Hallo, ich habe mich gefragt ob man ein Trafo andersrum betreiben kann? z.B. Prim 230V AC Sek 24V AC, kann ich jetzt an die Primärseite 24V AC anlegen um 230V AC heraus zubekommen?
Wenn schon, dann auf die Sekundärseite 24V: Da gabs doch mal das Problem mit sekundärseitig parallel geschalteten Modelleisenbahntrafos (M******), wenn ein Netzstecker draussen war, lag da die Netzspannung an, aua. Also, es funktioniert, aber vorsichtig sein.
Eindeutig jein. Ein Trafo lässt sich zwar "rückwärts" betreiben, das Verhältnis der Spannungen stimmt aber nicht mehr. Da das Übersetzungsverhältnis einschließlich der Verluste berechnet wird, kommt zu wenig Spannung heraus. Je kleiner die Trafoleistung ist um so stärker ist die Abweichung.
Die permäre frage, die zuerst geklärt werden müsste, ist, um was für einen travo es sich handelt..
Es darf kein Netzteil sein. Die richtigen Trafos sind meistens relativ schwer und haben ein mehr oder weniger quaderförmiges Gehäuse oder garkeins, während elektronische eher leicht sind. Alle richtigen Trafos können auch andersherum betrieben werden. Du musst aber nicht an die Primär-, sondern an die Sekundärseite (das ist die, von der normalerweise 24V rauskommen) 24V (Wechselspannung!) anlegen, dann kommen auf der Primärseite (die, die normalerweise mit dem Stromnetz verbunden ist) ca. 230V raus, meist etwas weniger.
OK danke erstmal für die Antworten. Ja ich meine schon einen richtigen Trafo. Es geht um folgende Anwendung, ich habe eine Abgelegene Hütte wo kein Strom Anschluss vorhanden ist. Ich möchte Solarzellen auf den Dach packen und eine Batterie laden. Mit Hilfe eines AVRs und einer H-Brücke möchte ich aus Gleichspannung Wechselspannung (50Hz) erzeugen und über den Trafo auf 230V hoch transformieren. Dann kann man auch elektrische Geräte in der Hütte betreiben.
Dazu gibts fertige Wechselrichter. Tu dir den Stress nich an... rechne lieber erstmal, wie viel Leistung deine H-Brücke wegstecken muss...
Kann man da nicht einfach einen Gleichrichter rückwärts betreiben? Wenn man da dann Gleichspannung reintut kommt doch Wechselstrom raus, hat mir mein Physiklehrer mal gesagt. Er meinte da fließt ein Strom von 100 Ohm oder so.
>Kann man da nicht einfach einen Gleichrichter rückwärts betreiben? Wenn >man da dann Gleichspannung reintut kommt doch Wechselstrom raus, hat mir >mein Physiklehrer mal gesagt. Er meinte da fließt ein Strom von 100 Ohm >oder so. Lass dir dein Lehrgeld vom Physiklehrer wiedergeben. Der hat von Physik / E-Technik so wenig Ahnung wie eine Kuh vom fliegen. Um eine Gleichspannung in eine Wechselspannung umzuwandlen brauchst du schon aktive Bauteile wie Transistoren. Gruss Helmi
>Kann man da nicht einfach einen Gleichrichter rückwärts betreiben? Wenn >man da dann Gleichspannung reintut kommt doch Wechselstrom raus, hat mir >mein Physiklehrer mal gesagt. Er meinte da fließt ein Strom von 100 Ohm >oder so. Nicht alle Tassen im Schrank? dann stellen Sie doch Gläser rein. ;)
> brauchst du schon aktive Bauteile wie Transistoren http://de.wikipedia.org/wiki/Zerhacker_(Elektrotechnik) Nichtdestotrotz: Ein fertiger Wechselrichter bedeutet weniger Stress. Und einen AVR musst Du auch in einem Eigenbau nicht einsetzen.
Doktor Specht wrote: > Kann man da nicht einfach einen Gleichrichter rückwärts betreiben? Wenn > man da dann Gleichspannung reintut kommt doch Wechselstrom raus, Und wenn man deinem Physiklehrer in den A.... bläst, dann kommt oben ein Steak raus?
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