Hallo, ich habe bei einem selbstgebauten Meßgerät Probleme beim Tastkopfwechsel. Die Eingangsstufe sieht folendermaßen aus: 1V ----3M6---------Verstärker x1,6------- 1V | | 1,125M 5M4 | | GND GND Beim Anschluß eines x1/x10 Tastkopfes bekomme ich bei 1V/10V an der Tastkopfspitze jeweils 1V am Ausgang OPV. Schließe ich einen x10/x100 Tastkopf an, kriege ich bei 10V Eingang und x10 nur 0,987V raus? Aufbau x1/x10: <-----9M--------> | | |__--____| Aufbau x10/x100 (nur Bereich x10 gezeichnet): <----4,49M---------> | | 0,969M | GND
Wie hochohmig sind die 1V am Tastkopfeingang? Die Belastung durch den Tastkopf ist ja für den 10/100 größer, ca. 5 M statt 10 M
>Wie hochohmig sind die 1V am Tastkopfeingang?..
Verstehe Deine Fragen nicht.
Beidesmal wird die Spannung 10:1 geteilt, jedenfalls theoretisch.
Das mit der Belastung durch den TK verstehe ich auch nicht.
Jede nicht ideale Spannungsquelle hat einen Innenwiderstand, an dem eine Spannung abfällt, sobald ein Strom fließt. Normale Quellen haben Innenwiderstände von wenigen Ohm, da stört der Tastkopf nicht. Aber wenn die Quelle mehrere hundert Kiloohm hat ist das unterschiedliche Messergebnis zu erwarten. Auch ein Digitalmultimeter belastet die Quelle mit ein paar Megohm. Um vergleichbare Messergebnisse zu erhalten würde ich ein Multimeter für beide Messungen parallel zum Tastkopf anschließen und die Spannung beobachten.
>würde ich ein Multimeter für beide Messungen parallel zum Tastkopf anschließen
und die Spannung beobachten.
das habe ich natürlich gemacht
Diese 13mV Differenzchen sind 1,3% von 1Volt, wie viel genauer soll es denn sein bei Tastköpfen für ? Euro?
@ Wolf OK ist ein Argument.Komischerweise sind es aber nur 2..3mV bei anderen x10-Tastköpfen, sodaß ich einen systematischen Fehler vermute. Ich werde mir mal so einen x10/x100 irgendwie mit Widerständen nachbauen. Vielleicht finde ich dann den "Fehler".
>ich habe bei einem selbstgebauten Meßgerät...
Demzufolge liegt das "Problem" also am Tastkopf(=extern) und das Gerät
meldet es nur weiter.
Das Gerät ist ein.....?
>...bei anderen x10-Tastköpfen...
..desselben Herstellers, derselben Serie, Herstellland... auch da gibt
es alterungsbedingt Überraschungen.
ich habe leider nur einen TK x10/x100, und da gibt es diese Abweichung. bei dem einen x1/x10 und den drei x10 TK ist die Abweichung so +-3mV. Ist natürlich möglich, daß der x10/x100 abweicht. Aber ich glaube, daß da irgenwo noch ein Denkfehler ist.
ich habe mir sicherheitshalber den x10/x100 TK mit Widerständen nachgebaut-gleiches Ergebnis :-( oder auch :-) Also müssen die richtigen TK-Werte etwas anders sein. Rechnerisch komme ich bei 1M Eingangswiderstand auch genau auf diese 987mV, habe ich vorher irgendwie immer als 1,000 gewertet. Ich brauche für Faktor 0,1 976k statt der vorhandenen 969k. Kann man da im TK was nachbessern? Kriegt man so'n Teil vernünftig auf und wieder zu?
Pardon, aber ich verstehe schon die Eingangsstufe nicht: ich erhalte den Faktor 0.6, Kehrwert ist 1.66666 und nicht 1.6.
Ich sehe nur, dass Sie an einer Stelle besser als 1% werden wollen, sich an anderer Stelle aber nicht um 4 % kümmern; vielleicht haben Sie da ein generelles Problem?
das ist im Prinzip richtig, zeigt aber auch, daß Du das Problem nicht verstanden hast.
Sie haben einen für Ihre Zwecke zu billigen Tastkopf und dies erst relativ spät erkannt - auf diese Arbeits-/Vorgehensweise bezog sich der Begriff 'generell'. Nichts für ungut.
>Sie haben einen für Ihre Zwecke zu billigen Tastkopf und dies erst
relativ spät erkannt
genau so könnte man es formulieren.
Das Problem ist eben, wenn man nur 1 Teil hat, und das benimmt sich
nicht wie erwartet. Woran liegt's dann.Da aber meine Erfahrung besagt,
daß in 99% aller Fälle ich selbst Schuld war, habe ich krampfhaft in
meiner Schaltung gesucht.
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