Mahlzeit! Ich heiz manchmal mein Zimmer lieber schnell mit dem einfachen Heizlüfter auf als mit der installieren e-Heizung. Ein Bekannter meinte, die e-Heizung sei wohl günstiger im Stromverbrauch als der einfache/billige Lüfter. Als Energieelektroniker hab ich glernt, dass Strom am besten in Wärme gewandelt werden kann, deshalb dürften keine großen unterschiede im Energieverbrauch sein? [Mag sein, dass der Kleine weniger Leistung hat, mir wird trotzdem schneller wam, weil er dichter bei mir steht...] Hier Referenzbilder, damit man sieht, was ich meine (nicht meine Bilder, ergoogelt...): http://www.pcpower.org/assets/images/Elektroheizung_Dimplex.JPG http://www.fabrikshop.info/97/350159.jpg ---- Oder hab ich doch nen Denkfehler? [Verlust vom Wentilator-Moter vernachlässigt...]
Nachtstrom für Zeizzwecke ist billiger, als Strom zum Normaltarif. Also ist derselbe Heizlüfter am Tag unwirtschftlicher, als in der Nacht...
Dann ist es ja gut, keine Denkfehler zu haben :-) Meine kleine Bude ist ein Umbau (war mal ne Doppelgarage), Deshalb hab ich hier nur E. Die Heizung "an der Wand" ist auch kein Nachtspeicher weshalb damit auch nicht über Nacht geladen werden kann...
@ Matthias Lipinsky (lippy)
>Ich finde mit Strom heizen ist generell Mist.
Ich hab vor langer Zeit mal gelernt, dass Elektrizitär die
höchstveredeldte Energieform ist, und man demzufolge sinnvoll damit
umgehen sollte. Wärme ist die billigste Energieform.
Warum ist aber Heizen mit Strom teilweise deutlich billiger als mit Gas
oder Öl? Weil rein technisch kann das gar nicht sein. Welche Bedingungen
verzerren hier den Marktpreis?
MFG
Falk
>Ich hab vor langer Zeit mal gelernt, dass Elektrizitär die >höchstveredeldte Energieform ist, und man demzufolge sinnvoll damit >umgehen sollte. Wärme ist die billigste Energieform. Ich habs so nie gelernt, aber leuchtet ja ein, wenn man sich die Entstehung mal ansieht: (Normales Kraftwerk) Chemie/Physik => Wärme => Mechanik => Elektrik >Warum ist aber Heizen mit Strom teilweise deutlich billiger als mit Gas >oder Öl? Weil rein technisch kann das gar nicht sein. Welche Bedingungen >verzerren hier den Marktpreis? Ist das denn so? Laut Abrechnung der Stadtwerke kostet eine kWh ~23Cent. Und Gas, Benzin, Öl, ..?
Mit Strom eine Wärmepumpe laufen lassen und damit heizen, dann wird es konkurrenzfähig zu Öl/Gas (sonst nicht). Ich habe auch mal mit Strom geheizt, und das war die sinnvollste Lösung: Es war in Oregon/USA, dort erzeugen sie den Großteil des Strom aus Wasserkraft. Daher war es billig und umweltfreundlich. Und die hatten sogar Fischtreppen, damit die Lachse um die Staudämme rumkonnten.
Falk Brunner wrote: > @ Matthias Lipinsky (lippy) > > Warum ist aber Heizen mit Strom teilweise deutlich billiger als mit Gas > oder Öl? Weil rein technisch kann das gar nicht sein. Welche Bedingungen > verzerren hier den Marktpreis? Billiger? Wo hast'n das Gerücht her? In meiner letzten Heizkostenabrechnung ist der Heizwert für 1l ÖL mit 10 kWh angesetzt. Vergleiche das mal mit Deinen Stadtwerken, oder hast Du irgendwelche Großindustrietarife?
Bei uns kostet Strom ca. 4x so viel wie Gas. Der heuzlüfter muss also 4x effizienter sein. Um kurz auf Temperatur zu kommen, ist er es sogar aber auf keinen Fall zum Dauerheuzen geeignet.
falk wrote >Warum ist aber Heizen mit Strom teilweise deutlich billiger als mit Gas >oder Öl? Weil rein technisch kann das gar nicht sein. Welche Bedingungen >verzerren hier den Marktpreis? Der Betrieb ist natürlich deutlich teurer. Dafür spart man sich die Investitionskosten. Öl, Kohle, Holz muss man lagern, Gas braucht eine Leitung. Eine Heizung dafür kostet viel Geld und braucht Zu- und Abluft. Also mindestens ein Loch in der Wand. Und der Schornsteinfeger muss regelmäßig zur Kontrolle kommen. Ein Heizlüfter kostet nur 9.90 und eine Steckdose ist meist auch schon da. Tom wrote: > Mit Strom eine Wärmepumpe laufen lassen und damit heizen, dann wird es > konkurrenzfähig zu Öl/Gas (sonst nicht). Physikalisch gewinnst du damit die Wärmemenge zurück, die im Kraftwerk für die Erzeugung des Stromes benötigt wurde. Im Falle von fossilen Brennstoffen könnte man also die Kohle oder das Öl auch gleich selbst verbrennen. (Anders sieht es mit Kern-, Wasser- und Windkraft aus.) Man hat aber das gleiche Problem mit den deutlich höheren Investitionskosten.
>Physikalisch gewinnst du damit die Wärmemenge zurück, die im Kraftwerk >für die Erzeugung des Stromes benötigt wurde Eben nicht. SOndern viel viel weniger
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.