Hallo, ich finde leider nirgends Infos darüber wie viel ein Portpin des ATmega kurzzeitig treiben kann. Im Datenblatt des ATmega32 finde ich nur die Daten für die Dauerbelastung. Das sind ja 40mA. Wenn ich jedoch eine Kapazität mit 100nF (FET) mit einer Frequenz von 10kHz und einer Spannung von 5Volt lade und entlade bekomme ich einen durchschnittlichen Strom von 5mA. Kurzzeitig sind das jedoch mit R = 20Ohm maximal 250mA Nun ist eigentlich die Frage ob das ein ATmega mitmacht oder nicht. Ich habe leider keine Infos gefunden wie bei einem Transistor, dort ist ja meist ein Peak Wert angegeben. Gibt es so was auch für AVR's? Gruß
Bei 20mA hat der Port etwa 0,5V Spannungsabfall. Macht etwa 25 Ohm. Deine 20 Ohm passen also in etwa. Mit höherem Strom steigt der Widerstand sogar noch etwas, da sich ein Mosfet bei hohen Strömen eher wie eine Stromquelle als wie ein Widerstand verhält. 250mA wirst du daher nicht erreichen, 100mA sind realistischer. Ich würde aus den Angaben im Datenblatt folgendes ableiten: Der Gesamtspitzenstrom sollte nicht höher als die Angabe im Datenblatt sein, ansonsten kann der µC aufgrund des Spannungsabfalls an den Bonddrähten z.B. abstürzen. Somit ist die Anzahl an Pins die einen so hohen Strom führen begrenzt (Nämlich auf etwa 2-3 je nach AVR). Weiterhin würde ich die Verlustleistung im Ausgangstransistor von etwa 50mW die bei 40mA auftreten nicht überschreiten. Bei 100mA entstehen 0,5W. Das maximale Tastverhältnis dürfte daher also bei 10% liegen. Das sind aber Werte die definitiv außerhalb der Specs sind, wenn sie überschritten werden. Umgekehrt heißt das nicht, dass deren Einhaltung nicht trotzdem die Specs verletzt. Ich würde als sicherheitshalber ein ganzen Stück darunter bleiben, gerade auch deswegen, da im Datenblatt keine Angabe zu finden ist, die auch nur kurzzeitig ein Überschreiten des Wertes erlaubt. Auch wenn das in der Praxis meist funktioniert, streng genommen ist es außerhalb der Specs.
danke Benedikt Wenn ich einen 20 ohm Widerstand nutze plus die 25 ohm vom AVR habe ich einen maximalen Strom von ca. 100mA, der innerhalb von 4,5us auf 40mA abfällt. Also ensteht im Atmega eine Verlustleistung von max. 250mW für 4,5us. Jede Phase dauert insgesamt 50us. Dann ist die Durchschnittliche Leistung unter 25mW, das müsste er doch wegstecken. und in Wirklichkeit ist es noch weniger, da die 100mA ja nicht 4,5us lang fliesen. Naja ein Test wird zeigen was ein AVR so alles kann. Ich versuch das mal am WE zu testen.
100nF eher nicht, aber schau dir mal z.B. den IRPF3703 an, der kommt schon so auf 10nF.
ohje ich hab schon wieder Äpfel mit Birnen verglichen. Der FET hat eine Ladungsmenge Q von 100nC und eine Kapazität von Ciss = 3,6nF. Es ist der IRL530. Wie kann ich den die Ladungsmenge am besten simulieren? Die hängt ja irgendwie auch von der DS Spannung ab, oder? Diese beträgt bei mit max. 12Volt. Kann ich auch 2 Pins des AVR zusammenfassen? wenn ich die gleichzeitig setze und lösche, müsste das doch gehen?
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