kontrolle auf Überstrom üblicher, die wird vom
Motorschutzschalter mit erledigt.
Überspannung hält die Isolierung der Motoren mit großer Toleranz aus, da
ist die Reserve recht groß. Hier spielen dann die Halbleiter eine Rolle
als
Belastungsgrenze.
Ein Gerät, das bei Spannungsschwankungen dauernd abschaltet, dürfte wohl
etwas deppert ausgelegt sein.
Besser wäre es, das Gerät so auszulegen, dass es im Einsatz mögliche
Spannungsschwankungen sicher verkraftet. Ein Abschalten bei Unter-oder
Überspannung käme nur im Extremfalle als Lösung in Frage.
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